Als richtig problematisch betrachte ich allerdings eine Auseinandersetzung eines Autoren mit einem Rezensenten.
Zunächst mal sehe ich hier eine Diskussion, aber keine Auseinandersetzung. Aber das nur vorweg.
Einerseits verstehe ich deinen Standpunkt. Andererseits aber auch wieder nicht. Nur weil ein Spieler inzwischen auch als Autor ein paar Spiele veröffentlich hat, soll er nicht mehr mitdiskutieren dürfen?
Ein Autor ist nicht nur ein Autor. Er ist auch ein Spieler. Er ist vermutlich sogar viel öfter Spieler als Autor. So wie ich (leider) öfter Autofahrer bin als Buchleser. (Jeder mag sich hier sein eigenes Beispiel basteln.)
Wir sollten eigentlich froh sein, dass jemand mit Autorenerfahrung mitdiskutiert. Da könnten evtl. andere Betrachtungsweisen einfließen und eine Diskussion somit bereichern.
Ich stimme dir aber zu, dass eine solche Diskussion schwierig ist, wenn jemand befangen ist. In diesem Fall ist ode. befangen, weil der Autor von Agra ihm meines Wissens nahesteht. Trotzdem spricht das aus meiner Sicht nicht dagegen, dass Ode mitdiskutiert. Es sollte halt nur jeder wissen, dass er befangen ist, so dass jeder selbst entscheiden kann, wie er seine Beiträge betrachtet. Denn auch wenn man befangen ist, KANN man trotzdem noch Beiträge von sich geben, die man auch unbefangen genauso geschrieben hätte.