Beiträge von H8Man im Thema „Gentes (Spielworxx)“

    Ansonsten ist das Spiel sicher kein Tapestry aber ich glaube dennoch interessant

    In welchen Bezug ist Gentes kein Tapestry?

    Ich stelle diese Frage, weil ich schon lange darüber nachdenke, ob ich Tapestry kaufen soll. Ich mag Gentes sehr, aber ich habe auch die Deluxe-Version, die es einmal über Kickstarter gab.

    Gentes kann auch kein Tapestry sein, da es 2 Jahre vor Tapestry erschienen ist. ;)


    Wäre Tapestry eher wie Gentes, wäre es wohlmöglich auch ein besseres Spiel geworden. Aber im Grunde haben die beiden so gar nichts gemein und entsprechend wenig Sinn macht es sie zu vergleichen.


    s3chaos

    Guck dir vorher zumindest ein Video an. Ich selbst mag Gentes sehr und fand Tapestry bestenfalls ok. Das nachträglich Änderungen gemacht wurden und "balancing packs" kommen sollen, zeugt auch nicht gerade von einem guten Spiel.


    1) In Gentes baut man eben keine Hauptstadt auf einem Plan

    2) man hat keine Civilisationen mit besonderen Merkmalen

    3)Das sind so die wesentlichen unterschiede glaube ich.

    1) Stimmt, man breitet sich in mehreren Städten / Ländern aus, nicht nur in einer Hauptstadt.

    2) Nicht von Beginn, aber dafür baue ich mir mit den Karten und Städten meine eigenen Vorteile aus wie ich es will.

    3) Ich behaupte mal, dass so ziemlich alles anders funktioniert und die wesentlichen Unterschiede zB die oben genannten Bürger sind oder der Zeitaspekt, sowie der generelle Aktionsmechanismus und die Karten. Alles komplett unterschiedlich.

    Es gibt genug Spiele, da ist das am Ende nicht so beliebig wie bei Gentes, weil man eine konkrete Strategie verfolgt die durch Synergien triggert. Bei Gentes war unser Eindruck: Egal was, hauptsache noch nen Punkt mehr. Das ist ein Unterschied im Spielgefühl.

    Ich verstehe absolut nicht was du damit meinst. Klingt so, als würdest du lieber weniger Punkte nehmen, die aber zu deiner Strategie /

    Synergien passen, als mehr Punkte die aus anderen Quellen kommen... häh? Am Ende eines Spiels (völlig egal welches) nehme ich immer alle mir möglichen Punkte mit. Was hat das in der letzten Runde mit der gefahrenen Strategie oder Synergie zu tun?


    Davon ab verfolge ich bei Gentes auch eine Strategie (die mit diversen Dingen synergiert) und die Karten der letzten Runde sind auch kein Geheimnis. Ganz im Gegenteil sogar, je nachdem kaufe ich die Karten aus der Ablage, was ich schon 1-2 Runden geplant habe, da ich ja sehen kann, welche Möglichkeiten die anderen Spieler haben.

    Ich kann die bisher genannten Kritikpunkte nicht nachvollziehen, was nicht gleichbedeutung damit ist, dass es jeder super finden müsste.


    In welchem Euro / Strategiespiel zählen die Spieler denn gerade am Ende nicht genau durch? Es gibt zwar Spiele, die das absichtlich mit verdeckten Punkten umgehen, aber das sind doch eher wenige.


    Zu wenig Interaktion ist natürlich auch subjektiv, aber sie ist hier kaum (sofern überhaupt) geringer als in Caylus oder anderen WP Spielen und Caylus gehört da schon zu denen mit höherer Interaktion. Timing ist an jeder Ecke wichtig, ob es die Aktionen als solche, die Karten oder Bauplätze sind. Überall pfuschen die Mitspieler rum. Ich mag Interaktionsarme Spiele ja bekanntlich nicht, aber hier ist mir das nie negativ aufgefallen.


    Kein Plan, ich mag die grafische Gestaltung tatsächlich sehr, finde den WP Mechanismus hier gut und sinnvoll integriert und mag auch die Planung auf meinem Tableau, die gut mit dem sich (dank Mitspieler) immer ändernden "Markt" verbunden ist. Das ich Städte auf verschiedene Weisen nutzen kann und es nicht nur auf den Ort ankommt, finde ich ebenso gelungen und auch eher untypisch. Dazu kommt noch ein wenig Aufbaustimmung durch die Effekte der Karten und fertig ist die gut gewürzte Suppe.


    Da finde ich den Geschmack vieler anderer, sehr beliebter Titel, deutlich fader. Aber wie immer gilt, jedem das Seine.