Dachte schon, aus dem Roten Pöppel wäre ein Roter Pömpel geworden
Ab sofort wird zur Auszeichnung von deutschen Legacy-Spielen der violette Pömpel vergeben!
Dachte schon, aus dem Roten Pöppel wäre ein Roter Pömpel geworden
Ab sofort wird zur Auszeichnung von deutschen Legacy-Spielen der violette Pömpel vergeben!
Es ist geschafft und wir sind durch - ich aber noch lange nicht fertig mit dem Spiel!
Nach #PandemicLegacySeason1 war es das Legacy-Spiel, was mir am besten gefallen und mich am meisten fasziniert hat.
Es hatte nicht die elitäre Ausstattung und Gesamtpaket, was PL:S1 hatte, auch nicht die dramatische Geschichte - dafür eine grundsolide Story (der ruhig auch etwas mehr Dramatik gut getan hätte), lustige und überraschende Einfälle und spannende "Einlagen" abseits von reinem kompetitiven Wettbewerb.
Es war das Legacy-Spiel, welches uns zu zweit sehr viel Spaß gemacht und auch tatsächlich funktioniert hat.
Es war mit Sicherheit eine Menge Arbeit, was die Brands hier rein gesteckt und letzendlich geschaffen haben - aber nicht nur das: Man merkt dem Spiel an, wieviel Herzblut darin steckt und mit wieviel Liebe zum Detail auch abseits der reinen Legacy-Wege man versucht hat, noch rein zu packen!
Wir waren leider nicht so abenteuerlustig und haben etwas "straight" gespielt und dadurch einiges nicht gesehen, was ich sehr bedauere.
An die zukünftigen RoQ-Spieler: Lasst Euch Zeit und entdeckt das Spiel auch mal abseits der reinen, vorgegebenen Punktewege. Probiert auch mal etwas aus - es lohnt sich!!
An den Verlag: Überlegt Euch für ein weiteres Legacy-Spiel verdammt nochmal ein besseres System für die Zusatzkomponenten, damit man während des Spiels nicht hier und da unabsichtlich doch etwas gespoilert wird....da muss es abseits von kleinen Kisten wie in Pandemic Legacy oder Seafall noch was anderes, besseres geben.
Das hätte das Spiel durchaus verdient! Und trotzdem, danke für den Mut, dieses Spiel heraus zu bringen.
Ich hoffe, die "1" auf der Schachtel steht für eine Fortsetzung der Legacy-Reihe und die Brand´s sind wieder mit dabei.
Ich würde dem Spiel - natürlich noch unter dem Eindruck aller Partien (und natürlich dem Gesamtsieg) - tatsächlich den Preis "Spiel des Jahres" vergeben - oder einen Preis in einer Sonderkategorie.
Und hier ist, was vom Spiel an evtl. nutzbaren noch übrig geblieben ist - und das komplett ohne Spoiler:
Weiteres - etwas größeres - Zwischenfazit nach mittlerweile 14 (oder 15?!) Partien und 1-2 Partien vor Schluß:
Genau mein Spiel mit einer glatten 10 bei BGG - wenn ich die Abstriche beim chaotischen Material mal außen vor lasse und nur das reine Spiel bewerte; ebenfalls auch im Hinblick darauf, dass ich sehr gut ins Spiel gefunden und fast alle Partien für mich entscheiden konnte.
Mir hat bis jetzt jede Partie Spaß gemacht und ich glaube ein Grund ist auch, dass das Spiel zu zweit recht gut funktioniert und vor allem schnell gespielt ist - das reine Spiel, denn die administrativen Dinge zwischen den Partien sind Zeitfresser.
Ich würde maximal zu dritt spielen - zu viert wäre es mir eventuell zu lange, da es durchaus manchmal etwas Knobelei ist, auch die letzten Pünktchen am Schluss noch mitzunehmen um sein Epochenziel doch noch zu schaffen.
Gefühlt habe ich auch hier mehr Material als in anderen Legacy-Spielen - zumindest ist der Berg an zu entledigenden Sachen gefühlt höher. Kann aber auch mit daran liegen, dass wir zu zweit spielen und viele Dinge die nur zu dritt/viert im Spiel sind, schon aussortiert werden.
