Beiträge von [Tom] im Thema „17.07.-23.07.2017“

    So, heute Morgen die erste Partie #Superhot
    Während der Vorgänger, #AgentDecker, durchaus nicht einfach zu lösen ist, sehe ich bei #Superhot tatsächlich einen Mangel in der Schwierigkeit.


    Vielleicht mache ich etwas falsch, aber so, wie es aktuell aussieht, spiele ich einfach jede Runde möglichst viele Karten aus.
    Damit schalte ich dann gefährliche Karten auf den hinteren Slots 5 und 6 aus, und die Karten auf den Slots 1-4 werden ja automatisch durch die ausgespielten ("Used") Karten raus genommen.
    Damit ist die Line dann am Ende der Runde, wenn es zu den Obstacle Abilities kommt, quasi leer.
    Kugeln werden kaum geschossen und die, die geschossen werden, kann ich in der Regel mit grauen Karten ("Dodge") gleich wieder zerstören.


    Es mag Glück in der ersten Partie gewesen sein, aber irgendwie sehe ich die Schwierigkeit dabei nicht... "Wait" scheint mir die schlechteste Aktionswahl zu sein, da ich quasi Nichts aus der Line entferne und damit alle "Dudes" schiessen können... lieber nehme ich doch noch eine Kugel auf der Hand hin, als dass 4-6 Kugeln im Obstacle Deck landen!


    Übersehe ich was??

    Es ist mir nur aufgefallen, daß Verhaltensweisen, die man im Beruf mehr oder weniger freiwillig erlernt, auch das Verhalten in der Freizeit, am Spieltisch oder bei Inbetriebnahme eines Gerätes bestimmen.

    Interessante These.
    Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr oft eine gewisse "Veranlagung" der Menschen ist, ein gewisses prozedurales Denken an den Tag zu legen - oder eben auch nicht.
    Der Beruf war quasi nur die logische Fortführung unter Berücksichtigung der eigenen Stärken.


    Zum Beispiel bei einem simplen Würfelspiel, sagen wir mal #Drachenwurf oder #SushizockAmGockelwok, da würfle ich erst Mal und schaue dann, was ich gewürfelt habe und was ich damit anfangen kann.
    Einfach schon aus dem Wissen heraus, dass die Würfel nach LaPlace eben zufällig fallen.
    Aber ich kenne auch Spieler, die tatsächlich VORHER überlegen, was sie würfeln MÖCHTEN, weil sie ja wissen müssen, was sie würfeln möchten, wenn sie die Würfel werfen... ;)

    auch Informatiker sind unglaubliche Wortklauber.
    [...]
    Tester und Benutzer kommen auf die irrwitzigsten Ideen und finden andererseits jeden Widerspruch und jede Lücke.

    Du sagst das so, als wäre es etwas Schlechtes? ;)


    Als ich die Umsetzung von #Freitag für Android geschrieben habe, sind mir erstmals sehr viele feine Details aufgefallen in den Regeln.
    Ich würde nicht sagen, dass "Informatiker" (besser vielleicht: sehr logisch und prozedural denkende Menschen - das müssen nicht zwangsläufig Informatiker sein) versuchen, Lücken oder Auslegungen zu finden.
    Viel eher versuchen sie die Regeln korrekt in ihrem Rahmen einzuhalten.
    Im Gegensatz dazu könnte man sagen, dass alle anderen Menschen eher nachlässig mit den Regeln umgehen, diese nicht sehr genau befolgen und sich teilweise auch unnötigerweise Regeln aufladen, die so nicht im Buch stehen. Wieso ist das "besser", als ein exaktes Befolgen der Regeln?


    Beispiel: Sehr schön ist immer wieder eine Diskussion bei #ImperialAssault, nach der es erlaubt ist (durch die Reihenfolge der Phasen) einen Suchdroiden ins Spiel zu bringen (als Nachschub) und sofort explodieren zu lassen - weil eben die Abfolge der Phasen das so erlaubt: Nachschub kommt vor "End of Round"-Effekten. Aber das gefällt den Spielern meist nicht... ;)