Beiträge von Maus im Thema „ Skull Tales: Full Sail!“

    Wir haben zu Beginn der V Phase und nach jedem Ablegen einen Verschmutzungswurf fürs Schiff gemacht um ungewollte Schlepplast zu generieren.

    Ausserdem haben wir bei langweiligen Ereignissen einfach nochmal eine Karte gezogen.

    Die Stadtphase finde ich bei Skull Tales eigentlich sehr lebendig und stimmungsvoll, nur macht man halt insgesamt zu viel pro Besuch (zieht zu oft Ereigniskarten).

    Wenn das gehausregelt wird, hat ST eine tolle Stadtphase, für mich als RPG Fan.


    Die Abenteuerphase bietet zwar eher primitive Kampfregeln, ist aber auch sehr Stimmungsvoll.

    Auf Dächer klettern, über Abgründe springen und zum Teil auch das Verhalten der Gegner (getarnte Kannibalen, Offiziere, die die Soldaten verstärken usw.).


    Die Voyagephase mussten wir kräftig umbauen, ehe sie Spaß machte.

    Die wird sowieso nur interessant, wenn das Schiff voll mit Raubgütern ist und sich nicht mehr gut manövrieren lässt. Wenn man dann in ein Unwetter gerät, von 2 Schiffen beschoßen oder einem Ungeheuer verfolgt wird, kann das durchaus Laune machen.

    Aber man kann sie ja auch einfach weglassen.


    Empfehlungen werde ich aber keine aussprechen.

    Das subjektive Spielerlebnis und die Erwartungen die an Spiele gestellt werden, sind unserer Nische doch oft sehr sehr unterschiedlich.

    In der Stadtphase ging irgendwie alles etwas zu schnell, da haut man am besten eine Hausregel rein um das ganze etwas auszubremsen.

    Tortuga bringt, wenn ich das richtig erinnere, auch neue Events für die Stadt mit.

    Hab die kleine Schachtel noch gar nicht aufgemacht…

    Würde mich mal interessieren, ob da tatsächlich nochmal eine deutsche Ausgabe über Taverna Ludica kommt. Auf der Messe meinten sie, sie seien nach wie vor interessiert, hätten aber vom Verlag nichts mehr gehört (von deren "Demnächst"-Seite ist es inzwischen wieder verschwunden)...

    Nachdem man sich mit der englischen Übersetzung seinerzeit ziemlich die Finger verbrannt hat, wäre ich da nicht sehr optimistisch.

    Tiefgang und herausfordernde Taktik sind, denke ich, nicht die Kernkompetenz von Skull Tales.

    Flacher Amitrash mit klassischen Dungeoncrawl Elementen (Exploration, Klopperei, Looten) ist angesagt.

    Für uns waren die Spielabende geprägt durch die stimmungsvollen Settings.

    Menschfresser die direkt neben einem aus der Hecke springen, selber auf Dächer klettern können um mit Flinten auf die uniformierten Soldaten zu schießen, sich fiese Voodoo Flüche abholen und dabei Piratensprüche RPG mäßig abfeiern… bei uns hat Skull Tales funktioniert.


    Ich bin gerade dabei die Figuren der Expansion zu bemalen. Da ist auch dieser kleine Fratz dabei:



    Leider finde ich keine Kreaturenkarte dafür, fehlt mir die, oder ist das nur eine andere "Sea Serpent"?

    Die sind für Events in der Reisephase

    Wir spielen voll Kooperativ deswegen kann ich dazu nur wenig sagen.

    Prinzipiell bekommt der Käptn mehr von der Beute, und kann während der Reisephase die anderen herumkommandieren.

    Zum einen wird der Käptn die Leute aber so auf ihre Posten stellen, dass sie ihre Fähigkeiten und Stärken ausspielen können, also genau so wie im im voll Koop entscheiden. Zum anderen ist der Käptn auch für die Reparatur und Verbesserung des Schiffes in der Hafenphase verantwortlich, was bei uns dazu geführt hat, das der Käptn faktisch weniger Gold für sich selbst zur Verfügung hatte als die übrigen Piraten.

    Das kann semikoop gespielt aber vermutlich hübsch thematisch ausgespielt werden, und macht bestimmt Spaß, sich um den Chefposten zu kloppen.

    Der Käptn bekommt auch einen Spezialauftrag in der Stadt.

    In der Abenteuerphase war auch noch irgendwas, fällt mir allerdings grad nicht ein.

    DUN... ich krieg schon wieder weiche Knie 🤫

    Die hidden Regel kommt bei den Kanibalen ins Spiel, ihr werdet kein Problem haben damit klar zu kommen. Die Kanibalen bewegen sich oft Richtung Tilegrenze, was dann Buschwerk, Ruine ect. ist, und Sinn ergibt,, das sie dort Deckung finden, und greifen mit vergifteten Blasrohren an. Man muss passende Positionierungen finden.

    Sind fiese Gegner, freut euch drauf.

