Beiträge von Bandida im Thema „Eurogame meets AmiTrash“

    Damit wären wir dann bei der Definition, die Bierbart verlinkt hat, denn das kommt am ehesten hin.


    https://translate.google.de/translate?sl=en&tl=de&js=y&prev=_t&hl=de&ie=utf-8&u=https%3a%2f%2fwww.boardgamegeek.com%2fblogpost%2f27367%2fschools-design-and-their-core-priorities&edit-text=



    Weil auch als Siegbedingung ist es egal, ob ich Siegpunkte für Monster oder Gebäude bekomme. Demnach wäre Mage Knight sogar relativ eindeutig ein Euro. Interessant. Hätte ich so nie gesagt, aber da ist schon was dran. Was ist mit Robinson Crusoe? Hat zwar stark mechanische Einflüsse, aber ebenso starke thematische Einflüsse? Wie z.B. Karten mit Ereignissen oder generell die Erfüllung von Missionszielen.


    Tja, dann bin auch ich wohl ziemlich eindeutig ein Eurogamer. Wer hätte das gedacht. Jetzt frag ich mich nur noch, wie meine Vorliebe für TT's da reinpasst. Mechanik über das Kombinieren von Warscrolls?


    Wie hoch darf denn der Anteil Mechanik sein, bis es ein Euro wird?


    Edit: halt ich mag ja auch VdW, ergo bin ich Generalist :/


    Ich mag halt Spiele. Alles außer die meisten typischen Euros. Außer Rosenberg... waaaahh das ist mir zu kompliziert

    Na dann versuch doch mal auseinanderzudröseln, was an Mage Knight Euro und was AT ist


    Euro:


    -Siegpunkte

    - Kaum Glücksfaktor


    AT:


    - Thema/Story

    - Monster verprügeln


    Was noch, was kann eindeutig zugeordnet werden? Und vor allem: wie hoch sind die Anteile?

    Woran machst du das fest? Du verkloppst Gegner, kannst sogar deine Mitspieler vermöppen ... (ernsthaft: warum dazu ne Siegpunktleiste notwendig ist, leuchtet mir bis heute nicht ein)


    WIE du das (mechanisch) machst, ist doch gar nicht ausschlaggebend für AT oder Euro. Oder doch? Wenn man deine Definitionen eine Seite vorher durchliest, ist MK ganz sicher ein Hybrid mit sehr starken AT-Anteilen.


    Mich deucht, wir drehen uns im Kreis, solange nicht glasklar festgelegt ist, was denn wirklich Eurogame und AT bedeutet. Ist es jetzt der Fokus auf Mechanik oder Story ODER Mechanisch vs Glücksfaktor ODER direkter Gegnerbeschuss vs indirekter Sieg über Punkte ....?

    Einspruch: persönliche Vorliebe!


    Wer was spannend findet, ist ja jedem selbst überlassen.


    Die entsprechende Karte findet man übrigens in Villen des Wahnsinns 1st Edition :sonne:


    Yakosh-Dej


    An Mage Knight ist absolut null Euro... abgesehen von der Tatsache, dass es diese vermaledeite Punktleiste gibt, von der ich bis heute nicht weiß, warum der gute Vlaada die eingebaut hat.:crying:


    Natürlich hast du Recht ;)

    Harry2017


    Wir sind gar nicht vom Thema abgewichen. Sankt Peter hat nur bei der ersten Frage kein Fragezeichen gesetzt.

    Kann man oder frau eigentlich diese beiden Genres zu einem erfolgreichen Spiel verknüpfen. Eurogame steht für mich für themenlose Optimierorgie während [Schublade auf] AT für mich eher ein chaotisches Glücksspiel mit Thema ist [Schublade zu].

    Baseliner:


    Streiche mal „Würfel“ und ersetze es durch „Glücksfaktor“ in @Bierbarts Beitrag.


    Es geht nicht um den Würfel an sich, sondern um die Emotionen, die ein Würfelwurf/Glücksfaktor auslösen kann.


    Bestes Beispiel Blood Bowl: du kannst noch so gut planen, wenn die Würfel danebenhauen, haste verkackt und all die Planung war für die Katz.


    Ein Hardcoreeurogamer würde jetzt sagen „Bäh, hängt alles von den Würfeln ab“. In Wirklichkeit zieht BB einen Großteil der Emotionen genau daraus. Wenn du die bessere Mannschaft hast, der Ball liegt vor deinen Füßen, du nimmst ihn auf, musst nur noch 3 Felder laufen ... und stolperst dann über deine eigenen Füße und legst dich ab.


    Du glaubst gar nicht, was dann los ist am Tisch.


    Die Würfel in Eurogames wie Bora Bora werden eher strategisch genutzt.

    "Spiel xy belohnt nur eines, nämlich das Rechenzentrum"


    Und genau das tun die meisten Euros meiner Meinung nach (im Gegensatz zu AT's): man freut sich z.B. nicht über einen besiegten Zwischengegner. Das Hirn wird reinweg für die fortwährende Rechenleistung belohnt. Das passiert weniger auf der emotionalen Ebene. Also zumindest habe ich noch niemanden jubeln sehen, nur weil er Kirche xyz für 10 Punkte gebaut hätte. AT'ler, die vom Stuhl hochspringen, wenn der Endgegner nach langem Kampf besiegt wurde, sieht man häufiger.

    @Attila


    Nee kann ich so nicht unterschreiben. Ich will immer gewinnen. Auch gegen Herrn Cthulhu.


    Und ein Sieg gegen das Böse ist mir im Grunde genommen sogar wichtiger, als 150 oder 153 Punkte zu haben

    Egal was ihr da in eurer WG raucht: nimm weniger:lachwein:


    Um aber mal aufs Thema zurückzukommen: so unrecht hast du gar nicht.


    Ursprünglich war glaub ich der Unterschied mal das konfrontative Gegnerhauen bei AT und das indirekte Bekämpfen über Siegpunkte bei Eurogame. Einhergehend damit war der thematische Fokus auf die Story bei AT und bei Eurogame auf Mechanik.


    Ich glaub MetalPirate hat mal gesagt, dass die Grenzen heute aber sehr stark verschwimmen. Und dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Es gibt zwar viele Spiele, die ich auch heute noch eindeutig zuordnen könnte, aber ebensoviele, wo die beiden Begriffe und ihre Definitionen an ihre Grenzen kommen.


    Hybrid trifft es da zwar ganz gut, ist aber ein sehr dehnbarer Begriff.


    Vielleicht ist die Einteilung einfach nicht mehr zeitgemäß, weil nicht mehr präzise genug?