Beiträge von Constabler im Thema „Hat sich die Brettspielszene verändert?“

    Ich wüsste nicht, warum ich ein Spiel mit einer spiellänge von 1.5-2 Stunden 100x spielen sollte. Was für Einsichten gewinne ich nach der 25. Partie? Welche nach der 50.?

    Sicherlich gibt es Spiele wie Gaia, die schon mit den vielen Völkern einen dahin treiben, das öfter zu spielen, aber ein Great Western Trail hat indes nicht so viel Wiederspielbarkeit - aber das muss es auch gar nicht für meinen Geschmack.

    Ich mag die Vielfalt von Spielen. Draften, Würfeln, Deck Building, Worker Placement und die verschiedensten Variationen davon mit den unterschiedlichsten Themen.

    Es geht nicht immer nur um neue Einsichten, sondern auch um den Wettbewerb.

    Man könnte fragen: warum gibt es die Turnierszene (Brettspiele, Kartenspiele, usw.)?

    Oder warum spielen die Leute ihr Leben lang Schach (oder andere traditionellen Spiele)?

    Je besser die Mitspieler umso kniffliger ist es , umso größer die Herausforderung.

    Gerade bei Spielen mit einem möglichst geringen Glücksfaktor ist es sehr spannend und interessant.

    Wer die Herausforderung und den Wettbewerb sucht, der spielt durchaus öfters ein Spiel, während andere ein Spiel nur kennen lernen wollten, oder vielleicht "vollständig" entdecken möchten und dann gut ist.