Bisher hat sich meine Befürchtung, was die Extremstrategie meines Mitspielers angeht, nicht bewahrheitet. Er hatte keinen nennenswerten Vorteil.
Somit, in meinen Augen, wieder ein Pluspunkt für ein austariertes Spiel.
Von der Story her, hätte es durchaus etwas (...) mehr und vor allem spannenderes geben können, denn die ist doch sehr seicht. Vielleicht beim zweiten Spiel - welches diesmal sehr gerne kooperativer Natur sein darf - ein anderes Setting mit spannenden Wendungen?!
Und dann - vor allem - ein besseres System für das Spielmaterial - dieses ständige "nicht so genau hinschauen" ist nicht das Gelbe vom Ei und wie eingangs schon erwähnt ist der Aufwand zwischen den Partien - gerade beim Wechsel von Epochen - durchaus ebenfalls "episch"....
Zu den Details:
Es hat vermutlich sehr viel Aufwand gekostet,
die beiden unterschiedlichen Stories zu entwickeln - finde ich hier aber sehr gut gelöst, da beide Handlungsstränge komplett unterschiedlich sind. Wir haben durch unsere Spielweise und dem Drang, auch alle an uns gestellten Aufgaben nebenher semi-kooperativ zu lösen - wobei durch die Orden und die Vorteile schon etwas mehr an Anreiz für den einzelnen da war - den friedlichen Charakter beibehalten und die Kampfhandlungen beschränkten sich auf "Handelskriege". Die richtigen Scharmützel sind bei uns gar nicht ausgebrochen.
Leider, denn das hätte ich gerne auch nochmal ausprobiert.
Auch viele Karten sind uns durch unsere Spielweise verborgen geblieben und wir haben vieles nicht mitbekommen, was bei mir durchaus den Wunsch nach einer zweiten Partie fördert - jetzt aber bewusst so spielend, dass man genau das erlebt, was man bisher nicht gesehen hat.
Beispielsweise haben wir keine einzige der Wahrsager-Karten gesehen.
Ich finde es seitens der Designer ebenfalls sehr gut, dass man auch mal mehr oder weniger "sinnlose" Sachen einbaut, die aber nachher immer wieder mal einen Vorteil oder sogar weitere Stories/Sinn mit bringen und somit etwas "Spielerei" rein bringen.
Mein Mitspieler hat die letzten Runden den Hund und das Hütchenspiel auf seinen Würfel aufgeklebt - wir haben bis jetzt etliche Male schon das Hütchenspiel gespielt wovon er zwar nicht wirklich einen Vorteil hatte, aber es machte einfach Spaß und hat ein wenig aufgelockert!
Oder der kleine Pinscher, der mal Gassi geführt werden muss....klasse!
Die anderen "Goodies" haben wir leider (noch?) nicht gesehen....auch wieder ein Fall für´s eventuell zweite Spiel....
Die letzten Partien - also zum Endspiel hin - ist leider die Varianz etwas verloren gegangen, denn
es kamen kaum noch nennenswert neue oder gute Gebäude hinzu. Die Story um die Renovierung der Kathedrale hatte wohl eben diesen lückenfüllenden Sinn (zumindest von der Story her gab´s hier keinen weiteren Bezug bis jetzt).
Als Führender hatte ich am Schluss der letzten beiden Partien irgendwie massig Ressourcen, mit denen sich nur bedingt was anfangen ließ, denn meine Lager waren schon prall gefüllt.
Ein Riesenknackpunkt für meinen Mitspieler war gegen Ende der 10. oder 11. Partie,
als er seine geforderten Steuern nicht zahlen konnte und somit 4 seiner 5 Produktionsgebäude verloren hatte. Das war schon sehr hart für ihn und ein Schlag ins Kontor. Ich hatte aber schon mit so etwas gerechnet und für meine zwei Produktionsstätten die Steuern gesammelt.
Ok, er konnte schon mit Konsequenzen rechnen, aber dass es so knüppeldick kommt, hätte ich auch nicht vermutet.
Das hat seine Stimmung und seine Bewertung des Spiels doch sehr getrübt.
Weiterspielen, wie Ernst Juergen Ridder oben schreibt würde ich bei allem bisherigen Spaß am Spiel ebenfalls nicht - dafür ist es dann doch etwas zu dünn und es gibt bessere Dice Placement-Spiele in meinem Regal.
