Beiträge von Chordcommander im Thema „ Warpgate“

    Hm, da kann ich ja mal drüber nachdenken... :denk: ... Ich oute mich dann mal als "Gewinner".

    Alternativ vereinbaren wir "einfach" einen Termin bei mir, für Essen und Getränke ist gesorgt, ein bis 2 Schlafplätze wären zur Not auch verfügbar. :)


    Unknowns-"Wanderspiel"? Jeder spielt eine Partie und schickt es dann weiter? So kommen zig Leute in den Genuss des Spiels und man kann sich in relativ kurzer Zeit gut miteinander darüber austauschen? Wenn alle der Liste es gespielt haben, kehrt es wieder zum "Gewinner" zurück und der kann es dann für immer behalten?

    Wäre jetzt nur so eine Idee von mir. Sorry wenn das dreist klingt :D

    Habe es aber gerade erst gelesen leider :crying:

    Lg

    Ich find die Idee super - hab sowas mal mit nem Prototypen von mir gemacht. Allerdings gehört das Spiel jetzt schon Torlok , und das Angebot mit dem Treffen zum gemeinsamen Zocken find ich auch gut :D.


    Generell kann ich aber auch wirklich empfehlen, das Spiel zu kaufen - wie oben geschrieben bekommt man da nicht nur ein wirklich tolles Spiel sondern unterstützt auch einen Kleinverlag (also das, wofür Crowdfunding ursprünglich mal gedacht war) mit sehr sympatischen Mitarbeitern und einen sehr ambitionierten Autor, der wirklich was auf dem Kasten hat.

    Hab eben gewürfelt und einen Gewinner ermittelt und auch schon eine Gewinnmitteilung versandt :D. ich hoffe es ist ok wenn nicht jeder eine perönliche Nachricht bekommt.

    Aus gegebenem Anlass würde ich die 4-Spieler-Version von Warpgate verschenken (noch in Shrinkwrap). Mir wurde neben dem Essen Pickup dennoch eine Box zugesandt und der Autor hat mir die Erlaubnis gegeben die jetzt umsonst rauszuhauen. Portoübernahme wäre nett :D. Bei Interesse bitte PN.

    Ich fands gar nicht mal so generisch, die Rassen/Fraktionen sind teilweise schon recht speziell und auch thematisch gut umgesetzt.


    In meinen Spielen hatte ich keine AP Probleme, aber man hat schon teilweise recht viele Optionen - kann mir vorstellen dass es mit Grüblern zäher wird, aber ich sehe das jetzt hier nicht kritischer als mit vergleichbaren Spielen. Es gibt aber auch Aktionen, die man selten auf niedrigeren Slots spielt (Schiffe bauen z.B.) bzw. auch Aktionen wie Forschungsschiff bewegen, wo der Slot aufgrund des Abstands des zu erforschenden Planeten vorgegeben ist, was dann die Entscheidungen erleichtert. Zudem kann man zumeist die Zeit der Mitspielerzüge auch zum Nachdenken verwenden (wie oben geschrieben ist die Downtime aber nicht groß).


    Was manchmal noch etwas problematisch ist, sind die vielen Missionen, die man im Endspiel auf der Hand haben kann - wenn man da dann wirklich analysieren will, welche davon man am besten erreicht kann das auch noch zur Zeit, die ein Zug beansprucht addieren.

    Ich hab Warpgate mitgebacken und in Essen bei Wolfdesigna abgeholt - hier meine Eindrücke (dazu sei gesagt, dass ich den Autor kenne und bei der Entwicklung als Testspieler geholfen habe, ich bin also u.U. befangen):


    Generell ist 4x nicht wirklich mein Lieblingsgenre, das liegt auch daran, dass ich für Spiele mittlerer Komplexität nicht so viele Mitspieler habe. Ich hab mir Warpgate trotzdem geholt, da es zum einen auch als 2er gut funktioniert und zum anderen sehr interessante Mechanismen hat und sehr rund läuft.


