Beiträge von cold25 im Thema „16.04.-22.04.2018“

    Heute habe ich nochmal das Herr der Ringe LCG Szenario Das Blut Gondors


    Der Deckbauer - Das Blut Gondors


    gespielt. Nachdem ich vorher das Szenario mit meinem Taktik-Adler (Hama, Beregond, Legolas) und Geist Wissen Deck (Glorfindel, Dwalin, Elrond) geschafft hatte, habe ich es heute nochmal mit 2 Taktik Decks probiert. Das eine war fast ein reines Zwergendeck (Gimli, Beorn (als Bär) und Tahlin, mit vielen Verstärkungen auf der anderen Seite das vorher schon genutzte Adler Deck mit Hama, Beregond und Legolas.

    Durch den Startort Kreuzung (The Cross-roads) bekommt das gesamte Szenario BELAGERUNG. Ich liebe diese Szenarien die diese Kombination der Taktik-Decks ermöglichen :)

    Die erste Partie ging etwas in die Hose, da durch die Schattenkarten viele neue verborgene Karten generiert wurden.

    Beim zweiten Versuch lief vieles besser. Allein mit einem gepushten Gimli kommt man recht schnell auf einen Angriffswert von 6+ und Beorn mit 5 kann auch allein viele der Gegner platt machen.

    Dazu noch eine paar tolle Ereigniskarten für Beregond Finte (Feint) und Hinter mächtigen Mauern (Behind Strong Walls) die man mit Hama wieder aus dem Ablagestapel holen konnte.

    Durch Legolas Fähigkeit konnte ich so kontinuierlich Abenteuerpunkte sammeln um die erste Abenteuerkarte zu bewältigen.

    Die geforderten 15 Abenteuerpunkte auf der 2. Karte durchlief ich dann in nur einer Session indem ich mit allen Charakteren die ich zur Verfügung hatte, ins Abenteuer ging. :)



    Ebenfalls gespielt habe ich nochmal das erste Szenario vom Dunwich Zyklus des Arkham Horror LCG Aktivitäten außerhalb des Lehrplans mit Roland und mit Ashcan Pete/Duke gespielt.


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    Nachdem ich das Szenario nun ein paar Mal gespielt habe, entschied ich mich wieder dafür die Studenten zu retten. Beim erstn Mal hatte ich Professor Rice befreit, was die Zukunft der Kampagne aber zu sehr verschlechtern würde. Einmal ist es mir auch mal gelungen, das Experiment zu besiegen.


    Spoiler*************************


    Wie schon erwähnt fand ich das Szenario richtig toll (ähnlich einem Adventure) und nächste Woche fange ich dann das 2. aus der Dunwich Grundbox an, auf das ich schon mehr als gespannt bin :)

    Auch wenn ich leider nur Solist bin, was Brettspiele anbelangt, wollte ich auf Istanbul das Würfelspiel nicht verzichten, da ich das Regelwerk und die Kombinationsmöglichkeiten dieses Spiels toll finde.

    Siehe da auf BGG gibt es eine tolle Solo-Variante. Dauert zwar leider nur 5-10 Minuten, macht aber Spaß!!

    Man spielt ganz normal wie im Multiplayer, baut zusätzlich aber noch 10 zunächst verdeckte Moscheeplättchen. Am Anfang der Runde deckt man das erste auf und darf den Effekt eine Runde lang verwenden. Danach würfelt man wie gewohnt, spielt seine Züge und am Ende der Runde würfelt man nochmal einen Würfel. Je nach Symbol nimmt man dann einen der Rubin vom gewürfelten Feld herunter und legt es auf das Moscheeplättchen. Dann geht es zur nächsten Runde, bis alle 10 Moscheeplättchen aufgedeckt und mit einem Rubin gefüllt sind.

