Diese Woche das vierte Mal zu viert gespielt.
Mein Rating 9/10
Insgesamt haben in den vier Partien acht Spieler mitgespielt. Jeder meinte nach der ersten Partie: muss ich nochmal probieren. Jeder der zwei oder mehrmals gespielt hat, war sehr angetan und wollte weitere Versuche starten, um Neues auszuprobieren.
Contra:
- Downtime; wer mit sowas nicht umgehen kann, für den ist es falsch. Ich versuche halt zwischenzeitlich mehrere Wege auszudenken. "Wenn der das macht, dann mach ich A, sonst B....,"
- Mini-Kistenplättchen am Hof verrutschen leicht und sind etwas zu unauffällig.
- Manche Regeln sind in der Anleitung etwas versteckt; könnte übersichtlicher sein. (Spielablauf=Spielerhilfe ist aber am eigenen Bord verzeichnet, wenn man mal die Ikonographie erfasst hat)
- Umwandlungswege am Spielplan könnten deutlicher markiert sein; (aber wenn mans mal weiß, ist es wurscht)
Pro:
- schönster Spielplan, wunderbare Details wie die Figuren (Händler, Baumeister, eigene Figuren)
- tolle, verzahnte Mechanismen
- mit der Zeit kann man aus den Phasen Meditation/Hauptzug/Lieferphase sowie Gunst-Sonderzügen faszinierend komplexe Spielzüge basteln. Erinnert etwas an "Mage Knight" oder auch "La Granja".
- Zusatzbord ist ebenfalls ein Hingucker; sollte am besten der haptisch begabteste für alle bedienen. Hat bei uns aber nur für Schmunzeln und nie Ärger gesorgt (Hinweis für Auflage zwei: die abgeschrägten Seiten der Marker mit kleinem Stift und das Bord mit kleinen Löchern versehen)
- viele Möglichkeiten und Entscheidungen erlauben viele Taktiken; man hat nicht das Gefühl, gespielt zu werden, sondern stets selber entscheiden zu können.
- Für mich in einer Grübelliga mit Tzolkin oder Great Western Trail
Fazit: unbedingt mehrmals spielen. Dann wird es zu einem der Saison-Highlights.