    Hier mal ein paar Dinge, die hervorhebenswert sind:


    - es fühlt sich alles sehr schnell an: die Action startet sehr früh, man hat nicht das Gefühl erstmal lange vor sich hin aufzubauen sondern kann in der ersten Runde schon Angriffe starten bzw. insgesamt sehr aggressiv spielen. Die Spieldauer ist akkurat angegeben, die 2 Stunden habe ich noch nie überschritten (max Spielerzahl bei mir 4, alle kannten das Spiel gut). Dadurch, dass Spieler reihum einzelne Aktionen druchführen gibts auch sehr wenig Downtime.


    - Der eskalierenede Aktionskartenmechanismus ist genial:

    Jeder Spieler hat ein Playerboard, auf das (in 4 Slots von links nach rechts) von den Spielern reihum einzelne Aktionskarten gespielt werden. Aktionskarten zeigen immer zwei Aktionen, und man muss sich für eine entschieden (simple Sachen wie 3 Schiffe bewegen, mit einem Schiff angreifen, Forschungschiff bewegen, Schiffe bauen etc.). Die Stärke einer Aktion (z.B. wie weit darf man angreifen, wie viele Schiffe bauen etc.) hängt von dem Slot ab, in dem die Karte gespielt wird - der zeigt dann den entsprechenden Modifikator. Die Aktionen werden also im Verlauf jeder Runde immer stärker, aber schwächere Aktionen werden vorher ausgeführt - das schafft sehr intensive und interessante Situationen und macht das Spiel sehr dynamisch. So kann man z.B. den Hammerangriff in x4 des Gegners antizipieren und daher in x2 die Flotte auf dem Planeten präventiv verstärken. Dazu steht man laufend vor interessanten Entscheidungen, auch bzgl. der Frage welche Aktion auf den Handkarten (da hat man normalerweise 4) man nutzen möchte und wann man dies tut.


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    - Kampfsystem: das Kampfsystem ist relativ simpel aber findet für mich eine gute Balance zwischen Swinginess und Planbarkeit. Ähnlich wie im Game of Thrones Brettspiel zieht man 2 Kampfkarten (von einem Deck, dass man im Laufe des Spiels verändern kann und das auch durch die gewählte Fraktion modifiziert wird) und spielt eine Kampfkarte verdeckt - die gibt dann einen Multiplikator für die eigenen im Kampf befindlichen Schiffe. Die höhere Gesamtstärke gewinnt, Verlierer zieht sich zurück. Schiffe vernichten kann man über Sondereffekte der Karten, je schwächer der Modifikator, desto mehr Schiffe kann man normalerweise zerstören, dazu gibt es aber auch andere Spezialeffekte (zB. Schiffe beider Seiten zerstören). Man kann ein bisschen Gambeln, es kann aber auch mal dazu komen, dass man nur zwischen eher ungünstigen Karten wählen kann, aber dafür geht der Kampf immer serh schnell von der Hand.


    - Siegbedingungen: Was ich auch sehr genial finde ist, dass man nicht ausschließlich durch offene Kämpfe mit riesigen Flotten gewinnt, sondern je nach Fraktion (und Spezialfähigkeit) bzw. je nach Technologien die man erforscht hat (dafür muss man lediglich ein Wissenschaftsschiff zu Planeten bestimmter Farbe schicken) auch dadurch gewinnen kann, dass man den Gegner ausmanövriert (ich hab ein Spiel gegen einen unerfahreneren Kumpel gewonnen, in dem ich nur 2 Kämpfe selbst initiiert habe und ansonsten mit kleinen Schiffen Gebiete im Rückraum seiner Galaxie erobert habe wärend seine Flotte wo anders war). Das Missionssystem sorgt dafür, dass immere andere Planeten attraktiv sind, es bringt selten was sich irgendwo einzubunkern und Schiffe auf wenigen Planeten zusammenzuziehen - trotzdem gibt es auch immer wieder epische Schlachten.


    Zwei Kritikpunkte wären noch, dass das Spielende durch die vielen Endgametrigger manchmal etwas abrupt kommen kann und dass das Setup etwas dauert (v.a. wenn man das noch nicht oft gemacht hat).

