Beiträge von sg181 im Thema „16.04.-22.04.2018“

    Wenn man mit Pandemie an sich gar nichts anfangen kann, haut es auch der Legacy-Teil nicht raus. Ansonsten ist bis März wirklich noch nichts ganz so spannendes passiert. Vielleicht noch den April spielen? Aber wie gesagt, wenn man Pandemie an sich nichts abgewinnen kann, wird man auch Pandemic Legacy vermutlich nicht lieben.

    Diese Woche sind wir endlich mal wieder etwas mehr zum Spielen gekommen. Ausnahmsweise nehme ich das letzte Wochenende dazu, obwohl es vor dem 16. war. Ich entschuldige mich jetzt schon mal für die Textflut.


    Fretag, der 13

    Vielleicht hätten wir am Freitag, dem 13. gar keinen Spieleabend planen sollen. Geplant war ein Abend zu dritt, unser Gast eher ein Casual Gamer. Zu unserer Überraschung bat Sie uns dann, Ihre 12-jährige Tochter mitzubringen. Kann man natürlich schlecht nein sagen, also war die Spielerichtung klar.

    Zum Auftakt gab es dann Haste Worte?. Genau mein Ding, ein Partyspiel bei dem man in 30 Sekunden so schnell wie möglich Wörter zu einem Oberbegriff aufschreiben muss :sos:. Danach ging es weiter mit 2 Partien Geister, Geister, Schatzsuchmeister. Ist zwar ein Kinderspiel und dazu auch noch mit dem beliebten "Roll and Move"- Mechanismus, aber insgesamt ist es in schönes CoOp mit schicker Optik, dass man gut mit Kindern spielen kann. Die erste Runde im Kindermodus war ziemlich easy, aber der Fortgeschrittenen-Modus war in der zweiten Runde dann ziemlich hart und hat uns aufs übelste vernichtet. Hängt natürlich auch stark vom Würfelglück ab, aber in diesem Modus ist das Spiel durchaus eine Herausforderung. Zum Abschluss haben wir dann noch 4 Runden The Game gespielt. Ich versteh immer noch nicht, dass ein Spiel, in dem man Karten mit den Zahlen 1 bis 100 in der richtigen Reihenfolge ablegen muss, Spaß machen kann, aber das tut es durchaus. Würde ich nicht immer spielen, aber kann ein netter Absacker sein. Unser bestes Ergebnis an diesem Abend war ein Rest von 11 Karten.


    Samstag, der 14.

    Am Samstag Abend nur eine kurze Runde zu zweit mit meiner Frau. Erstes Spiel war Progress - Die Erfindung des Fortschritts. Bei dem Spiel verstehe ich nicht so ganz, warum es so gefloppt ist. Es sicher kein Top 100-Spiel, aber gerade zu zweit macht es uns immer wieder Spaß. Wir haben (wie immer) mit dem vierten Zeitalter gespielt und in dieser Partie lief alles für mich. Ich zog immer wieder die richtigen Kartenkombinationen und konnte somit Technologien kostenfrei erforschen. Mein Wechsel vom zweiten ins dritte Zeitalter klappte so perfekt, dass ich mir einen soliden Vorsprung herausspielen konnte, der am Ende nicht einzuholen war. Danach haben wir noch eine Runde Grimoire des Wahnsinns . Nachdem ich das Spiel bisher zu leicht fand und ich schon überlegt hatte, es in Bälde zu verkaufen, haben wir diesmal den höchsten Schwierigkeitsgrad probiert, Und siehe da, endlich eine Herausforderung. Am Ende konnten wir noch einen haarscharfen Sieg einfahren und das verfluchte Buch wieder zuschlagen. Ein sehr schöner Co-Op Deckbuilder, an dem mir gut gefällt, dass die beste Strategie nicht ist, dass Deck so klein wie möglich zu machen. Denn jedes Mal, wenn man durch sein Deck durch ist, bekommt man eine Wahnsinnskarte, die das Deck wieder auffüllt. Zudem verliert man, wenn der Wahnsinnskartenstapel leer ist. Das eigene Deck darf also nicht zu schnell werden.


    Montag, der 15.

    Kleine Spielerunde zu dritt in der Woche, unser Gast wollte gerne mal Viticulture spielen. Wir haben die Essential Edition. Durch meine Starthand getrieben, bin ich auf hochwertige Trauben gegangen, um möglichst früh die ersten Aufträge zu erfüllen. Meine Frau dagegen hat erstmal alles auf neue Mitarbeiter gesetzt und hatte Recht schnell einen klaren Vorteil bei den Aktionen. Dafür hatte ich schon einige Punkte sammeln können. Unser Neuling spielte ein klassisches, erstes Spiel. Aus dem Bauch raus, drauf los, aber gar nich so unerfolgreich, so dass er bis zu ca. 12 Punkten auch gut dabei war. Ein Mißverständnis brach ihm dann leider das Genick. Er hatte nicht verstanden, dass er den Rosé und den Sekt direkt aus mehreren Trauben herstellen musste, sondern wollte die sich bereits im Keller befindlichen Weine direkt zusammenpanschen (Beileid an alle Weinkenner). Am Ende konnte ich mit einigen hilfreichen Sommerbesuchern und einen großen Batzen an Punkten machen und kam auf 24.


    Mittwoch, der 17.

