Beiträge von Dancer im Thema „Wenn der Geduldsfaden reisst: Was bringt euch auf die Palme?“

    Dancer, Dein letzter Satz scheint Nähe zu legen, Toleranz bedeute, den Mund zu halten? Das ist nicht so.


    Worauf ich hinaus wollte war in der Hauptsache, dass man bei aller Toleranz manchmal rechtzeitig zur Not auch deutliche Worte finden sollte. Die beim Gegenüber dann vielleicht auch nicht mehr so tolerant ankommen.

    Und ja, Toleranz bedeutet für mich, dass ich die Macken eines anderen hinnehme. Entweder weil ich sie mit einem inneren Lächeln abtun kann, oder persönliche Sympathien diese überwiegen. Oder weil ich mir meiner Macken bewusst bin und sie deshalb auch anderen zugestehe, oder...oder...oder. Wenn ich dann den Mund trotzdem aufmache, dann doch nur weil ich die bewusste Verhaltensweise verändern will. Also mein Toleranzlimit überschritten wurde!


    (Und nein, ich will hier nicht politisch werden)


    Gruß - Dancer

    Puh, wenn ich das so alles zusammenfasse, wird sich über alles in irgendeiner Form aufgeregt.

    Ich denke, es tut hier allem etwas mehr Toleranz gut.

    Jein. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Zu viel Toleranz kann in die Hose gehen. In unserem Spieletreff hatten wir den Fall, dass wir uns alle gegenüber einer Person zurück gehalten haben. Irgendwann waren aber alle so genervt, dass eigentlich keiner mehr mit ihr spielen wollte. Was dann dazu führte dass es schon zwischen den restlichen Spielern böse Blut gab ("Ihr sprecht Euch immer vorher ab, damit wir mit ihr spielen müssen"), Spieler sogar fern geblieben sind. Die Antipathie war inzwischen aber schon so groß, dass es für "erzieherische Ermahnungen" zu spät war. Wir mussten die Dame dann leider ausladen.

    Also: Mund auf, wenn Ihr mit jemandem ein regelmäßiges(!) Problem habt.


    Gruß - Dancer