Beiträge von Puma im Thema „Wie viele von uns spielen im Solo-Modus?“

    der Verwaltungsaufwand ist doch gleich hoch. Egal ob Solo oder Mehrspieler?

    Zu den Ausführungen von MetalPirate, dass Verwaltungsaufgaben bei 2+ Spielern ja in der Regel dann aufgeteilt werden je nach Sitzposition am Tisch, lässt sich die Aussage, der Aufwand sei "gleich hoch" kaum pauschal bejahen. Regelmäßig ist es so, dass es für das Solospiel nochmals zusätzliche Regeln gibt (bei Mehrpersonenspielen). Mitspieler müssen simuliert werden, was mal mehr und mal weniger elegant gelöst ist. Einen 2. Spieler zu simulieren, der ansonsten allein seine Züge macht, ist für mich zusätzlicher Verwaltungsaufwand, der einfach nur nervt. Ganz schlimm finde ich persönlich, solo die Rolle anderer Spieler übernehmen zu müssen (insbesondere bei den Koops). Da hab ich mich glaube auch schon vor einer Weile mit [Tom] mal drüber unterhalten, der das nicht so recht nachvollziehen konnte, aber wenn ich mehrere Hände, Figuren, Tableaus etc. verwalten muss, habe ich keinen Spaß. Zombicide und Zombicide BP hab ich mal solo mit 6 bzw. 4 Charakteren gespielt - die Hölle! (da lobe ich mir Massive Darkness, in welchem man eben mit einem Charakter loslegen kann).

    Ich habe früher auch regelmäßig solo gespielt (reine Solospiele, Koops oder auch Mehrpersonenspiele mit Solovariante). Das hat mir durchaus Spaß gemacht. Klar, der wesentliche Teil der Gesellschaft fehlt, aber ich beschäftige mich dennoch gern mit einem Spiel, dem Spielmaterial, den Mechanismen dahinter, etc. In letzter Zeit geht das Solospiel trotz aller Vorsätze aber Richtung 0, was primär am Einwand von MetalPirate liegt: Verwaltungsaufwand für mich allein, das demotiviert mich. Seit 1,5 Wochen plane ich, One Deck Dungeon mal als Solopartie aufzubauen, bisher ohne Erfolg. Gleichwohl sehe ich mich oben ziemlich genau in Kategorie 2.