Beiträge von cold25 im Thema „[2017] Lisboa - Vital Lacerda“

    Der Bot in Teotihuacan ist in der Tat auch nicht von Pappe.

    Weiter oben habe ich ja geschrieben, dass ich bei diesem Spiel gewillt war, seine Aktionen zu lernen, habe mir sogar hilfreiche Ablaufzettel für jede seiner Aktionen angefertigt und ich muss sagen, dass das Plättchen schieben von Teotibot mechanisch anprechend gelöst ist und mir Spaß macht.

    Bei Lisboa war ich nicht gewillt diese Aktionen zu lernen, weil mir das Spiel an sich nicht so zugesagt hat, als dass es sich lohnen würde, diesen Aufwand auch hier zu betreiben.

    Wie bereits erwähnt, sind mir die Lacerda Titel ein Rätsel. Ich lerne diese Spiele unheimlich gerne, nur spielen möchte ich sie nicht. ;)

    Ich glaube, wenn ich seine Spiele in Zukunft nur lerne, spare ich so ne Menge Geld, da es die Anleitungen ja zum Nulltarif gibt (zumindest in englisch). :lachwein:

    Ressless Wie oben schon erwähnt, ist mir das Spiel auch nur in Verbindung mit dem Bot zu komplex. In diesem Fall macht es mir keinen Spaß mich da durchzufitzen. Seine Aktionen in Verbund zu meinen Eigenen und dem Pile of Shame der hier noch rumliegt, lassen mich doch darüber nachdenken, es lieber gleich wieder loszuwerden, da ich merke, dass ich mit dem Spiel auf lange Sicht nicht glücklich werde, weil es auch in meiner Spielgruppe nicht ankommen wird :)

    Lacerda und ich, dass wird leider nix mehr. Es ist für mich wieder mal erstaunlich, wie Regelstudium und Spielerlebnis sich so komplett unterscheiden können. Beim Galleristen war das genauso. Beim lesen des Regelwerks war ich in beiden Fällen fasziniert, beim spielen eher gelangweilt. Keine Ahnung warum das so ist, denn bei anderen Titeln wie Teotihuacan hat sich das dann nicht bestätigt.

    Schade. Mein erster Eindruck nach eingehendem Regelstudium und ersten Spielversuchen:

    Ich stoße hier echt an meine Grenzen, aber nur was das Solo-Spiel betrifft. Leider sind die Regeln für den Bot aus meiner Sicht so kompliziert, dass der Aufwand zum Spielspaß leider bisher in keinem Verhältnis steht. Dabei hat es wieder großen Spaß gemacht das Spiel zu erlernen.

    Ähnlich wie beim Galleristen fehlt mir jedoch momentan die Lust, jeden Schritt zu kontrollieren, den der Bot macht, zumal die eigenen Aktionen auch nicht von Pappe sind, vor allem, was die Aktionen der Geschäfte und öffentlichen Gebäude betrifft.


    Bei Teotihuacan war ich gewillt, hier sehr viel Zeit zu investieren, um sicherer zu werden. Ob das bei Lisboa auch der Fall sein wird, steht noch in den Sternen, dennoch habe ich vor dem Spieldesigner Hochachtung. Ein sehr durchdachtes komplexes Spiel, das mir aber persönlich an manchen Stellen leider etwas zu kompliziert ist.

    Interessante Diskussion, gerade weil ich derzeit beim Regelstudium bin. Zum Thema Strategie wollte ich nur mal einwerfen, dass doch die Erlasse in deren Besitz ich möglichst früh im Spiel kommen sollte, meine Strategie vorgeben und da es Dutzende davon gibt und man mehrere besitzen darf, sind unterschiedliche strategische Überlegungen doch möglich und in Kombination untereinander sicher ziemlich reizvoll.