Beiträge von VoSch im Thema „Mythic Battles: Pantheon 1.5“

    Ich werde mir Ragnarök auch anschauen. Allerdings muss das Spiel im Vergleich zu Pantheon schon mehr bieten als nur ein anderes Setting und coole neue Minis. Mehr als das Grundspiel würde ich mir aber so oder so nicht zulegen. Ich habe mit meiner Frau im letzten Jahr mehrere Partien gespielt aber trotzdem sicherlich die Hälfte des Figurenpools nicht benutzt und dabei haben wir nur eine grosse und eine kleine Erweiterung zum Grundspiel/Pandorabox erworben.

    Heute haben wir das erste Szenario aus dem Szenario Book des Grundspiels gespielt: Struggle for the underworld.


    Ares (meine Frau) muss 4 Säulen, die den Zugang zur Unterwelt abstützen, zerstören damit Hades (meine Wenigkeit) dort auf ewig verharren muss.

    Hades dachte sich, sollen doch 3 Säulen zerstört werden, die letzte Säule verteidige ich mit Achilles, Cerberus & Co ohne Probleme. Auf dem Weg des Ares zur 4. Säule konzentrierte Hades sich darauf , eine gegnerische Einheit in sein Reich zu senden. Der Minotaur des Hades wurde dann dann auch erfolgreich per Boot und Münzen abtransportiert gen Unterwelt. Hades versammelte danach sämtliche seiner Einheiten (5) in das letze Säulenfeld, das maximal 6 Einheiten aufnehmen kann. Ares schickte seine Hopliten in dieses Feld, Leonidas als Fernkämpfer wurde nebenan aufgestellt und gemeinsam machte man sich daran die letzte Stele zum Einsturz zu bringen. Hades hat 2 Einheiten mit Guard-Eigenschaft, sprich sie ziehen den Angriff auf sich. Es waren noch 7 Runden von 20 zu spielen und insgesamt sah das schon nicht vielversprechend aus für unseren Kriegsgott: Cerberus und Infernal Warriors steckten die Angriffe ein und sobald die Infernal Warriors komplett aufgerieben waren, konnte Hades sie wieder zurückrufen. Ares wollte schon aufgeben und Hades überredete ihn aus Prinzip zum Weitermachen. Im Getümmel des Gefechts konnte sich Ares aber nach Zerstören der Infernal Warriors in das Zielfeld reinpfuschen um einen letzten verzweifelten Angriff auf die letzte Stele zu unternehmen. Ares entdeckte zur allgemeinen Überraschung einen Spezialangiff auf seinem Charakterbogen, der ihm einen Area-Angriff erlaubte. Damit konnte Cerberus nicht mehr die Angriffe auf sich ziehen und die letzte Säule fiel im zweiten Anlauf.


    Schönes Szenario, Hades dringt auf Revanche.

    Wir haben das Szenario aus der trojanischen Erweiterung mal ausprobiert. Meine Frau als Trojanerin ist mal kurz mit mir Schlitten gefahren. Nach der Partie hatten wir beide den Eindruck, dass das Szenario sehr einseitig angelegt ist. Beide Seiten haben 4 Helden, zudem 2 (Troja) bzw. 3 (Griechen) Truppen. Der Trojaner muss 4 goldene Äpfel auf 4 Altaren ablegen um zu gewinnen, der Grieche muss 3 trojanische Helden töten. Der Grieche hat die einzigen beiden Fernkampfeinheiten und 2 Schläger (Achilles !?!? was hat der da zu suchen?) und Herakles, der Grieche nur Ajax als Heavy Hitter. Zudem kann der Trojaner im Gegensatz zum Griechen durch das Ablegen eines Apfels u.a. eine zerstörte Einheit wiederbeleben (bedeutet, dass der Grieche 4 x Helden des Trojaners weghauen muss) und diverse andere Extragimmicks generieren.

    Unabhängig davon, dass Achilles so rein gar nichts in der trojanischenTruppe verloren hat, hätte ich angesichts der unterschiedlichen Siegesbedingungen und den zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten der Apfelbelohnungen zugunsten des Trojaners erwartet, dass die Griechen tendenziell eher die stärkere Truppe hat. Jedoch weit gefehlt. Der Grieche hat noch Diomedes, der nur hier nutzlose Boni gegen Götter besitzt (Götter kommen in. diesem Szenario nicht vor), Hippolyta und Agamemnon (haben Stärken in der Aktivierung anderer Einheiten ) . Das sind alles keine Kämpfer vom Herrn, die geeignet sind u.a. Achilles und Herakles wegzuklopfen.

