Beiträge von Exhibitchee im Thema „26.02.-04.03.2018“

    Endlich wieder einen Euro:

    #Funkenschlag in der Nachbarschaft, leider nicht zu sechst.

    Für 3 von 5 Spielern war es die erste Partie und ich hab auch schon lange nicht mehr auf Kernkraftwerke geboten.. Bin damit ganz gut gefahren, erstmal teure Kraftwerke zu kaufen, Rohstoffe zu bunkern und meine wenigen Städte nur mit Ökokraftwerken zu befeuern. Da niemand sein 7. Gebäude bauen wollte und ich der einzige war, der sich am Uran am Markt bediente, bin ich insgesamt ganz güstig durchgekommen und hab am Ende auch 12 Städte versorgen können. Hatte nur leider zu wenig Geld um das Unentschieden für mich zu entscheiden.


    Phase 2 kam sehr spät und war dann auch glaub ich schon die vor-vorletzte Runde oder so. Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt möglich ist, hatte aber in den Regeln so schnell nichts gefunden, was das verhindert.


    Ich hatte mir das Spiel mal ertauscht, in irgendeinem Mathtrade und hab es immer etwas stiefmütterlich hinter etwas anderem im Regal versteckt. Bis ich es mal ausprobieren konnte, und war dann wirklich begeistert. Man kann es auch durchaus schnell spielen, eigentlich dauert keine Phase lange. Nach einigen Partien in der letzten Zeit überlegte, es gegen die Deluxe Edition auszutauschen - finde das Material der normalen Ausgabe aber eigentlich mehr als ausreichend und bin eher dabei, mir noch ein paar der Erweiterungen dazu zu kaufen.


    #Bang

    Wir sind dem irgendwie gerade verfallen. Werden jetzt das Würfelspiel wieder verkaufen und behalten nur die Karten, wofür ich dann noch sone Kartenbox bastel.. Die olle Pistolenkugel-Verpackung "Bang! The Bullet" kriegt der gelbe Sack..


    #Enchanters

    Auf dem Spieleabend hatte wer das Spiel mitgebracht. Er hat es wohl in Essen mitgenommen, ich hatte grob in Erinnerung, dass es mal n Crowdfunding dazu gab. Ganz feines Kartenspiel: Die Spieler wählen pro Spieler ein Themendeck und mischen sie ordentlich in einen einzigen Vorratsstapel. Dann gibt es eine offene Auslage von 6 Karten mit von fünf Kristallen absteigenden Kosten, wenn man die Karte haben will. Die Karten zeigen Monster, Items und Verzauberungen. Zu Beginn besitzen wir nur eine Faust (Fist) und eine Verzauberung (.. of Enchanting), insgesamt mit 0 Attacken- und 0 Verteidigungswert und in unserem Zug nur zwei Optionen: Kaufen / bekämpfen oder Ausruhen (Kristalle nehmen, billigste Karte entfernen).


    Gekaufte Items und Verzauberungen werden versetzt auf diese Startkarten gelegt, sodass die Karten sich bis auf den obersten Abschnitt (ggf. mit Symbolen für Attacke oder Verteidigung) überdecken und alle sichtbaren Symbole stehen uns zur Verfügung, auch weitere Effekte auf der obersten Karte. Die besiegten Monster werden ähnlich übereinander gelegt, sodass nur die untere Leiste zu sehen ist (in der Regel nur Siegpunkte).


    Um Monster zu besiegen müssen ebenfalls die Kosten gezahlt werden, dann greift zunächst das Monster an (Differenz Attacke und Verteidigung = Schaden = negative Siegpunkte) und kann man danach selber mit genug Attackenwert aufwarten kann man es auf seinen Stapel ablegen.

    Ist der Stapel abgearbeitet, ist das Spiel zu Ende und es werden Punkte gezählt. Man kann in der Regel mit Kristallen auch temporäre Stärke dazukaufen.


    Dabei geben die Themendecks einige Möglichkeiten, ich habe etwa versucht vor allem Wunderlampen-Karten zu kaufen, um viele Kristalle anzuhäufen und dann pro entsprechender Karte für je 5 Kristalle einen Punkte zu bekommen (25 Kristalle, 5 mal 1 Punkt p. 5 Kristalle = 25 Punkte); Monster aus dem selben Deck zu besiegen, die mir dadurch Kristalle gaben und den anderen Spielern Kristalle abnahm usw.


    Super einfache Regeln, kaum spielrelevante Englische Texte (give X, take Y, after A do B, for every C get D), eigentlich schnell gespielt. Schade ist, dass sich die unterschiedlichen Decks dabei nicht oder nur wenig gegenseitig helfen. Ich kann mich nicht dran erinnern, etwa über die Karte eines anderen Decks Kristalle bekommen zu haben. Das Einhorn Deck ist das einzige, was einem Spieler erlauben Wunden zu heilen. Das Schlangendeck gibt nutzlose Gegenstände, die man anderen Spielern ins Inventar legen kann, um deren Karten zu verdecken...


    Insgesamt ist das Spiel nichts neues, aber: Die Illustrationen wie auch die Fluff-Texte sind großartig, wenn auch in winziger Textgröße. Da wir immer genau zwei oberste karten vor uns liegen haben, beginnt der Stapel mit den Items einen Namen und einen Satz (Fist: One Punch that...) , den die Verzauberung (of Enchanting: ..made you pass the magic school [o.s.ä.]) immer passend beendet. Genauso bei den Monstern, auf denen aber abgeschlossene Texte stehen (Queen of Thieves: Sie muss berühmt sein, überall hängen Plakate von ihr) und auf mehrfach vorhandenen Karten steht auch jeweils ein eigener Text, sodass auf den 3 Einhörnern jedes mal eine andere bescheuerte Begründung steht, warum sie selten sind.


    Hat mir sehr gefallen; mit richtiger Spielmatte wäre es sicher besser gewesen als in dieser Ausgabe, wo nur ein dünner Faltbogen das Spielfeld ausmachte (den sollte man lieber weglassen).