    Eine langerwartete Partie Star Wars - Rebellion gegen einen glühenden Star Wars-Fan. Da ich auch noch kein Experte bin nach 4 Partien habe uch mich erstmal informiert, welche Seite der Neuling spielen sollte. Allgemeine Meinung: die Rebellen sind einfacher. Also, Imperium für mich. Und die Rebellen haben mich stark überrascht, denn sie wurden sehr offensiv gespielt. Nach einigen waghalsigen Manövern konnte mich ein Y-wing Geschwader etwas in Bedrängnis bringen. Einer meiner Sternenzerstörer wurde vernichtet und die Rebellenflotte lag vor Cato Neimodia mit noch beachtlicher Schlagkraft - in beunruhigender Nähe zu Coruscant.Ich konnte meine Schiffe dort also nicht abziehen und hatte Probleme, Ordnung in die linke Häfte der Galaxie zu bringen. Und ein stark verdächtiges System war Mygeeto. Zum Glück gelang es mir, zwei Anführer der Rebellen gefangen zu nehmen. Zuerst wurde Admiral Ackbar gefangen genommen und in Carbonit eingefroren, während er einen Aufstand auf Malastare anzettelte. Später wurde Mon Mothma bei einem ähnlichen Versuch auf Bespin erwischt. Gleichzeitig wurde in Utapau ein Supersternenzerstörer gebaut, so dass ich die die rechte Hälfte des Brettes ganz gut unter Kontrolle hatte. Allerdings nur im Weltraum, die Rebellen hatten durch einige Anschläge meine Bodentruppen stark dezimiert. Luke war mittlerweile unter Yoda zum Jedi aufgestiegen und Han hatte den Falken benutzt, um Admiral Ackbar zu retten. Zum Schluss gab es zwei sehr verdächtige Systeme. Immer noch Mygeeto und Geonosys. In der Nähe von Mygeeto hatte ich endlich eine kleine Bodenstreitmacht bereit gemacht (allerdings ohne Eskorte) und auch der Todesstern war ganz in der Nähe. Geonosys war von Sternenzerstörern umstellt, allerdings waren meine Bodenstreitkräfte dort stark dezimiert. Ich bereitete die Mission Boden-Offensive vor, um nachsetzen zu können, sowie eine Handelsmission nach Geonosys. Der Imperator konnte bei seinen Handelsbemühungen nicht aufgehalten werden und die jetzt loyalen Geonosianer verrieten mir auch sofort: Geonosysy war die geheime Basis der Rebellen. Leider musste sie auch noch erobert werden. Ich versuchte es mit einem sofortige Schlag mit allem was dort noch in der Nähe war: ich galube drei Sturmtruppen und ein AT-ST. Zum Glück war auch die Rebellenbasis nicht zu stark verteidigt, so dass am Ende der einsame, überlebende AT-ST den Sieg des Imperiums verkünden durfte.

    Zu diesem Zeitpunkt waren Sympathie- und Rundenmarker zwar noch 4 Felder von einander entfernt, aber nach dieser Runde wären es nur noch 2 gewesen, da auch eine Zielkarte gespielt worden wäre.also knapper, als es auf den ersten Blick aussah.


    Freitag, der 19.

    Escape Room - The Game - das ist das Escape Room Spiel mit dem schicken Plastik-Decoder. Ausnahmsweise nicht mit unserer gewohnten EXt-Gruppe. Der Decoder funktionierte bei uns zum Glück einwandfrei, ich hatte hier auch schon schlechtes gehört. Da ich nichts spoilern will, nur ein paar allgemeinen Sachen. Wir spielten 2 der 4 Fälle: Prison Break und Virus.

    Prison Break startete ziemlich locker, so dass wir durch dieersten Rätsel zimlich zügig durchkamen. Zur Mitte hin wurde es interessanter und anspruchsvoller, aber wir kamen immer noch gut durch. Dann kam das letzte Rätsel..... und das war einfach Bullshit. Wir haben es im Endeffekt gelöst, aber ich fand es unlogisch und wenig spaßig. Insgesamt ein Fall der ganz gut war: solider Start, besserer Mittelteile - nur das Ende war Mist.

    Als zwites dann den Virus - und der lief genau anders rum. Hier war von Anfang an Rätselspaß auf ganz gutem Niveau dabei. Nicht zu schwer, nicht zu leicht. Auch hier war ein Rätsel dabei, dass nicht allzu gut war, aber insgesamt ein schöner Escape Room.

    Zumindest nach den ersten beiden Fällen finde ich EXIT aber besser.


    Samstag, der 20.

    Eigentlich sollte es ein Spieleabend zu viert mit Terraforming Mars als Hauptgang werden. Leider machte uns der Heuschnupfen einen Strich durch die. Rechnung. Zum Glück hatte meine Frau Lust auf eine Runde Eldritch Horror. Wie immer jeweils 2 Ermittler, also regeltechnisch eine Vier-Spieler-Runde. Unser Gegner: Syzygie (was für ein Wort). Und Syzygie legte direkt mal los. Die ersten beiden Mythos-Karten waren Gerüchte, und beide brachten epische Monster ins Spiel: der Wind-Walker und das kriechende Chaos. Und unser Team (Charley Kane, das Kung Fu-Mädel, Daisy Walker und Skids O'Toole9 nur mit der Startausrüstung. Zum Glück konnte Charley ganz gute Ausrüstung beschaffen, so dass wir die beiden epischen Monster recht gut abwehren konnte. Zu dem Zeitpunkt sah es recht gut, wir waren gut ausgerüstetn und der Große Alte war noch nicht weit voran gekommen. Leider schlu dann der Mythos-Stapel zu: alle Ermittler mussten eins von allem verlieren: das kostete uns neben einigen Markern insgesamt 7 Karten. WOW! Danach hatten wir etwas zu kmüfen, und die Verderbnis schritt deutlich voran. Am Ende konnten wir das zweite Mysterium lösen und die Verderbnis war bei 4. Dann noch das letze Mysterium und zum Glück konnten wir den Vorzeichenmarker noch einige Male zurückstellen, soo dass die Verderbnis aufgehalten werden konnte. Ein hart erkämpfter, knapper Sieg. Welt ist gerettet!