Beiträge von cookiemonster im Thema „30.04.-06.05.2018“

    Diese Woche gab es sowohl Dienstag als auch Mittwoch die Gelegenheit sich spielerisch zu betätigen.


    Der Dienstag startete zu dritt mit #Pulsar2849

    Für die beiden anderen war es die Erstpartie. Das Spiel ist ja an sich nicht wirklich kompliziert, allerdings hat die Auswahl mitunter doch für "Kopfschmerzen" gesorgt. Während wir alle munter durch die verschiedenen Galaxien flogen, fokussierten sich meine Mitspieler auf das Setzen von Pulsaren und hatten diese mitunter auch recht zügig aktiv. Ich hab mich diesmal für die Transmitter entschieden, wobei mir ehrlich gesagt die Auswahl immer recht beschränkt vorkam. Es sollte sich aber rausstellen, dass dies tatsächlich ein falscher Eindruck war. Durch die Technologie, die mir 4 Punkte pro umgedrehten Transmitter brachte und den Einmalsiegpunkten auf den Dingern, konnte ich eine ganze Menge Siegpunkte machen. Zudem war ich am Ende des Spiels durch die ca. 15 Cubes, die ich angesammelt hatte ziemlich im Vorteil und konnte so noch einen Batzen Punkte aus den Endbedingungen einsammeln. Das Spiel gewann ich dann mit 15 Punkten Vorsprung. Wir haben alle drei eigentlich nur Unsinn mit den HQs gemacht (bzw. einer hat das gar nicht erst benutzt) und so die ein oder andere Aktion verschwendet (ich habe mich hier besonders hervorgetan).

    Da danach nicht mehr die Lust bestand noch ein längeres Spiel zu zocken, entschieden wir uns für #Pandemie

    Für mich war es nach langer langer Zeit die dritte Partie, die anderen beiden kannten das Spiel noch gar nicht. Wir hatten ein durchaus glückliches Setup und begaben uns mit dem Medic, der Wissenschaftlerin und dem Logistiker daran den Seuchen den Gar auszumachen. Es gab am Anfang überhaupt keine schwarzen Würfel, weniger Blaue und Rote und gaaaaaaaaaanz viele Gelbe. Allerdings hatten wir auch ausreichend gelbe Karten um dort ziemlich schnell das Heilmittel zu entwickeln, so dass mit Hilfe des Logistikers der Medic überall aufräumen konnte. Danach machten wir uns in Atlanta an die Erforschung des Heilmittels gegen den blauen Rummel, da wir auch da mittlerweile ausreichend Nachschub bekommen hatten. Für die rote Seuche mussten wir dann tatsächlich noch mal ein wenig planen, konnten diese jedoch auch noch rechtzeitig eindämmen, bevor zu viele Kettenreaktionen drohten. Da uns dann noch massig Zeit für die schwarze Seuche blieb, war die auch ein Klacks und wir beendeten ziemlich souverän siegreich das Spiel. Es war allerdings erst mal die leichteste Stufe und eben ein günstiges Setup. Uns fiel danach auch schon auf, was wir hätten besser machen können. Ich glaube, das kommt noch mal auf den Tisch und ich spiele mit dem Gedanken mal Geld in die Legacy Variante zu werfen. Hm...

    Gestern gab es dann beim öffentlichen Spieletreff zu füngt #AmunRe

    Trotz der mittlerweie 15 Jahre auf dem Buckel, war dies für mich die Premiere dieses Knizia-Spiels. Man sieht dem Spiel leider etwas sein Alter an, wobei ich es mechanistisch echt gut fand. Man bietet zu Beginn jeder Runde Gold auf ein Gebiet auf dem Spielplan, so dass für jeden der fünf Spieler am Ende eines übrig bleibt. Danach erhält man, sofern anwendbar, für dieses Gebiet Sofortboni und kann mit der Aktionsphase beginnen, so man Bauern auf dem Gebiet arbeiten lassen kann (unterschiedlich viele, je nach Gebiet), die aber zunächst angeworben werden müssen, man kann je nach Gebiet unterschiedlich viele Handkarten kaufen, die verschiedenste Effekte haben können, und Steine zum Bau von Pyramiden erwerben. Je mehr man von einer Sorte pro Runde kaufen will, desto teurer werden diese Dinge pro Stück. Man muss also immer etwas managen. Danach folgt dann noch eine Phase, wo jeder an Amun Re Goldmengen opfern kann, wodurch bestimmt wird wie ertragreich die Ernte wird, sprich wieviel Gold wiederum von den Bauern abgeworfen wird, mit dem man dann in die nächste Runde geht, wo man auf neue Gebiete bietet usw. Nach den Runden 3 und 6 gibt es dann jeweils Wertungen anhand der Menge und Verteilung der Pyramiden und auf den Gebieten abgebildeten Tempel, sowie die Möglichkeit diverse Handkarten zu punkten, wenn man die Bedingungen erfüllt.

    Durch den Wettkampf um Gebiete, der am Anfang noch weniger stark ausgeprägt ist und einem gemeinsamen Addieren der Opfergaben an Amun Re entsteht schon ein gesundes Maß an Interaktion. Nachdem ich mich beim Blick auf das Spielbrett zu Anfang noch geistig wieder abwenden wollte, hat mir das echt gut gefallen. Es war auch zu fünft einigermaßen schnell spielbar, selbst mit einigen Grüblern. Ein wenig hat zu einem suboptimalen Ersteindruck auch beigetragen, dass das Spiel nicht so optimal erklärt wurde und es so bei der ersten Zwischenwertung durchaus von den vier Erstspielern etwas dumme Gesichter gab, weil eine Sache vom Erklärer ausgenutzt wurde, die sonst offensichtlich keiner auf dem Schirm hatte. Uncool. Auch die generelle Anzahl der Rückfragen zu den Regeln, die ja wirklich nicht schwer sind, war deutlich zu hoch. Ich nehme dadurch für mich mit, dass ich mir auch mehr Gedanken um Erklärungen machen werde, weil sowas für die Mitspieler echt unangenehm ist.

    Dann haben wir als Absacker noch #Gier von Pfister gespielt.

    Prinzipiell handelt es sich dabei um ein Push your luck Kartenspiel wo man den Gegnern Karten aus der Hand und ggf. Ablage klaut. War ganz witzig, ging schnell, kann man noch mal als Absacker machen, aber war auch jetzt nix besonderes. Trotzdem überlege ich es anzuschaffen, weil ich mir das durchaus witzig mit Frau und Sohn vorstelle und ihm ein solches Spiel wirklich gefallen könnte. Wenn nicht, es ist günstig und wäre damit nicht so tragisch.