ZitatWorum geht es also in der ersten Kampagne, grob gesagt: Wir sind Friedensstifter, die zwei Parteien dazu bringen wollen, Frieden zu schließen.
Das tun sie, wenn bei beiden Seiten die Motivation (mag auch ein anderer Begriff gewesen sein, der dem entspricht) auf 1 oder 2 gesunken ist. Sinkt er bei einer Seite auf Null, gibt es keinen Frieden, sondern diese wird von der anderen überrannt. Jede Seite hat eine eigene Leiste hierfür.
Wir wuseln also herum und versuchen, die starker angeschlagene Seite zu schützen und (vielleicht nicht besonders politisch korrekt, aber spieletechnisch hilfreich) ein paar Treffer gegen die hochmotivierten Seite nicht zu stoppen. Denn die Motivation sinkt, wenn der Kampf lange dauert und natürlich sinkt sie erst Recht, wenn es Verluste auf der eigenen Seite gibt.
Nach der Friedensstifer-Phase werden auch Karten jeweils zwei Karten für jede der zwei Kampfparteien aufgedeckt. Diese verraten uns zuerst, welche Seite zuerst aktiv wird oder ob überhaupt und was sie tut. In der Friedensstifter-Phase haben wir auch die Möglichkeit in diese Karten zu schauen, sie eventuell umzuarrengieren und wir können uns dabei gegenseitig helfen.
Ich erlaube mir mal, mich hier kurz einzuklinken. Warum hast du das als Spoiler markiert? Gerade da sagst du ja etwas über die eigentliche Spielmechanik, und die hat nichts mit den Story-Elementen der Kampagne zu tun.
Dieses Einstiegsszenario habe ich auch vor Ort probegespielt und ich fand es sehr erfrischend. Es in einem taktischen "Kriegsspiel" mal nicht als Ziel zu haben, die andere Seite zu dezimieren oder gar zu vernichten, sondern dafür zu schauen, dass sich die beiden Parteien genug aber auch nicht zu sehr auf die Mütze geben, ist doch mal was anderes. Ausserdem mag ich kartengesteuerte Spiele, bei denen man nicht einfach in jedem Zug tun kann, was man will, sondern aus den gegebenen Optionen das Beste machen muss - und dieser Aspekt ist hier sehr gut und flüssig umgesetzt. Ich werde also wohl nicht drumherum kommen, es zu backen.
Edit: Sorry für das Zitatschachteldurcheinander