    Kleines Update: Warpgate hats jetzt wirklich geschafft und ist mit 18 Tagen, die die Kampagne noch läuft jetzt schon bei knapp 500 Backern. Evtl kann ja jemand die KS Seite hier einbetten, ich weiß nicht, wie das geht.

    drfunk Diesmal fundet es :) (Fördersumme ist bereits erreicht)


    Im ernst - es gibt diesmal eine kleine günstigere Variante und eine Deluxe variane mit ein paar Minis und 5-6 Spieler Unterstützung. Dazu wird es soweit ich weiß Solo Regln und Team basierte Regeln geben. Zum gameplay kann ich nicht so viel sagen, da ich das Spiel mmer wieder gespielt habe undd en Überblick verloren habe wann welche Veränderungen eingführt wurden...

    Arty wird aber ein Video erstellen, in welchem er auch auf die Änerungen eingehen will, das sollte heute abend online gehen.


    Das folgende Preview von Roll for Crit ist auch empfehlenswert wenn man sich für das Spiel interessiert Warpgate Youtube


    Mir gefällt das Spiel sehr gut, obwohl ich eigentlich mit Space 4x nicht so viel anfangen kann - aber es geht sehr flott von der Hand und in der kurzen Spielzeit passiert trotzdem so viel, schaut euch das mal an.

    @MetalPirate


    Ich habe Warpgate ab einem sehr frühen Stadium regelmäßig über Tabletopia mit Arty dem Autoren getestet. (Er hat auch Guards of Atlantis (eine MOBA Adaption) designt, dazu gabs auch mal einen Thread hier.)


    Meiner Meinung nach schafft Warpgate es sehr gut, die Nische "4x in ca 1 Stunde" zu füllen (wir hatten eineige 1vs1 Spiele die lediglich 30 oder 40 Minuten dauerten) und einen dabei ständig mit interessanten Entscheidungen zu konfrontieren ("wenn ich in Phase 3 den 4 Felder entfernten Planenten angreifen möchte kann ich vorher in Phase 2 nur 2 Schiffe bauen und nicht forschen ... ) und tatsächlich ist das Spiel für ein 4x recht leicht erlenbar (allerdings war ich wie oben geschrieben so ziemlich von Anfang an dabei, daher kann ich das nicht objektiv einschätzen). Sehr gut gefallen hat mir, dass das Spiel eigentlich immer bis zum Ende sehr offen ist (durch versteckte Missionen bzw. High Impact Aktionen in der letzten Runde, die je nachdem was man getecht hat wirklich nochmal einiges umkrempeln können).


    Außerdem rockt das (im Prinzip sehr simple) Kampfsystem, ein bisschen Bluffen, ein bisschen taktieren - funktioniert im Prinzip ähnlich wie zB beim GoT Brettspiel (man legt verdeckt zuvor gezogene Kampfkarten die einen Multiplikator aufweisen, deer mit der Flottengröße verrechnet wird, Karten mit schwächeren Multiplikatoren geben aber dafür Spezialeffekte wie zB die Möglichkleit gegnerische Schiffe zu zerstören - normalerweise zwingt man die durch einen Soieg nur zum Rückzug.) Besonders cool ist hier der "Legendary Victory" Effekt auf einer der Kampfkarten - die entsprechende Karte hat einen sehr schlechten Multiplikator -wenn ich mich richtig erinnere ist der 1x - aber wenn man trotz dieses schlechten Multiplikators gewinnt bekommt man einen VP-Marker der einem am Ende des Spiels zusätzliche Siegpunkte gibt - es sei denn ein anderer Spieler erzielt ebenfalls danach einen Legendary Victory, dann wandert der Marker weiter. Sehr thematisch, wenn man seine zahlenmäßig weit überlegene Flotte in einem Prestige-Angriff vergambelt ;). Das ist nur ein Beispiel für viele sehr nette Ideen die in diesem kleinen Spiel stecken, ich find das Ding rockt.


    Ich hab wenig Erfahrungen mit mehr als 3 Spielern gemacht, dazu kann ich nicht viel schreiben.


    Arty ist tatsächich sehr offen was Backerkommunikation angeht, er bietet sicher auch an, das Spiel mit euch über Tabletopia anzuspielen, da müsst ihr ihn einfach mal anhauen (er ist auch menschlich sehr umgänglich) ;). Ach ja - in Esen ist er auch, aber da ist der KS schon vorbei ;).