Beiträge von Puma im Thema „Welcher Rosenberg für mich ?“

    bei Loyang habe ich soweit ich mich recht entsinne in meinen letzten zwei Partien insgesamt das gesamte Deck durchgespielt. Varianz sieht daher anders aus, ich habe nach recht kurzer Zeit so gut wie alles gesehen.

    Du solltest nicht vergessen, was dem Threadersteller besonders wichtig ist: Spieler sollen nicht jede Partie die gleiche Strategie runterspielen. Loyang muss man von der ersten Runde an so effizient spielen wie nur möglich und mit den Karten arbeiten, die man gezogen hat. Da nützt es überhaupt nichts, alle Karten zu kennen. Insofern ist Loyang für meine Begriffe sogar ein Paradebeispiel für Varianz. Ich habe es sicherlich an die 30x gespielt (wenn es überhaupt reicht) und muss immer noch in jeder Partie reagieren auf das, was mir zur Verfügung steht. Einfach runterspielen geht bei Loyang nicht und insofern passt es doch zur Bedingung des Threaderstellers. Zu zweit übrigens am Besten meiner Meinung nach.

    Da es aber für zwei Spieler herausgekommen ist und laut zahlreicher Reviews auch viele mögliche Strategien beinhalten soll, würdest du hier denke ich sehr gut damit fahren.

    Vielleicht besser keine Tipps geben zu Spielen, die man noch gar nicht gespielt hat? :) Es stimmt: Arler Erde bietet viele Möglichkeiten. Was es aber nicht bietet: einen variablen Aufbau. Bis auf Kleinigkeiten ist dieser sehr statisch, vergleichbar mit Caverna. Insofern für meine Begriffe kein guter Tipp für @Nydo, wenn er ein Spiel sucht, bei dem man nicht festgefahrene Strategie runterspult. Dass das Spiel in seiner Sandboxart viele Strategien ermöglicht, heißt ja im Umkehrschluss nicht, dass der Mitspieler diese auch nutzt.


    Dein Beitrag liest sich für mich eher wie dein persönliches Ranking von Uwes Spielen, ohne auf die Besonderheiten des Eingangsposts einzugehen. Im Ergebnis stimme ich dir oben zu, von den genannten Titeln wäre auch Ein Fest für Odin ja auch mein Tipp. :)

    Das geht mir ähnlich. Wenn du vermeiden willst, dass sich festgefahrene Strategien einschleifen (weil die Spiele von sich aus eher wenig Variation bieten und vom Spieler verlangen zu sagen: "och, heute spiele ich mal ganz bewusst auf X"), dann solltest du dir eher nicht Arler Erde anschauen. Das hat meiner Meinung nach genau diesen Sandbox-Charakter. Caverna ganz genauso; das Ersetzen der variablen 7+7 Karten durch die feste Plättchenauslage killt für mich das Spiel komplett.
    Ein Fest für Odin hat mir dagegen überraschend gut gefallen. Durch die Bonuskarten, die man zieht, wird man sanft, aber doch spürbar in wechselnde Richtungen gedrängt. Also meine Stimme geht deshalb an "Ein Fest für Odin".

    Auch wenn man persönliches Urteil für Caverna und Arler Erde ein anderes ist (ich mag beide Titel), so hast du da zumindest meine Gedankengänge in Bezug auf die Ausgangsfrage schon genauso beantwortet, wie sie mir in den Sinn kamen. :) Wenn die Mitspieler festgefahrene Strategien runterspielen, dann sind beide Titel eher ungeeignet mangels großer Variation beim Aufbau und von den drei vorgeschlagenen Titeln würde ich auch "Ein Fest für Odin" vorschlagen, was zumindest über die Karten und Würfel für Abwechslung sorgt.


    Daneben würde ich @Nydo, so wie es schon geschehen ist, aber ebenfalls "Die Glasstraße" und "Vor den Toren von Loyang" empfehlen, die sind nochmals deutlich variabler und ebenfalls beide sehr schön und gute 2er.