Beiträge von Hillbilly im Thema „07.05.-13.05.2018“

    Mit der Erweiterung kommen noch mehr Würfel dazu, in einer Partie kam ein einziger grüner Würfel, so hatte meine Frau gar nicht die Chance eines ihrer Ziele zu erfüllen… In unserer nächsten Partie werde ich vorab ein paar Würfel jeder Farbe entfernen, hierzu gibt es auch bei BGG einen Beitrag, in dem der Autor sagt das er das Anpassen der Würfelanzahl an die Spieleranzahl mal zur Debatte stand, er aber den Aufwand für die Spieler vermeiden wollte, vor jeder Partie den Würfelpool der Spieleranzahl anzupassen. Aber gerade zu zweit halte ich die Anpassung für notwendig, sonst kann es zu zu starkem Ungleichgewicht kommen.

    Ist so eine Art Anpassung auch empfehlenswert, wenn man nur das Grundspiel zu zweit spielt oder fällt es dann nicht ins Gewicht?

    Im Grundspiel fiel es mir nicht ganz so auf, ein bisl Ungleichgewicht ist ja ok aber mit der Erweiterung kommt halt von jeder Farbe nochmal ein Würfel dazu + die boostdice. Mehr als ein Set würde ich auf jeden Fall im Grundspiel zu zweit nicht entfernen.

    Die letzten 2 Wochen einiges auf dem Tisch gehabt… Alles Zweispielerpartien! Alles nur meine/unsere Eindrücke, falls jemand anderer Meinung ist...




    #NationsDasWürfelspiel



    Dank der Erweiterung neu entdeckt. Die Aufstandswürfel sind mit Vorsicht zu genießen, wenn man in seinem Zug das Aufstandssymbol würfelt ist das quasi wie einmal aussetzen, in der Zeit können die anderen schön die Auslage plündern… Spielt sich ansonsten locker und schnell runter, und der Nachwuchs kann nebenher die schönen bunten Würfel stapeln. Insgesamt 3mal gespielt.



    #Racetothenewfoundland



    Gab es gleich 2 Partien hintereinander. In der ersten ging ich voll auf das besiedeln der Insel, hatte zum Spielende dann auch alle meine Klötzchen aufgebraucht und fuhr einen eindeutigen Sieg ein. Meine Frau konzentrierte sich auf das liefern der Waren in Städte, sie meinte das diese Strategie aber im 2er Spiel nicht Konkurrenzfähig sei, da es alleine schwer ist die Stadtboni vollzubekommen. Auf den Inseln werden ja jede Runde noch ein paar zufällige Plättchen aufgedeckt, was es erleichtert Inseln abzuschließen und zu werten.



    In der zweiten Partie versuchte ich daher meine Frau vom Gegenteil zu überzeugen und probierte eine Lieferstrategie. Es lief von Anfang an ziemlich gut für mich, konnte sehr schnell die maximale Anzahl Schiffe kaufen. Ich sicherte mir den Kapitän der einen zusätzlichen Werftplatz hat und konnte so noch ein Schiff dazuholen. Durch die Masse an Schiffe konnte ich mir problemlos genügend Rohstoffe besorgen und in die Städte liefern. Zwischenzeitlich war ich kurz davor meine Frau auf der Leiste bei unserer Reise nach New Foundland zu überrunden, was für einigen Unmut bei ihr sorgte. Das Endergebnis war dann auch recht deutlich.



    Nach den beiden Partien hatte ich erst so ein Gefühl das Spiel nun “durchgespielt” zu haben. Mittlerweile hat sich das aber geändert und ich freue mich auf die nächste Partie, mal sehen was für eine Strategie ich dann ausprobiere.



    #RollPlayer



    Da mittlerweile die sehnsüchtig erwartete Monstererweiterung bei mir angekommen ist, kam diese natürlich gleich in 2 Partien auf den Tisch. Thematisch fügt sie sich wunderbar ein, ohne die Spielzeit massiv zu verlängern. Leider hab ich auch für mich ein paar negative Aspekte anzumerken:



    1. Mit der Erweiterung kommen noch mehr Würfel dazu, in einer Partie kam ein einziger grüner Würfel, so hatte meine Frau gar nicht die Chance eines ihrer Ziele zu erfüllen… In unserer nächsten Partie werde ich vorab ein paar Würfel jeder Farbe entfernen, hierzu gibt es auch bei BGG einen Beitrag, in dem der Autor sagt das er das Anpassen der Würfelanzahl an die Spieleranzahl mal zur Debatte stand, er aber den Aufwand für die Spieler vermeiden wollte, vor jeder Partie den Würfelpool der Spieleranzahl anzupassen. Aber gerade zu zweit halte ich die Anpassung für notwendig, sonst kann es zu zu starkem Ungleichgewicht kommen.



    2. Die Charakterfähigkeiten und auch die Marktkarten sind nicht so gut ausbalanciert. Es gibt Karten die sind quasi ein “Must buy” wenn man die Kohle hat, während man manche nicht mal geschenkt will. Gleiches bei den Charakterfähigkeiten. Hier kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein, jedoch waren wir uns hier beide einig. Auch bei den Rüstungssets kann es ärgerlich sein, wenn das Set welches man sammelt grösstenteils vor dem Spiel rausgeflogen ist, während das Set des Gegners komplett drin ist.