Im Vergleich zu allen anderen kompetitiven Legacy-Spielen (#Seafall und #Charterstone) hat #TheRiseOfQueensdale bei mir zumindest meilenweit die Nase vorn.
Der Grund ist, dass Charterstone mir zu eintönig war und keine großen Überraschungen bot - die Story (welche genau?!) war gefühlt überhaupt nicht vorhanden oder hat bei mir zumindest keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Dafür haben wir bei RoQ noch nicht alles gesehen, was es zu sehen gibt.
Wenn ich die Wahl hätte, #Charterstone oder #TheRiseofQueensdale nochmal zu spielen, würde ich bei RoQ mit Freude nochmal einsteigen - wenn auch mit etwas Abstand natürlich.
Ihr gebt´ ja richtig Gas!
Was die Extremspielweise angeht und Deine Anmerkungen dazu:
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich dieser Strategie bisher tatsächlich mit Bau, Kräutern und Helfern entgegengehalten habe - das geht aber nur bis zur dunklen Zeit, denn ab dann darf ich die Kräuterplättchen ja nicht mehr umdrehen, damit ich sie zur Heilung nutzen darf.....da kann dann am Ende schon der ein oder andere Marmor dahinter stecken.....
Im Gegensatz dazu kann mich mein Mitspieler massiv dadurch behindern, dass er mir (je nach seinem Würfelwurf) schon den 4er Laufweg für den Entdecker weg mopst.
Aus diesen Gründen habe ich leider noch keine einzige Statue errichten können.
Es wird für mich also immer enger und schwieriger mitzuhalten und aus aktueller Sicht - so mein Empfinden - wird das über kurz oder lang nicht mehr bei mir reichen und er wird mich überholen.
Wobei ihm jetzt die freien Plätze zum Errichten der Statuen tatsächlich ausgehen und er jetzt doch weiter bauen muss....aber seine erste Würfelseite (mit 3 Siegpunkten) hat er ja schon eingeheimst und er hat das Glück, dass diese bei fast jedem zweiten Würfeln kommt.....
Was die Stanzrichtung angeht: Das ist mir noch nicht so aufgefallen, da hast Du durch Deine Erfahrung wohl eher den Vorteil. Jetzt wo ich´s weiß, kann ich mich wohl kaum gegen die Ausnutzung des Vorteils wehren.....aber so genau schaue ich dann trotzdem nicht hin und versuche mich zurückzuhalten....
Aber das ist natürlich auch wieder ein Schnitzer in der Produktion, der tatsächlich ärgerlich und wohl vermeidbar ist.
Insgesamt bin ich jetzt schon auf unsere nächste Partie (morgen) gespannt und hoffe, dass es wieder ein paar neue wichtige Gebäude gibt die mir - Würfelglück und Ressourcen einsammeln vorausgesetzt - diesmal weiterhin ermöglichen, die Nase vorn zu halten!
So, nach mittlerweile 8 Partien (gefühlt und vom Spielbrett her die Hälfte) kann man wohl ein erstes Fazit ziehen:
Das Spiel ist spannend, abwechslungsreich und sehr gut ausbalanciert - zumindest bis jetzt.
Trotz Extremstrategien meines Mitspielers komme ich, der vieles ausprobiert und weitreichende Fehlentscheidungen getroffen hat noch sehr gut mit, wobei ich mich mehr anstrengen muss als er.
Er geht momentan fast nur auf Geld und wandelt Geld in Siegpunkte um - daneben hat er sich noch das "Marmor-Umwandel-Haus" (4 Ressourcen für 1 Marmor) gesichert und baut fleißig Statuen.
Bis jetzt konnte ich meinen Vorsprung von einer Epoche noch immer halten - aber es wird von Spiel zu Spiel schwieriger und mittlerweile hoffe ich auf weitere Gebäude, die mich meine falschen Entscheidungen revidieren und somit auch in der letzten Hälfte noch im Spiel halten können.
Beispielsweise habe ich auf die Helfer gesetzt, die mir ein paar Vorteile verschaffen. Leider werden diese momentan durch die Pest dahingerafft, falls ich nicht meinen Entdecker zum Kräuter sammeln schicke. Meinen Mitspieler freut´s, denn dadurch kann er sich weiterhin auf seine "einfache" Strategie verlassen und mir in die Suppe spucken, in dem er die Entdecker-Felder noch mit belegt....