    Mein bestes Ergebnis war bisher 6 Rubine, nach diesen 10 Runden zu ergattern. Mir macht es großen Spaß und mich würde mal interessieren ob es auch schon jemandvon euch in dieser Variante probiert hat und wieviel Rubine ihr sammeln konntet :)

    So ich habe eben die erste Partie Nusfjord SOLO beendet und möchte euch meine Eindrücke mitteilen :)

    Als das Spiel gestern kam, war ich allein vom Unboxing schon hin und weg. Das Spielmaterial ist klasse. Es gab echt ne Menge auszustanzen. Es gibt bekanntlich ja keinen großes Spielbrett wie beispielsweise bei Agricola, sondern viele einzelne und sämtliche Spielpläne wollten da erstmal von der Pappe befreit werden. Die kleinen Miniaturenfische, das Holz (kennt man aus Agricola) sowie die einzelnen Schiffspappteile sind wunderbar haptisch und es macht Spaß die einzelnen Spielpläne zu einem Ganzen "zusammenzupuzzeln" dazu kommen noch die tollen Gebäude- und Ältesten-Karten. Einzig die Münzen sind wirklich etwas klein geraten.

    Die Optik ist der Wahnsinn, wunderbar stimmig, passend zum Thema. Richtig klasse.


    Was noch hervorzuheben ist, ist die tolle Aleitung, die sehr verständlich geschrieben ist und der Anhang, der so gut wie jede Karte und deren Funktion erklärt, lässt so gut wie keine Fragen offen.


    Das Spiel bietet viele viele Möglichkeiten der Vorgehensweise und ich habe in dieser ersten Partie sicher nur die Spitze des Eisbergs gesehen. Die Erntephase ist sehr interessant gelöst, da die Fische eben nicht nur direkt in den eigenen Vorrat gehen, sondern zunächst anderweitig verteilt werden.

    Ich habe mich mehr auf die Gebäudekarten konzentriert, da gibt es durch die Tatsache, dass man in einem Spiel lange nicht alle Karten eines einzelnen der insgesamt drei Decks sieht wiederum zig Möglichkeiten um sein Einkommen bzw. seine Siegpunkte zu verbessern.

    Die Ältesten habe ich weniger genutzt. Erschien mir bei der Erstpartie etwas umständlich (und langwieriger durch das vorherige Befüllen der Teller, außer beim ersten Mal, wenn man sie gleich nutzen darf) und weniger nützlich als ein Gebäude, aber da werden mir spätere Partien sicher mehr Aufschluss geben.

    Wie bei Agricola, will man eigentlich, dass das Spiel noch nicht vorbei ist, weil man noch soviel machen und bauen will. Aber nach sieben kurzen Runden ist da leider schon Sense :)

    Am Ende kam ich auf 25 Punkte.


    Ich bin ein Spieler der durch das Herr der Ringe LCG immer irgendein bestimmtes Ziel im Spiel braucht. Irgendein Szenario. Immer nur Siegpunkte zu verbessern ist da am Ende irgendwie etwas unbefriedigend. Ich habe immer das Gefühl da fehlt was. Ich möchte eine bestimmte Aufgabe schaffen.

    Das ist der einzige "Kritikpunkt", den ich bei diesen Spielen von Uwe Rosenberg habe. Die Langzeitmotivation könnte darunter ev. etwas leiden.

    Robinson Crusoe beispielsweise zeigt ja, dass man in solchen Spielen, auch eine Art Begegnungsdeck und Missionsziele bzw. Szenarien einbauen kann. Aber ev. kann man sich diese Missionsziele auch selber stellen. Mal schauen...


    Ich finde, dass das bei Agricola noch etwas besser gelöst ist, bedingt durch das Thema. Da habe ich das Ziel mindestens ein Kind zu bekommen, am Ende ein Steinhaus zu besitzen bzw. eine Weide mit vielen verschiedenen Tieren mein Eigen zu nennen.

    Bei Nusfjord ist das für mich nicht ganz so klar. Was will ich eigentlich, außer Siegpunkte zu bekommen?


    Aber das soll jetzt nicht zu negativ klingen, das ist jammern auf höchstem Niveau. Diese beiden Spiele (mehr habe ich von ihm noch nicht ausprobiert) besitzen ihren eigenen Charme, haben ein richtig gutes Flair und sorgen dafür das Thema vom Spielbrett in meinem Kopf aufleben zu lassen und das Einsetzen der Spielsteine (das Worker Placement) macht unheimlich viel Spaß.


    Momentan bin ich mit beiden Spielen zwar mehr als ausgelastet, möchte aber unbedingt auch noch andere ähnliche Spiele von Uwe Rosenberg, wie z.B. Arler Erde oder ein Fest für Odin ausprobieren!