Beiträge von Marc Aurel im Thema „ Planet Apocalypse (Petersen Games)“

    Ich würde das Game so gerne mal demnächst zu dritt oder besser noch zu viert zocken.

    Ich denke, das Spielgefühl wird noch mal geiler (sorry, aber das Game ist wirklich so genial) als solo (mit 2 oder 3 Helden) oder zu zweit. Hatte mir auch nochmal diesbezüglich die Let's Plays von Sandy angeschaut.

    Luzifer und ich wollen demnächst die Moonbase im TTS spielen (Termin steht aber noch nicht)...motivierte Mitspieler sind immer willkommen :)

    Direkt daraus quasi als Frage/Anmerkung

    An Gift Cards bin ich stark auf Charity&Hero Worship in allen Games gegangen, hielt ich für einen guten Deal. Wie ist eurer Eindruck dazu?

    Ich bin nach ca. 5-6 Spielen der Meinung, dass Kampfwürfel und Lebenspunkte spätestens beim Boss entscheidend sind. Die genannte Kombo habe ich zwar schon ins Auge gefasst, aber noch nicht ausprobiert.


    Noch eine Frage: Du schreibst, dass im Solo-Spiel der Captainmarker nicht erforderlich ist. Wird dieser nicht benötigt, um die wechselnde Reihenfolge der Charaktere anzuzeigen (ist ja schon interessant, wer zuerst was macht)?

    Was ich bisher so gelesen habe, lässt mich vermuten, dass das Spiel mit der Grundbox allein schnell an Reiz verliert. Wenn ich das richtig verstehe, gibt es nur 1 Monstersetup und 2 verschiedene Maps. Spielen sich die Maps denn arg unterschiedlich? Oder seht ihr es doch eher so, dass man auf kurz oder lang nicht um Erweiterungen rumkommt?

    Leider hast Du hiermit Recht. Allein die Grundbox mit einem Boss und 2 Dämonen der Stufe 4 (Minibosse) und v.a. nur 2 Maps reicht für dauerhaften Spielanreiz nicht aus. Hier wären min. 1-2 der großen Erweiterungen samt Maps, Bossen und Charakteren erforderlich.

    Planet Apocalypse ist eine klassische KS-Materialschlacht (overproduced hört sich für mich in diesem Fall ein wenig zu negativ an). Ich habe dieses Spiel v.a. wegen der Minis und dem Showeffekt sowie der einfachen Regeln gebackt :)

    Diese Woche kam ein riesiges Paket an, welches (unangekündigt) das lang ersehnte All-In von Planet Apocalypse enthielt

    Ich habe mir heute mal einen freien Tag gegönnt und hatte in Abwesenheit der Ehefrau die Muße, die Regelkenntnisse von 2018 aufzufrischen. Zur neuen Scheibe von Heaven Shall Burn (irgendwie passend :evil:) wurde ausgepackt und aufgebaut.


    Kleiner Schwank aus den guten alten Zeiten: Mit viel Pappe, Sprühkleber, Cuttermesser und Geduld sowie Proxies aus Cthulhu Wars und natürlich meinem lieben Spielkamerad Luzifer wurde das Spiel schon ausgiebig während der Kickstarter-Kampagne getestet (ich hatte damals sogar eigens mit meinem Schwiegervater einen 1,40m*1,40m großen Tisch gebaut, um die PetersenGames-Spiele spielen zu können!):

    Los ging's heute mit den zufälligen Charakteren Tarang und John Dark gegen Lord Pulgasaur und den Hellhound sowie Catoblepas auf Invasion.


    Wie sich schnell herausstellte, ist Tarang ein absolutes Kampfmonster mit Selbstheilung (nach der Freischaltung der Fähigkeit), doch John Dark spielt sich gewöhnungsbedürftig, da er keine Courage sondern Lebenspunkte von besiegten Monstern erhält. Dies führt zu einer gewissen Ressourcenknappheit, welche ich jedoch mit der Erfahrung aus vorangegangenen Kämpfen (und viel Glück) ausgleichen konnte.


    Zunächst wurden ein paar Hinterhalte gelegt und John Dark räumte mit seinem Dark Exchange die großen Brocken aus dem Weg...leider im Tausch eines beschleunigten Despair-Track.

    Ich schaffte es irgendwie, neben Milizen auch die Special Forces in Hinterhalte zu setzen und schließlich beiden Charakteren alle Fähigkeiten auszurüsten.

    Unterstützt von treuen Polizisten als Begleitschutz stürmte John Dark durch die soeben materialisierte Horde Dämonen auf den Lord zu und löste die Helltime aus.

    Frisch in der Hölle angekommen, mussten zunächst diverse Dämonen der ersten beiden Zirkel beseitigt werden. Lord Pulgasuar dezimierte schnell die Leibgarde aus Polizisten, wurde aber selbst mehrfach an den Rande der Niederlage gebracht. Auf seiner 3. Stufe mit nur 2 Lebenspunkten mussten die Helden sich jedoch zunächst zurückziehen, da der nächste Angriff (mit sechs W12!) mindestens einen Charakter getötet hätte.


    Wieder im Diesseits abgekommen, wurde auf Teufel komm raus geheilt und wieder ein Meatshield aufgebaut, um dem Lord in der folgenden Runde den Rest zu geben.

    Fazit nach dem ersten Spiel mit dem richtigen Spielmaterial:

    • sehr hochwertiges Spielmaterial
    • einfach Regeln, dennoch spannende Partien
    • kooperativ und taktisch
    • riesige Auswahl an Dämonen des 4. Zirkels und Lords (zumindest in All-In)
    • hochwertiges Regelbuch mit vielen Beispielen
    • Verpackung viel zu groß und voluminös (eigenes Inlay wird wohl nötig werden)

    Wenn wir endlich wieder raus und miteinander spielen dürfen, bringe ich diesen Blickfang mit zum örtlichen Spieletreff, um diverse Eurospieler zu konvertieren :S