Mein Vorschlag war ja, für jeden Boss mindestens 3 Karten jeder Stufe zu machen und zu Beginn davon eine zufällig zu nutzen. Dadurch hat das Spiel sowohl Berechenbarkeit (macht der dasselbe wie letzte Partie?) als auch Zufälligkeit pro Partie pro großem Alten.
Beiträge von Beckikaze im Thema „[2019?] Death May Die - CMON & Lang meet Lovecraft“
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Ist zugleich sehr wackelig. Da kommt durchaus was zusammen, was ich alles verstehen kann.
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Ja ist schon ziemlich langweilig dreimal auf den alten Sack einzukloppen, zumal es dann ja keine Überraschungen mehr gibt wenn man ihn Mal kennt.
Letzterem widerspreche ich auch nicht. Das habe ich nicht umsonst als großes Problem im Video geäußert. Der Wiederspielwert pro Alten ist sehr mau.
Aber gerade den jeweils ersten Lauf finde ich durchaus dramatisch.
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Etwas mehr Geschichte zur Einleitung und auch nach dem finalen Kampf würde ich mir auch wünschen.
Bitte mich nicht missverstehen: von C:DMD erwarte ich keinen Flavourtext! Der Sieg verpuffte nur so ein bisschen. Wie bei Scythe (ohne Erweiterung): "Oh, okay, letzter Stern ist gesetzt. Rum ist's. Siegpunkte. Aha, das ist der Sieger. Bing, einpacken." Vielleicht fühlte es wie ein Verpuffen an, gerade weil wir dem Boss so lange hinterhergelaufen sind, mit tausend Mobs im Anhang.
In PC-Spielen werden (bei artizifiziell erhöhter Schwierigkeit) solche Bosse ja häufig als "Bullet Sponges" beschrieben, also Gegner, die nicht durch Taktik, sondern nur durch viel, viel Leben glänzen. Das empfanden vielleicht die Mitspieler als schade.Bisher haben wir aber nur Cthulhu und Die Ziege ausprobiert; vielleicht spielen sich andere Alte ja völlig anders. (besonders ätzend bei der Ziege: verwundete Junge heilen sich hoch und spawnen neue Jungen ... oder so ähnlich... brrr....)
Ihr führt aber schon alle Stageeffekte des großen Alten aus, oder? Gerade das antiklimaktische liest sich so, als ob das nicht passiere.
Dadurch wird ja gerade mechanisch dieser Endspielcharakter forciert. Natürlich kann es da auch mal passieren, dass es nicht so spitz auf Knopf ausgeht.
Mir gefällt schon mal, dass deine Grippe das Eldritch-Ende auch so unspannend findet wie ich. Aber gerade diesbezüglich ist DMD durch die forcierte Eskalation spannender.
Wenn die Länge auch noch ein Problem darstellt, frage ich mich natürlich, was deine Gruppe sonst gern spielt. Bezüglich Länge fällt ja sonst alles aus dem Koop-Genre raus. Wenn die Narration wollen, könnten die natürlich mal GD oder Lost Tomb spielen.
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Ich fand bereits Szenario 1 mit zwei Ermittlern (Namen weiß ich gerade nicht mehr . War die Dame mit der Axt und der Heiler) verhältnismäßig tough.
Verändert sich der Schwierigkeitsgrad in den nächsten Szenarien im Vergleich zum ersten?
Spielt sich das DMD bspw. mit vier Ermittlern eventuell einfacher oder skaliert das gut mit durch das jeweilige Ziehen der Mythoskarte?
Also zumindest laut Zee Garcia im Dice Tower Review sagt er, dass das Spiel nicht so gut skaliert und mit 4 Spielern am besten sei. Er meinte auch, dass es mit 2en extrem schwer sei.
Ich spiele ja meist Solo und werde dann wohl mit 3 anfangen, aber auch mal die anderen Konstellationen ausprobieren.
Der Dice Tower verliert auch bei Gloomhaven Szenario 1 oder er stirbt in der ersten Quest von Tainted Grail. Aussagen über Schwierigkeitsgrad vom Dice Tower sind mit Vorsicht zu genießen.
"Unschaffbar" zu zweit ist - erwiesenermaßen- Unfug.
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Da wir Profis sind, haben wir natürlich auch zu zweit gegen die Schwarze Ziege gewonnen. Natürlich müssen wir notgedrungen einräumen, dass ein gefundener Gegenstand ein kleiner wenig (Meine Fresse, ist das ein Gamechanger!) nachgeholfen hatte.
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Das hab ich doch auch geschrieben, oder nicht?
Eher nicht. Du sagtest, dass bei Eldritch das thematische Vorspiel passe, dem ich vehement widersprochen habe.
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Ich meine ich habe mit meinem kleinen pyromanischen Mädchen Hastur mal eben so alleine umgelegt.
Ich möchte dem Spiel seine Qualität nicht absprechen, aber genau an dem Punkt bin ich persönlich so weit von dem Spiel entfernt, wie es nur geht
Das ist quasi ein Paradebeispiel für aufgesetztes Thema. Ja, irgendwo kann man das dem Endkampf von Eldritch und Co auch vorwerfen, aber wenigstens stimmt da das thematische Vorspiel.
Das stimmt doch bei Eldritch auch überhaupt nicht. Dazu ist Eldritch auch noch unfreiwillig komisch (das sind keine Ermittler, sondern stellenweise Dick & Doof auf großer Fahrt). DMD weiß im Gegenzug genau, dass es eine B-Movie-Adaption sein will. Dadurch funktioniert das auch.
