Alles anzeigenMein Rückblick auf Essen am Samstag. Sehr durchwachsen! Dass es am Samstag voll werden würde, hatte ich ja erwartet, aber es war leider nicht anders möglich.
Lässt man einmal die Menschen weg, die anscheinend keine Ahnung von Körperhygiene haben - die kann man ja mit seinem Nasometer großräumig umfahren - war ich doch nicht so begeistert wie ich gehofft hatte. Muss ich leider sagen. Ich weiß auch nicht ganz was ich erwartet habe und dass es voll werden würde, war auch klar.
Ich selbst bin seit Jahren nur noch auf größeren Messen unterwegs, auf denen es etwas geordneter abläuft. Entweder Business, wo nur Schlippsträger herumlaufen, die Stände ca. so groß sind wie der von FFG und jeder echt entspannt ist und höflich bleibt. Privat dann eher die Motorradmesse, die aber aufgrund der Sache schon größere Stände bieten muss, wodurch sich auch einiges entzerrt.
Die Spie war für mich am Samstag viel zu voll, teilweise kam es zu langen Staus in den Gängen, nur weil einfach nichts mehr ging. Durch die vielen kleinen Stände kam es zu Reizüberflutung, wodurch für mich viele Stände untergingen. Ich hätte auch gern mehr gespielt, aber es wurde wesentlich weniger zum Spielen angeboten als ich erwartet hatte. Selbst der große Fantasy Flight Stand hatte nur jeweils einen Tisch mit Twilight Imperium, Fallout, etc. - das hätte ich mir gern genauer angesehen.
Selbiges auch bei Lords of Hellas und weiteren Titeln, die ich gern mal gespielt hätte. Letztendlich haben wir es nur geschafft Vampire Hunters zu spielen - das war dafür gelungen
Es hat sich für mich dennoch gelohnt, da ich Cthulhu Wars abholen konnte, Sandy die Hand schütteln konnte, die Dice Tower-Jungs mal sehen konnte, etc.
Falls es jedoch nicht noch so einen Fall wie Cthulhu Wars nächstes Jahr geben sollte, wäre ich nicht mehr dabei. Dafür war es zu voll und dennoch zu wenig neues, was man nicht auch über YouTube erfahren würde.
Vielleicht wäre es da besser, wenn man die Eintrittskarten pro Tag beschränken würde.
So als Tipp, Termine zum Probespielen vereinbaren und mehr als einen Tag. Dann bist du selber relaxter, siehst mehr und du kannst ordentlich Spiele ausprobieren. Für einen Tag schnell durch alle Hallen hetzen ist die SPIEL zu groß und zu voll.
Ein Wort noch zur Spieleranzahl: Zu viert finde ich es gut, bei weniger Spielern würde ich das ganze Material irgendwie als "verschwendet" ansehen. Wir hatten zwar durchaus schon einige Grüblerminuten, so dass ich nicht weiß, ob es in Vollbesetzung noch flüssig liefe. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, das als Solospiel herzunehmen. Diese Story möchte ich lieber teilen und gemeinsam erleben. Auch bei zwei und drei Spielern fände ich es schon irgendwie schade. Vielleicht ist sogar 5 das Optimum.
Das entspricht auch etwa dem Fazit von Rahdo. Er sagt auch mit weniger als 4 Leuten sollte man unbedingt die Regeln für zusätzliche Dummy-Spieler nutzen. Auch weil sonst der Plan zu leer ist und überhaupt keine Verdrängung mehr statt findet. Mit 2 Spielern + 2 dummies fand er es aber sehr gut.
Kannst du das etwas konkretisieren ohne zu spoilern? Wie läuft das mit dem Dummie-Spieler ab? Ich mag eigentlich Dummy-Spieler überhaupt nicht. Wie steuern sich die Dummie-Spieler? Ist das gut und intelligent gelöst? Ich mag es überhaupt nicht wenn jeder Spieler noch einen anderen KI-Spieler steuert und damit versucht den zweiten echten Spieler zu ärgern - z.b. wie bei Aufbruch zum roten Planeten. Bei z.B. Aquasphere ist es noch ok.