Aber ich bin damit etwas "gebunden" während er sich Orden um Orden einheimsen kann und vermutlich am Ende der dunklen Zeit nochmals Vorteile erlangt....
Wie gesagt: Er hat halt glücklicherweise die (bisher vermeintlich einfachste und richtige Strategie entdeckt).
Bis hierhin haben wir aber in jeder Partie sehr viel Spaß und auch durch die Legacy-Elemente fühlen wir uns gut unterhalten; bei mir gefühlt sogar besser unterhalten als in Charterstone bei gleicher Spielanzahl.
Die Abwechslung in RoQ gegenüber Charterstone ist höher und macht mehr Spaß.
Mir gefallen sowieso Dice-Placement-Spiele, aber hier ist noch ein kleines Dice-Crafting-Element dabei, welches die Würfel immer individueller werden lässt. Sehr schön!
Die CatchUp-Mechanismen sind schön, bevorteilen bei uns aber momentan den gefühlt über die Zeit besser aufgestellten Spieler. Ich sollte mich vielleicht mal nicht so sehr anstrengen und ihm den Sieg lassen, damit ich ihm nicht auch noch in die Hände spiele - da ist aber dummerweise mein Ego davor......irgendwann wird es wohl sowieso passieren.
Die Skalierung auf zwei Spieler klappt - ich hatte bisher zu keiner Zeit das Gefühl, ein verkapptes 4-Spieler-Spiel zu spielen; außer natürlich, wenn mein Blick auf die verwaisten beiden Viertel fällt....
Das Qualität des Materials ist passend zum Legacy-Aspekt des Spiels gut und ausreichend. Der einzige Wermutstropfen ist die Offenheit der Materialien die besonders bei den Regeln vor manch aufgeschnapptem Inhalt führt, den man gar nicht wissen will.
Ich versuche, schon immer nicht so genau hinzuschauen, um mir selbst den Spaß nicht zu verderben.....immer verhindern lässt sich das aber leider nicht.
Hier hätte man sich etwas anderes, besseres überlegen sollen. Gefühlt hat es irgendwie mehr Material als in anderen Legacy-Spielen - aber da kann mich mein Eindruck - bedingt durch die zwei Spieler Variante - auch täuschen.
Man merkt dem Spiel an, dass viel Arbeit und viel Herzblut in ihm steckt und aktuell hoffe ich schon auf einen zweiten Teil bzw. ein weiteres Legacy-Spiel der beiden Autoren - ob das bis zum Ende anhält, weiß ich noch nicht.
Die Regeln sind an manchen Stellen etwas komisch geschrieben und man sollte auch die FAQ´s (BGG) im Auge behalten (Stichwort Partieende und Kronenpunkte).
Auch die Erweiterung der Regeln in Bezug auf manche Inhalte und die Nichterweiterung des Übersichtsblattes der notwendigen Schritte bei Partieende und den Beginn einer Partie sind nicht so ganz glücklich, falls zwischen den Partien ein paar Tage liegen und man manche "Kleinigkeiten" nicht mehr so genau weiß.
Da ist die Gefahr schon groß, mal ein Detail zu vergessen....
Aber das ist war bisher bei allen Legacy-Spielen mal mehr mal weniger eine "Herausforderung" und insgesamt gesehen passt es dann schon.
Der größte Kritikpunkt - aktuell gesehen, denn es kann sich vielleicht noch im Laufe des Spiels ändern - ist das Zulassen von Extremstrategien.
Wie oben geschildert ist hier zu zweit so etwas möglich - aber vielleicht habe ich nur noch nicht das passende Gegenmittel gefunden oder eiere noch mit anderen Sachen umher......warum gibt es aber
...nur ein Gebäude, welches mir erlaubt, vier Ressourcen in Marmor umzuwandeln? Der Run auf dieses Gebäude hat ja mein Mitspieler gewonnen, baut jetzt fleißig Statuen und sammelt viele Siegpunkte auf relativ einfache Art. Mir ist das leider nicht so einfach möglich, da ich schon zwei Marmor aus den Kräuterplättchen benötige - von denen ja nur 3 auf allen Plättchen verfügbar sind. Dies über den Weg zu schaffen, ist für mich extrem teuer.