    Neva Kee

    Stimmt, das ist schon ein wichtiger Hinweis. Das Spiel schafft viele kleine Situationen, zB. über die Kaptain Missionen, aber auch diverse events, die man nur über ein Regelwerk kolossalen Ausmaßes hätte fein regulieren können.

    Eine Prise pen and paper artiges mastern ist unumgänglich bei diesem Spiel.

    Das macht es für viele Spieler vermutlich unspielbar, für solche mit entsprechendem Hang/Background entsteht hier aber das besondere flair, und situative Momentum.

    (ergänzt)


    Auf deutsch wird das Spiel nach meiner Einschätzung nicht kommen. In Spanien gibt es eine rege Fangemeinde, der KS bash hat aber viele abgeschreckt.

    Das Funding für die kleine Erweiterung war noch unklar für die engl. englische Version, scheint aber mittlerweile genügend Unterstützer gefunden zu haben.

    (Das Funding läuft direkt über die Verlag Side).

    Erweiterung gibt es nur diese (ausgehend von der KS Edition mit mega Expansion) , knapp 100 Karten, die in erster Linie die Hafen und Reisephase um events erweitern. Ansonsten sind die Minis für die Voyage phase hübsch, es gibt auch noch Würfel. Wozu noch mehr Helden bei der Fülle gebraucht werden sollten?

    Ich hab mir das Spiel übrigens auch günstig im zweiten Markt geschossen , und hab das alles andere als bereut.


    Hausregel für die Hafenphase: Bei jeder Durchgangs Location wird nur eine event Karte gezogen, also wenn der erste Pirat dort hinkommt.

    Piraten können von einen Ort, an dem ein anderes Crewmitglied ein event aktiviert hat direkt weiter zum nächsten Ort gehen, mit normalem Zeitverlust natürlich.

    Die end Locations (Wirtshaus, Puff, Kirche) können wie gehabt pro Pirat ein event aktivieren.

    So spielt sich das Eventdeck nicht zu schnell herunter, und die Stadt ist nicht überfrachtet mit events.


    Bei der Crawlphase hatte ich angedacht, für die 2. Kampagne nur die erste erfolgreiche Reanimierung ohne dauerhaftes Handicap zu erlauben. (pro Szenario) Jeder weitere Knockdown führt automatisch, also auch bei erfolgreicher Reanimierung zu einer Perma Wunde.

    Wärme das hier nochmal auf, die TORTUGA Erweiterung geht so langsam in Produktion, und man könnte noch auf den Zug aufspringen...


    Skull Tales: Tortuga Expansion | Board Game | BoardGameGeek


    Daran wollte ich erinnern, und fragen wie das Spiel so bei den Forumsteilnehmern angekommen ist.

    Ein paar Kommentare dazu konnte ich ja hier schon lesen, würde gerne mehr von eurer Einschätzung erfahren.


    Meine Meinung in Kurzform: mega stimmungsvolles Spiel mit einigen wirklich schicken Element, und feinem Spielmaterial, lohnenswert wenn es kein anspruchsvoller Crawler, sondern bunt und fetzig sein soll.

    Ay Captain , Frischfleisch!!


    Island Phase: läuft, stellenweise vlt. zu leicht, an einer Stelle spät in der ersten Kampagne, führt sich das Spawnsystem ad absurdum, jedenfalls war das bei uns so

    Klettern, Springen ect. solche Elemente wünsch man sich viel häufiger in dieser Art von Spielen


    Voyage Phase: zwischen lame und Hochdruck, je nachdem was für Events in welchem Rhythmus gezogen werden. Grundsätzlich würde ich inzwischen immer irgendwo anlanden, bis das Schiff mit Waren vollgepackt ist, dann wird's auf dem Wasser interessant, weil der Kahn langsam wird.

    Kampfphase auf See, sosolala, da kommen in der Erweiterung zum Glück neue Regeln 👍


    Hafen Phase: total cool, bedarf aber einer Hausregel, und unbedingt die TORTUGA ERWEITERUNG, da man viel zu schnell durch die schönen Eventdecks durch ist.


    Die Erweiterung grätscht exakt da rein, wo wir die größeren Schwächen beim Spiel ausgemacht haben. OK, die Crawler Phase wird nich erweitert/ergänzt, bedarf aber eigentlich auch einer kleiner Hausregel, damit sie etwas knackiger wird, funzt aber auch so, für Popcorn Spiele.


    Das Regelheft ist schlecht, klar, aber das Gejammer auf BGG und auch von Daniel vom D Dive finde ich total überzogen, und rührt daher, daß die Unkenrufe von Leuten kommen die selten übersetzte Spiele spielen und allgemein wenig Fremdsprachengebrauch betreiben. Man möge mir diesen merkwürdig anklingenden Seitenhieb verzeihen, ist in keiner Weise herabwürdigend gemeint, sondern mein Versuch zu ergründen woher der absurde Gegenwind kommt.


    Die kleine Erweiterung ist bei uns jedenfalls sehr willkommen, wie seht ihr das?

    Habt ihr die ein oder andere Hausregel?

    Ist das Spiel bei jemandem duchgefallen?