Beiträge von Henry im Thema „[2017] Spirit Island“

    Bei der Nationen finde ich es spannend zu sehen, auf welchem Level ich mit welchen Geistern solo noch gut zurecht komme und wo es deutlich schwieriger wird. Dieser Frage nähere ich mich von unten und lerne so nach und nach nicht nur die Geister besser kennen und beherrschen, sondern eben auch die Nationen mit ihren Zusatzregeln. Eine neue Nation gleich auf höchstem Level zu spielen, wäre mir auch zu anstrengend und würde vermutlich sowieso im Fiasko enden.

    Ja, das ging mir eigentlich auch immer so. Aber nach einer Weile habe ich dann noch das Bedürfnis entwickelt mal schnell das volle Schwierigkeitserlebnis abzurufen (vermutlich weil die Zeit zum Spielen gerade etwas knapper ist und noch einige Spiele auf dem TODO-Stapel liegen ;) ).

    Das Fiasko auch mal zu erleben finde ich mittlerweile sogar notwendig, weil es bei mir erst den Anreiz weckt den Geist noch besser zu spielen. Eigentlich schade, dass bei mir diese innere Motivation den Geist besser zu kennen nachgelassen hat... Woosh gibts bei dir irgendwas Spezielles, das die Motivation triggert oder anfeuert?

    (Also mal abgesehen von den Spielberichten hier. 8o )

    Ich habe zwar Zerklüftete Erde noch nicht aber was für mich gegen den All-In spricht:

    -Uns reizt an Spirit Island die Planbarkeit. Also das starke taktieren mit den Handkarten wann welche gespielt wird und die Abwägung wie schnell sich der eigene Geist entwickelt. Das Ereignisdeck bricht uns zu stark mit diese Planbarkeit - im Gegenteil zu den zufälligen Landungen von Invasoren, die sind ja zumindest teilweise antizipierbar.

    -Das Drafting-System ist ebenso ein großer Spielreiz für uns. Die optimalen Kartenkombis zu finden macht irre Laune. Mehr Karten sind hierfür nicht immer automatisch besser. Zumindest mit dem Boten der Alpträume empfand ich das größere Deck zu sehr verwässert bzw. zu schadensarm.

    Achja und die gesleevten Kartenstapel sind nun zu hoch und kippen immer um ^^

    Ebenso habe ich etwas an Enthusiasmus bei Spirit Island verloren. Ich glaube das liegt vor allem daran, dass das Spiel zwar viele Schwierigkeitsgerade biete aber die Skalierung nach oben eigentlich nur durch das hinzunehmen zusätzlicher, neue Regeln funktioniert. Nehme ich mir eine unbekannte Nation und spiele diese beim ersten Mal direkt auf den höchsten Level wird das ganze zum Verwaltungsmonster und für mich unspielbar. Im Vergleich dazu stört mich der erhöhte Verwaltungsaufwand durch die neuen Tokens von Ast & Tatze aber null.

    Hallo allerseits,

    ich spiele auch hin und wieder Spirit Island. Zumeist Solo aber manchmal auch zu zweit.

    Danke für das Verlinken des FAQs! Ich habe zwar noch nicht alle Regeländerungen gelesen aber ich spiele auch nur mit dem Grundspiel und Ast & Tatze.

    Die Ödnis-Regel trifft aber natürlich auch für diese Spiele zu und weckt mein Interesse.

    Ich verstehe, dass die tatsächlich nutzbare Ödnis die richtige Größe ist, um die Schwierigkeitsgrad zu messen und zu steuern. Dementsprechend ist die originale Regel schlechtes Design und sollte verändert werden - gekauft. Ich würde mir wünschen, dass das FAQ noch besser die neue Regel legitimiert, weil ja unterschiedliche neue Regeln möglich sind. Konkret sind zwei Anpassungen denkbar:

    1) die neue Regel gibt der Gruppe eine zusätzliche Ödnis (wie im FAQ, das Spiel wird dadurch immer einfacher egal wie viele Spieler spielen)

    2) es gibt pauschal eine Ödnis und für jeden weiteren Spieler eine zusätzliche Ödnis (der Spielaufbau und damit die Schwierigkeit für 1 Spieler bleibt gleich, bei mehreren Spielern wird der Schwierigkeitsgrad erhöht und zwar genau entsprechend der Solovariante).

    Für mich ist 2) ganz klar die natürliche Wahl!

    Aber aus irgendeinen Grund hat sich der Entwickler für 1) entschieden. Ich finde das verdient eine Erläuterung. Steht dazu irgendwo etwas im FAQ? Übersehe ich etwas oder was denkt ihr?