In der dunklen Zeit bin ich auch verdammt, die Helfer zu heilen, damit diese nicht durch die Pest dahingerafft werden. Somit benötige ich die Kräuterplättchen auch zur Heilung und kann ebenfalls nicht nach Marmor suchen.
Sollten die Statuen nicht noch einen negativen Effekt bedeuten (wie seinerzeit die Militärstützpunkte bei PL:S1), dann hat er einfach riesiges Glück gehabt, die extrem wichtige Hütte zur Umwandlung zu ergattern.
Am Samstag geht´s bei uns weiter und ich freue mich - trotz der bisherigen Kritikpunkte - sehr auf die Fortsetzung unseres Spiels. Irgendwie hoffe ich auch, noch den Kniff zu bekommen um meinem Extrem-Strategie spielenden Kollegen die Suppe zu versalzen!
Hehe...alles klar!!
Das werde ich - sobald wir fertig sind.
Noch ein kurzer Einwurf: Die Würfel beklebe ich immer auf die vorherigen Aufkleber - wird das nicht irgendwann zu "dick" und landet öfter auf dieser Seite?? Oder ist es besser, ich versuche die vorherigen bestmöglich abzulösen?!?
Naja zu zweit muss man in einige Epochen „zweimal“ den Zielpunkt erreichen bzw überschreiten
Das war uns wiederum klar (wie oben von mir bereits erwähnt) - es geht mir hier nur um die Diskrepanz der Definition laut Anleitung was das Partieende anbelangt (wie ebenfalls oben ausgeführt).
Vielleicht drücke ich mich hier auch etwas kompliziert aus?!
Egal, denn mittlerweile spielen wir das so, dass die Partie immer (!) beendet ist, sobald jemand ein Etappenziel erreicht - egal wer.
Der, der dann zweimal ran muß, muss das halt nochmal schaffen.
Da ich ja jetzt den Umgang mit der Kronenleiste verstanden habe - wobei mir deren Vorteil dann aber immer noch etwas unklar ist - , ist das ja nicht so das große Problem.
Danke - dann ist es nicht ganz so stark wie wir dachten....
Das war uns klar - die Frage war aber, ob die laufende Partie sofort beendet wird, wenn derjenige, der zweimal das gleiche Etappenziel erreichen müsste, dieses zum ersten Mal schafft...
Wir denken schon - aber streng nach Regeln widerspricht sich dies (Partieende=Etappenziel geschafft - Sonderregel 2 Spieler=Etappenziel bei zweier Etappen erst beim zweiten Durchlauf geschafft...?!).
Die ersten Partien hinter uns und schon die ersten Fragen, die SpieleBlog vielleicht beantworten kann:
und
3. Da wir zu zweit spielen sind ja immer nur 3 Ressourcenfelder offen. Wir mussten jetzt die erste Karte mit einer Katastrophe ziehen (Waldbrand). Aufgrund obigen Partieendes - das ziemlich schnell kam, da mein Mitspieler seinen vorher eingetragenen Kronenwert genutzt hatte und bei "10" gestartet ist und bis 16 musste - konnten wir das Feuer nicht mehr löschen und mussten laut Karte vom Sticker 1 zwei Holzfelder abkleben.
Da wir zu zweit spielen, gibt es aber keine passenden Aufkleber mehr. Wir haben jetzt zwei der "hellen" Sticker benutzt und haben nun nur noch ein Holzfeld (das mit +1).
Ist das richtig?
Danke SpieleBlog - dann legen wir (hoffentlich demnächst) mal zu zweit los und lassen uns überraschen.
Auf das es uns besser als Charterstone gefällt!
Da wir nun - so wie´s aktuell aussieht - die Kampagne "nur" zu zweit beginnen/spielen, ein paar kurze Fragen an die, die´s eventuell bereits zu zweit gespielt haben ( SpieleBlog
1. Beim Setup für drei Spieler muss ja so ein Tunnelsystem "installiert" werden, damit der dritte auch schnell zu dem freien Viertel kommt.
Dann wird es wohl bei zwei Spielern also vermutlich egal sein, in welchen Vierteln man startet, oder nicht?!
