Beiträge von LookAtTheBacon im Thema „Spiel des Jahres 2018: Azul“

    Dann sind aber nicht die Spiele falsch, sondern deine/diese Perzeption des Preises. Es geht nicht um "das Beste, was die Brettspielwelt zu bieten hat", sondern maximal um "das Beste für Einsteiger (, um das Kulturgut weiter zu verbreiten)". Erstens richtet es sich also tatsächlich eher an Unerfahrene sowie Familien und Zweitens kann man gar nicht sagen, was "das Beste allgemein" wäre, weil das am Ende immernoch subjektiv ist. Wenn du also sagst, 2018 war "das beste Spiel, was unsere Szene zu bieten hat" z.B. Rising Sun, dann stimmen dir da X Leute zu, aber Y Leute widersprechen dir halt auch, weil es ihnen nicht gefallen hat. Es kann also immer nur eine Schnittmenge aus überlappenden Meinungen sein. Und dafür trifft sich ja die Jury auf ihren Tagungen und sichtet vorher so viele Titel etc., damit sie intersubjektiv das Beste für das Genre finden können, am Ende in einem demokratischen Wahlverfahren. Und das bildet der Preis eben ab. Dass es bei manchen Leuten deswegen zu Missverständnissen oder -Interpretationen kommt, kann man nunmal nicht vermeiden, aber ich denke, der Groh der Leute weiß schon, was der Preis bedeutet und aussagen soll. Da traust du der Öffentlichkeit imho zu wenig zu :saint:

    Lg