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Das war wohl Designintention. Überraschung und Planbarkeit. Aber ja, es verliert, wenn man den Großen Alten einmal komplett gesehen hat.
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Bisher herrscht wohl nicht ganz Klarhheit.
Hat jemand von euch schon Antworten erhalten, ob man Gegner mittels Stealth durch die Gegend bewegen kann alá Hop-On/Hop Off?
Geht das mit nem Elder One auch?
Wirkt etwas merkwürdig Cthulhu durch die Gegend zu tragen.
Zugleich wirkt Stealth damit unglaublich stark.
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Nein. Das ist in erster Linie dem Aufbewahrungssystem geschuldet. Man bekommt die Sachen dann eh nicht mehr in die Pappschachteln.
Find ich optisch schön, aber durchdacht für Sleever ist das Null.
Nervte mich gestern etwas. Ja, ist ne Zwangsneurose aber eigentlich könnte CMON auch einfallen, dass viele Nerds Karten sleeven wollen.
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Wie lange dauerte das klar abzusehende Endspiel denn?
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Mit wie vielen Leuten?
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Ich bin tatsächlich gespannt, ob sich das gleiche Gefühl bei mir auch nach der ersten ganzen Partie einstellt.
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Scheint Standard zu werden, dass Backer ihren Krempel später als der Retail kriegen. Aber Flying Frog schlägt sobald keiner...
Den Satz würde ich gerne korrigieren: Das scheint Standard bei Kackfirmen zu werden...
Denn es gibt genug Projektersteller, die sich an bestimmte ethische Spielregeln halten.
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Wenn du Zombicide magst und du ein sehr ähnliches Spielgefühl im Heldenzug (gleiches Würfelsystem, Suchen in beliebigen Räumen nach der idealen Ausrüstung) haben willst, mit einigen komplexeren Zusätzen (Initiativleiste, verschlingende Räume) und besser designten Missionen als Zombicide, nimm Deep Madness.
Wenn du mehr Andersartigkeit haben willst durch das völlig andere Würfelsystem, auf Push your luck stehst mehr Kooperation willst, noch stärkeren Lovecraft B-Movie-Bezug, dann nimm DMD.
VdW2 braucht mit Lost Tomb eh keiner. Aber das hatten wir ja schon mal.
Ich hatte Deep Madness rasch verkauft, weil mir der Heldenzug und sämtliche Mechanik darin zu altbacken nach Zombicide schmeckte. DMD habe ich mir direkt bestellt nach der Demo.
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Da bringt CMON einmal was Gutes (nach B-Sieged) im KOOP-Bereich raus und er behält lieber die B-Ware in mehrfacher Ausfertigung. Nicht übel.
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Meine Testpartie in Essen sorgte dafür, dass ich es gekauft habe bzw. mir nen Pledge nachträglich geschossen habe.
Ein Zombicide kommt mir bekanntermaßen nicht mehr ins Haus, auch deswegen, weil die Designer ja scheinbar keine Ideen haben. DMD ist in allen Belangen besser.
Mit Encounterspielen konkurriert es allerdings weniger sondern eben mit den recht zugänglichen Miniaturenspielen. Es fühlt sich aber in dieser Hinsicht deutlich frischer als Zombicide oder auch Deep Madness an.
Insofern von mir klares Ja, ABER: Basis ist eine Testpartie in Essen. Über Langzeiteffekte kann ich nichts sagen, weswegen ich Bens Gloriavideo mit Vorsicht genießen würde.
Auch beim Wiederspielwert bin ich eher skeptisch.
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Nein. Wir waren zu viert auf der Messe.
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Ich hatte auch die Möglichkeit, nachdem ich den KS verschmäht hatte, eine Probepartie heute auf der Spiel zu viert zu ergattern.
Ich weiß noch nicht, ob es an der geringen Erwartungshaltung von meiner Seite lag. Aber, meine Güte, war das eine unterhaltsame Runde.
Super tough (vor allem mit der einen Geistesstörung, die Mythoskarten wiederholt), schön kooperativ, tolles Push-your-luck. Ich war derart überrascht, dass ich gerade EBAY nach Pledges abgesucht habe. Ob das Spiel auf lange Sicht motiviert, ist ein anderer Schnack. Aber unterm Strich war bei der Partie alles dabei:
Fluchen, Lachkrämpfe, Verzweiflung, Vernichtung. Wunderbar.
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Wahrscheinlich trete ich da eine Grundatzdiskussion frei, dennoch schoss mir damals schon initial und beim Ansehen der zahlreichen Videos stolzer Besitzer immer wieder folgende Frage in den Kopf:
Wie viele Ressourcen unseres Planeten sind dafür eigentlich drauf gegangen? Mich beschlich damals beim KS schon ein mulmiges Gefühl dieses "Höher-Besser-Schneller-Mehr"-Trends unseres Hobbies, dass wir hier eine neue Dimension sinnfreier Ressourcenverschleuderung sehen, die mich nachdenklich stimmt.Nicht falsch verstehen - ich weiß, dass man Brettspiele ja allgemein als sinnfreie Ressourcenverschwendung bezeichnen könnte (wie auch PC, Konsole etc.), aber ist hier für ein? Szenario nicht eine Grenze erreicht, die einfach zu viel des Guten ist?
Ging/geht es nur mir so?