2. Die Gebäudebögen (1-1 bis 1-3) für die erste Epoche zeigen (soweit ich das jetzt noch weiß...) in der ersten Reihe die Symbole, dass diese nur bei 4-Spielern zur Verfügung stehen - die sind dann komplett nutzlos und können entsorgt werden....korrekt?!
3. Die zu überklebenden Ressourcen bei 3 Spielern (laut Setupbogen für die 1. Partie) gelten dann kumulativ - soll heißen, dass ich bei zwei Spielern nicht nur die dort genannten überklebe, sondern zusätzlich auch noch die für 2 Spieler. Richtig?
So müssen wir dann im weiteren Spielverlauf auch immer mit diesen Symbolen umgehen (soweit diese nochmal irgendwo auftauchen)- sprich: bei zwei Spielern steht dieses Material etc. nicht zur Verfügung.
Ansonsten habe ich keine weiteren Änderungen bei 2 Spielern entdeckt - zumindest für die 1. Partie noch nicht - und hoffe, ich habe nichts übersehen.
4. Wie ist das am Ende einer Partie mit dem "abspeichern" (abräumen) der Spielkomponenten? Gibt´s da aus Eurer Erfahrung heraus Sachen, die man unbedingt beachten sollte (wie bspw. der im Regelheft genannte leere Kräuterplättchenbogen auf die Spielbretter und diese mittels Gummi zusammenbinden?
Das mache ich doch gerne!
Gestern kam mein bei Hugendubel für knapp 51€ erworbenes #TheRiseOfQueensdale an.
Wow, schöne große und vor allem schwere Packung.
Ein Inlay ist nicht vorhanden.
Zum Glück hatte ich schon Videos gesehen und war somit entsprechend vorgewarnt, dass man sich die Inhalte nicht so genau anschauen sollte.
Ein Hinweis dazu ergibt sich lediglich aus der Spielanleitung - die ich mir aber normalerweise meistens erst später anschaue, nachdem ich den Inhalt komplett gesichtet habe.
Vielleicht wäre ein roter Zettel mit entsprechendem Hinweis direkt als erstes auf dem Inhalt gelegen (wie bei PL:S2) besser?!
Im direkten Vergleich zu Charterstone wirkt alles nicht so "luxuriös", obwohl es sich vom (normalen) Preis her in ähnlichen Sphären bewegt.
Mir reicht es aber für diese Art Spiel (einmaliges Spielerlebnis) durchaus und ich finde es zweckmäßig - das Auge isst aber immer mit und möchte "geschmeichelt" werden.....
Das Spielbrett ist in Vierteln unterteilt und hat herausnehmbare Plättchen (Dual-Layer Board). Diesen Ansatz finde ich interessant, denn bei mir waren die Spielbretter etwas gewölbt und normalerweise "biege" ich mir die erstmal alle gerade - das traue ich mich bei diesen Brettern allerdings nicht, da ich nicht weiß, ob mir dann die Plättchen entgegenspringen.....
Auch die Charakterkarten der Spieler haben herauslösbare Teile und sind ganz leicht gewölbt.....gleiches Problem wie bei den Spielbrettern, denn auch hier traue ich mich nicht die zu biegen.
Leider erscheinen mir die Pappteile insgesamt bei allen Teilen etwas zu dünn - da wären etwas dickere Pappteile vermutlich haptisch und optisch schöner gewesen.
Die Anleitung und Übersichtsblätter sind auf den ersten Blick sehr gut geschrieben und die Anleitung hat - Legacy üblich - viele freie Stellen an denen sich die Regeln erweitern werden.
Die Vorbereitung zur ersten Partie wird wohl etwas Zeit in Anspruch nehmen - aber das gehört für mich zum gemeinsamen Erlebnis dazu.
Jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen und freue mich auf die erste Partie - zuallererst muss ich jedoch meine Mitspieler davon überzeugen, nochmal ein kompetitives Legacy-Spiel zu spielen.....ich befürchte, dass es nach Charterstone und Seafall gar nicht mal so einfach ist, das zu schaffen!
Hatte nicht ich selbst vor nicht allzu langer Zeit getönt, nie mehr ein kompetitives Legacy-Spiel anzupacken?!
Ach, was....ich doch nicht!!