Man mußte sich immer genau abstimmen, [...]
Das darf man ja eigentlich gar nicht so "genau"...
Aber mal abgesehen davon läuft das bei uns mittlerweile sehr zügig. Nach einigen Partien kennt man sein Deck recht gut, so dauert die "welche zwei Karten wähle ich für diesen Zug" Phase bei uns vielleicht eine Minute.
Und was die thematische Idee hinter der Ohnmacht ist: Ja, entweder kann mans so sehen, dass einem die Puste ausgeht, oder aber - wenn es mehreren oder gar allen passiert - dass man einfach zu lange rumgehampelt hat und quasi überrannt wird. Ich fand das erst auch gewöhnungsbedürftig, würde man doch eigentlich gerne alles ordentlich leerfegen bzw. looten. Mittlerweile finde ich den Mechanismus aber ziemlich clever. Erstens wäre das Spiel ohne viel zu leicht, zweitens entsteht dadurch auf natürliche Weise eine spannende Dynamik: versucht man doch, sich die stärksten Angriffe (oft nur einmalig nutzbar) für die besonders fiesen Gegner am Schluss aufzubewahren - was zu spektakulären Enden führt - und idealerweise sollte auch noch wer in der Gruppe genügend Bewegungspunkte zusammenkratzen können, um die Truhe(n) zu looten, bevor der letzte Feind abnippelt. Bei uns ist es übrigens nur ganz am Anfang mal passiert, dass einem Spieler die Karten ausgingen. Seither gibt es meist furiose Endspurts, wo wir uns auf den letzten Drücker noch die Kiste schnappen oder den entscheidenden Gegner plätten.