Beiträge von Sternenfahrer im Thema „01.01.-07.01.2018“

    Das erinnert mich an die Geschenke bei #Confucius. Falls unbekannt, funktionieren ganz ähnlich wie Deine Verhandlungsmarker (falls ich mich richtig erinnere, dann mußte der Empfänger einen Gleichstand im Sinne des Schenkenden auflösen?) mit folgendem Twist:

    • Die Geschenke sind von 1-6 durchnummeriert
    • wenn Dir Spielerin A ein Geschenk z.B. Wert 4 gab, dann mußt Du, falls Du ihre Zustimmung brauchst, ihr ein teureres Geschenk machen - also Wert 5 oder 6.

    Hatte ein paar interessante Konsequenzen, z.B. auch Timing: Ein frühes 6er Geschenk kann zwar nicht mehr übertroffen werden, aber ich bin dann auch wehrlos gegen 5er Geschenke (die ich dann nicht mehr überbieten kann...).


    Confucius | Board Game | BoardGameGeek

    Wir drehen uns im Kreis. Über die Eindimensionalität sind wir uns doch schon lange einig.

    Herbert hat aber oben schon vorgeschlagen, dass die Siegbedingung geheim sein könnte, d.h. in Deinem Beispiel wissen weder Bolton noch Lannister, wer von beiden jetzt stärker profitieren und dann gewinnen könnte.


    Hast Du mal Diplomacy gespielt?

    Ich kannte mal zwei, die haben sich in jeder Partie verbündet und NIE verraten. Sicher, so haben sie nicht jede Partie gewonnen, aber signifikant häufiger, als andere.


    Ich glaube, das Du den Alleinsieg ausklammerst, macht alles sehr kompliziert. Z.B. spielt man dann vielleicht mit 3 2er Teams oder gleich 3 vs 3? Könnte man ja als Hausregel einführen.

    Ich verstehe nicht, wieso ein Einzelsieg für Dich im Widerspruch zu unterschiedlichen Siegbedingungen steht?


    Beispiel:

    - Bei Rundenende wird geschaut, ob jemand die (ihre) Siegbedingung erfüllt, diese Spielerin hat dann gewonnen.

    - trifft es auf mehrer Spieler z.B. eines Bündnisses zu, dann hat derjenige von Ihnen gewonnen, der...


    Mit Deiner Methode könnten ja vier oder fünf der sechs Spieler eine Partie gewonnen haben, da sich ja nur wenige der Bedingungen gegenseitig ausschließen- das hat für mich nichts mehr mit GoT zu tun.

    Unterschiedliche Siegbedingungen: Ja, gerne.

    „Gemeinsamer“ Sieg: Spiel lieber #Ponyhof!


    Die Fakten sind unbestritten, aber für mich gehört das durch die Mechanik erzwungene (?) ‚nur eine kann gewinnen‘-Gefühl einfach dazu.


    TL;DR: Was Du als Designfehler ansiehst, ist für mich ein Feature, weil die Welt in GoT dunkel und schmutzig ist. Das zu ändern hieße für mich, dass GoT-Gefühl mindestens zu reduzieren, wenn nicht sogar zu verlieren.

    Peter,

    das tut sehr wohl etwas zur Sache und hat auch nichts mit Geschehnissen zu tun (das wäre nochmal etwas ganz anderes), sondern mit Motivation.

    Die großen Häuser in der Spielwelt wollen nun mal alle alleine gewinnen. Klar kann man Spiele machen, wo nicht jeder Spieler alleine gewinnen muss - aber das passt eben nicht in die GoT-Welt, finde ich.