    Abgesehen von diesen zwei Punkten gefällt mir das Spiel ausgezeichnet. Der Autor hat übrigens angekündigt jetzt Vollzeitautor zu werden und hat auch schon das nächste Spiel im Roll Player Universum angekündigt. Vielleicht bleibt ja dann auch mehr Zeit fürs Balancing..



    #Dungeon Alliance



    Den Omanachmittag nutzten wir für Dungeon Alliance. Hat wieder sehr viel Spass gemacht, aber wir spielten zu zweit wieder volle 3 Stunden, was uns eigentlich zu viel ist…



    Ich konnte die Partie mit großem Vorsprung für mich entscheiden, was vor allem an folgenden Punkten lag:



    1. Bei der Kartenauswahl gab es qualitativ und quantitativ immer mehr Karten für meine Klassen/Rassenkombinationen. So wurde mein Deck natürlich massiv stärker, während meine Frau mangels Alternativen halt das kaufte was grad da war.



    1. Meine Frau versuchte sich in der letzten Runde am Goblin King, dies war der Final Enemy in dieser Partie. Leider konnte sie ihn nicht besiegen. Die Final Enemys agieren über ein Kartendeck jede Runde und sind so brandgefährlich. Leider steht die Belohnung in keinem Verhältnis zur Schwierigkeitsgrad. Während ich locker 2 der normalen Level 3 Monster tötete die jeweils genau soviel Punkte gaben wie der Goblin King, mühte sie sich an diesem ab, ohne richtig eine Chance gegen ihn zu haben. Ich hatte in meiner letzten Partien mit der Dark Empress ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn man die Final Enemys dazu nimmt, sollte man sich vorher auf jeden Fall das dazugehörige Deck anschauen, ohne dieses Wissen halte ich es für nahezu unmöglich sie zu besiegen.



    Das ganze Questsystem welches man mit reinnehmen kann gefällt mir nicht so recht. Bis auf den final enemy haben wir die Quests nicht wirklich beachtet. Lassen wir vielleicht nächstes Mal wieder raus.



    Das Spiel ist eigentlich super und auch ziemlich einzigartig durch den Deckbau und dem bewegen und aktivieren der Helden auf der Karte. Aber es geht halt echt ziemlich lang. Hat es hier schon jemand mit mehr als 2 Spielern gespielt? Vielleicht sind wir ja einfach zu langsam? Es gibt in manchen Zügen echt einiges zu bedenken und auszurechnen bis man sich mal entscheiden kann…



    #ChampionsofMidgard inkl. beider Erweiterungen



    Bin mir nicht sicher was ich von den Erweiterungen halten soll. Einerseits hat man mehr Optionen und Möglichkeiten, andererseits wird einiges an Emotionen aus dem Spiel genommen. Während man im Grundspiel flucht wenn wieder zuviele Wikinger im Kampf sterben, freut man sich mit der Valhalla Erweiterungen fast schon Darüber, da man mit den Gestorbenen sich tolle Vorteile oder sogar Punkte kaufen kann. Die Berge Erweiterung bietet einfach nur ein kleines Brett mit Riesen zum bekämpfen, dadurch waren in der 2er Partien genügend Monster für alle da, nimmt auch ein bischen Reiz raus. Auch auf den Leaderwürfel kann ich denke ich verzichten, fügt nur eine Glückskomponente hinzu.



    Werde das Spiel trotzdem nochmal mit Erweiterungen testen, evtl. pick ich mir dann nur ein paar Elemente davon raus und lass den Rest verstauben…



    #Klong



    Wir wagten uns dann noch ins Dungeon um ein paar Artefakte mitgehen zu lassen. Leider gingen wir nicht gerade subtil vor, so dass uns beiden der Drache ganz schön zusetzte. Während meine Frau wagemutig nach den tief verborgenen Artefakte suchte, zwang mich mein Gesundheitszustand relativ früh den Rückweg anzutreten. Der Drache erwischte meine Frau ein Feld vor der rettenden Oberfläche, so dass ich den Sieg davontrug.



    Angestachelt durch meinen heroischen Sieg packte ich gleich danach die Unterwassererweiterung aus, und erschrak ein wenig aufgrund des Inhalts. Leider war auch die darauffolgende Partie nicht gerade aufregend, es gab eine ziemlich lange Phase, in der wir uns fragten ob der Drache überhaupt am Spiel teilnimmt. Letztendlich konnten wir beide ungefährdet die Oberflächen erreichen und ich gewann wie erwartet haushoch nach Punkten.



    Die Partie bot quasi keinen Spannungsbogen und plätscherte quasi vor sich hin - Schade. Tendenziell würde ich die Erweiterung nicht empfehlen, dazu bietet sie zuwenig neues. Mal schauen ob die Mumienerweiterung mehr überzeugen kann - falls sie denn auf deutsch kommt.