Aber beides gibt es bei Arkham. Ich kann direkt auf seine Gegner schießen, und statt Schlüsselwort, kann ich mir direkt seine Gegner herziehen, wenn er nicht gut kämpfen kann. Ja, es erlaubt auch Friendly Fire, aber wenn diese beiden Elemente Argumente für "man spielt nur vor sich her" sind, kann ich diese einfach entkräften.
Ok .. lass es mich anders formulieren. Diese von dir beschriebenen Situationen brauchen beim AH LCG auch noch den Umstand, dass sich die Emittler am gleichen Ort befinden (vielleicht entkräftet durch bestimmte Karteneffekte). Das ist beim AH LCG nicht umbedingt immer der Fall, da man ja otfmals verstreut auf der Karte unterwegs ist. Man nimmt seinem Mitspieler den Gegner quasi ab, indem man den Fokus des Gegners auf sich lenkt und somit den Mitspieler "befreit".
Dies ist beim HDR LCG ebenso möglich und bei bestimmten Decks auch eine Kernmechanik .. möglichst viele Gegner mit sich in einen Kampf verwickeln.
Beim HDR LCG bewegt man sich halt bis auf wenige Ausnahmen immer zusammen, während die Gegner sich auf einen Verteilen. Von daher ist es eher egal, wo sich die Spieler befinden und sich Fernkampf und Schildwache somit fast immer einsetzen lassen.
Dennoch ... ich finde wir vergleichen hier Äpfel mit Birnen.
AH LCG ist halt ein Spiel, wo es um Charakterentwicklung (Deck) in Kombination mit der Arkham-Geschichte geht. Und dies macht es in meinen Augen sehr gut, nur ist es halt nicht so meins. Zudem ist es zu favorisieren dieses LCG im Kampagnenmodus und bei Möglichkeit immer mit den gleichen Leuten zu spielen, so dass benutze Decks nicht hinterfragt werden müssen. Klar, man spielt kooperativ, dennoch bedeutet Deckbau durch XP eine Art Deckhistorie, die vielleicht irgendwo hinterlegt und auch hinterfragt wird. Andernfalls wäre das System ja recht sinnfrei und ich könnte zu Spiel X ja einfach ein zusammengeschustertes Deck bauen, welches diverse XP-Karten enthält ohne diese überhaupt erhalten zu haben. Man ist also sehr eingeschränkt, was den Deckbau angeht.
Beim HDR LCG gibt es nur ein paar Einschränkungen, an die ich mich halten muss, dafür kann ich aber aus dem kompletten Pool schöpfen. Das mag Anfänger abschrecken, bietet allerdings eine Freiheit, die am Tisch nicht diskutiert werden muss, solange das Deck regelkonform aufgebaut ist.
Danach kanns direkt losgehen und wird halt mit Sieg oder Niederlage quittiert.