Beiträge von SpaceTrucker im Thema „Spielemesse 2017: Ersteindrücke“

    Heute Erstpartie Gaia Project zu zweit.


    Klar, es ist Terra Mystica in Space. Aber irgendwie war es zäh. Wir sind nicht richtig in die Pötte gekommen, es gab einige Runden mit nur 1-3 Aktionen, dann wieder passen. Ich weiß gar nicht wieso, aber es ist tatsächlich knobliger als TM, dabei sind eigentlich alle Elemente schon bekannt.

    Gaia Project ist v.a. in den ersten Partien definitiv weniger gradlinig, vor allem in der Anfangsphase. Durch die zusätzlichen Planetenarten und die vielen Möglichkeiten auf dem Techtableau hat man gerade in den ersten Runden eine deutlich größere Anzahl an Möglichkeiten, was man an halbwegs sinnvoll erscheinenden Dingen tun kann. Wenn man dazu neigt, die alle durchanalysieren zu wollen, dann kann das sicher etwas zäh werden.

    Persönlich ging es mir eigentlich so, dass ich Gaia deswegen immer mehr mit experimenteller Neugierde und etwas mehr aus dem Bauch gespielt habe als das in dieser Hinsicht (Perfektionieren des Starts) beherrschbarere TM.

    Wenn man sich mal für eine grobe Strategie entschieden hat (welchen Tech erforsche ich, welchen nicht, wohin mag ich mich grob wie schnell ausbreiten), dann nimmt Gaia mehr Fahrt auf und wird geradliniger, da ein kompletter Strategiewechsel während des Spiels dann weniger lohnend wird. (natürlich alles auch etwas abhängig von der gespielten Fraktion)