    An sich hört sich das Szenario interessant an, erscheint aber zu unausgewogen. Ich denke, wir werden mal als Hausregel die Truppenzusammenstellung verändern. Vielleicht Odysseus und Achilles den Griechen geben und dafür Diomedes und Hippolyte auf die Ersatzbank verbannen. Der Trojaner bekommt Hector.

    Auf BGG habe ich zu diesem Szenario noch einen Sessionreport gefunden, der unseren Ersteindruck in etwa bestätigte. Im Gegensatz zu dem Verfasser dieses Berichtes kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Szenario gross getestet wurde. Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Szenario ? Haben wir was falsch gespielt oder kann man pfiffiger spielen als Grieche ?

    Wir haben unsere ersten beiden Kennenlernpartien absolviert. Wir haben den Skirmish-Modus gewählt und die Einheiten frei gewählt. Die erste 4er Partie dauerte inklusive Regelerklärung, Raussuchen der Figuren aus Grund- und Pandorabox über 4 Stunden. Die zweite 4er Partie mit den selben Einheiten ging dann nur noch 2,5 Stunden. Meiner Frau und mir gefällt das Spiel auf den ersten Blick sehr gut, meine mitspielenden Eltern waren zwiegespalten. Die Sonderfähigkeiten der Einheiten sind das Salz In der Suppe. Die Auswahl der Einheiten zu Beginn des Spiels und der Einsatz der jeweiligen Fähigkeiten im Spiel sind für Anfänger erst einmal unübersichtlich, da trennt sich sicherlich die Spreu vom Weizen. Die einen finden es spannend neue Einheiten zu erkunden, die anderen bewerten das als langwierig und wuselig. Das Spiel ist ansonsten vom Grundmechanismus sehr einfach.

    Also ich habe heute früh bei Monolith eine Supportanfrage gestartet, warum sich die Pakete bei Cronopost seit 16 Tage nicht bewegen und Schwupp sind sie in Deutschland und sollen in 1-2 Tagen zugestellt werden. Kann natürlich auch reiner Zufall gewesen sein;)

    Alles richtig gemacht.

    Nach Anschauen diverser Demovideos und Lesen einiger Reviews habe ich mir einen Ruck gegeben und das Grundspiel/Pandora plus den Erweiterungen Hera und Helden von Troja im Rahmen des Reprint-Kickstarter bestellt. Das Grundspiel plus Pandora würde wahrscheinlich schon ausreichen. Mich hat aber die Kampagne der Herabox sehr gereizt. Die trojanischen Helden sind thematisch für mich sehr attraktiv, zudem sollen die 5 darin enthaltenen Helden spieltechnisch reizvolle Optionen bieten.

    Aufgrund der Diskussion in diesem Thread habe ich mir mal das Spiel auf Kickstarter angesehen. Mein Eindruck ist, dass der Spielablauf recht übersichtlich ist und ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass man diese Unmengen von Erweiterungen unbedingt braucht, es sei denn man spielt es bis zur Besinnungslosigkeit und kennt die Einheiten des Grundspiels und des Kickstarter-Addons in- und auswendig. Unabhängig davon finde ich die Erweiterungen Poseidon, Hera und Helden von Troja (?) aufgrund der darin enthaltenen Charaktere/Theamtik reizvoll.

    Ich habe an diejenigen, die das Spiel bereits gespielt haben folgende Fragen:

    1. Worin unterscheiden sich die unterschiedlichen Spielbretter ? Ist es nur die Optik oder bieten sie andere Spielfunktionen o.ä. ?

    2. Ich habe mir ein Video über den Spielmodus Draft angesehen. Da gewinnt man, wenn man den gegnerischen Gott schlägt oder der eigene Gott 4 Mineralien (?) absorbiert. Sind die Siegesbedingungen bei den Szenarien/Kampagnen identisch ?

    3. Vermitteln die Kampagnen ein anderes Spielgefühl oder stellen sie nur ein Serie von Duellen dar ?

    4. Macht das Spiel auch mit 3 oder 4 Spielern Spass oder ist das nur noch ein wildes Hauen und Stechen ?

    5. Ich bin mir nicht sicher ob die das Würfelsystem richtig verstanden habe. Erziele ich einen Treffer, wenn das Ergebnis eines Würfels mittels Würfelwiederholung und Erhöhung +1 durch beiseite legen eines anderen Würfels auf den Verteidigungswert der angegriffenen Einheit bringe ?