Beiträge von Ben2 im Thema „[LCG] Was ist besser: Arkham Horror oder Herr der Ringe?“

    Damit kann ich leben - das ist aber natürlich eher eine Präferenz des inhärenten Designs. HdR ist abstrakter, was seinen Raum angeht. Arkham viel konkreter, was zu den von dir genannten Unterschieden führt. Äpfel und Birnen finde ich es noch nicht (außer man kann niemals zwei Spiele miteinander vergleichen, die als einzige Übereinstimmung die Schlagworte LCG und KOOPERATIV besitzen), aber ja der Pool ist in der Tat kleiner, außer man rechnet mit herein, wo die Reise hingeht. Bei vielen Entscheidungen im Deckbau muss ich eben mit einberechnen, ob zwar die Level 0 Karte dumm ist, ich aber dann die Level 3 Karte dringend brauche, oder ob manche Karten sogar erst später ihre Wirkung entfalten ...

    Ben2


    HdR ist dann einfach mehr knobeln, was ja meistens der Spielweise von Solospielern entspricht. Mich hätte interessiert, ob du HdR dann besser findest

    Ich habe es nur 2x alleine gespielt (um den Ablauf reinzubekommen, also nicht wirklich solo, sondern Regelvertiefend). Ich kann maximal sagen, dass ich es eher für solo geeignet finde, als Arkham (weil ich der Meinung bin, dass Arkham das Multispiel praktisch fordert) wenngleich ich auch HdR nicht solo spielen würde. Das ist aber sicher pP.

    Hab ich mir fast gedacht. Wenn du mal ganz viel Zeit hast, kannst du dann mal Solo spielen und sagen, ob sich für dich was vom Gefühl her ändert? Rein aus wissenschaftlichen Gründen?


    Danke für den Tipp, werde das im Hinterkopf behalten

    Da ändert sich sicher was vom Gefühl. Für mich zumindest. Deswegen spiele ich nicht solo - bzw. WENN dann nur ausgewählte, dedizierte Solospiele. Wie eben ODD oder Nemos War. Eldritch könnte ich ja auch solo spielen, aber das ist für mich auch nicht das selbe. Schon alleine, weil meine Mitspieler auch die Karten vorlesen.

    ArkhamLCG ist aber noch mehr auf Multiplayer ausgelegt, besonders mit einigen Schlüsselwörtern, die Karten geheim halten. Wie PERIL etwa, oder das neue in Carcosa :D

    Aber beides gibt es bei Arkham. Ich kann direkt auf seine Gegner schießen, und statt Schlüsselwort, kann ich mir direkt seine Gegner herziehen, wenn er nicht gut kämpfen kann. Ja, es erlaubt auch Friendly Fire, aber wenn diese beiden Elemente Argumente für "man spielt nur vor sich her" sind, kann ich diese einfach entkräften.

    Diese Übereignung gibt es auch bei AH. Nur eben nicht im Grundset. Was ich sehr gut finde, also so einführungstechnisch.

    Da sieht man, wie weit ich da eingestiegen bin .. über das Grundspiel kam ich nicht hinaus.

    Mit gefällt beim HDR LCG die Mechanik von "Fernkampf" und "Schildwache". Diese generieren direkt eine Spielerinteraktion, die sich sicher kooperativ anfühlt, während man beim AH LCG zu Beginn eher jeder für sich auf der Karte unterwegs ist, während man vielleicht lediglich mal ne Karte in einen Test dazugibt. Das mag zwar ähnlich helfen, fühlt sich allerdings wenig thematisch an.

    Diese beiden Schlüsselwörter sind mitunter auch der Grund, warum ich das HDR LCG nicht alleine spiele .. da mir diese dann komplett verloren gehen.

    Fernkampf gibt es aber doch auch in Arkham? Sogar so thematisch, dass man den Mitspieler trifft, wenn man daneben schießt :D Was machte Schildwache noch mal gleich?

    Hol dir dann lieber den 2. Zyklus, Carcosa. Da kamen Dinge, die mich geflasht haben. Nicht nur von der Story, sondern was sich die Designer kreatives haben einfallen lassen. Deswegen ärgert mich das ja so, dass ich das Spiel nicht häufiger Spielen kann ... Das ist ein klarer Vorteil von HdR - Man spielt halt außer bei den Standalone Abenteuern (Werwolf und Venedig) nicht einzelne Szenarien solo (auch wenn es da die theoretische Option gibt ...).

    Manchmal wünschte ich mir, ich könnte das öfter rausholen ... Seit dem ich auf meine Kartenpacks mit den neuen Abenteuern warte, liegt es halt nur dumm rum bei mir (und ich spiele derweil Netrunner). Aber das pinkelt mich schon an.


    IMMER nur zu zweit. NIE Solo.