Beiträge von Torlok im Thema „22.05.-28.05.2017“

    #FiresOfMidway stand auf dem Programm, amerikanische und japanische Flugzeugträger im Clinch miteinander. In gerader Besetzung (2 oder 4) sehr gut machbar, wir waren zu viert. Als mechanischer Treiber steht für jede Nation ein Deck von Karten zur Verfügung, das sich in 3 unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten gliedert.

    • Für den Luftkampf mit Fighter zur Abwehr der Bomber.
    • Den Bombenabwurf auf die Träger.
    • Die Trägerabwehr für Bomber.

    Je nach Situation spielt man eine Karte und versucht die jeweilige Lage für sich zu entscheiden. Diese werden dann mittels Würfelwurf ausgetragen.
    Sobald eine Nation bei den Punkten führt, unterliegt sie der Doktrin des jeweiligen Oberbefehlshaber. Admiral Fletcher z.B. verlangt immer nach einem Torpedobomber, während Tagaki "save the Ship" Actions untersagt (er geht lieber heroisch unter).
    Zu Beginn des Spiels wird einmalig ein Grid von 6*5 "Search & Destroy" Karten ausgelgt, um in einem vorgelagerten memoryähnlichem Konzept die Ausgangslage der Handkarten zu bestimmen (soll die Aufklärung symbolisieren). Die Bewegung der Schiffe wird auf einem kleinerem Spielbrett mittels Counter dargestellt, Wetterbedingungen wie wolkig oder stürmisch werden ebenfalls dort festgehalten.
    Per Aktionswahl kann man dann entweder einen Flugzeugverband starten (Fighter, Dive- und/oder Torpedobomber), Reparaturpunkte für erlittenen Schaden einsetzen und Handkarten ziehen oder von beiden etwas - dann aber weniger. Zum Schluss muss für jeden Schaden noch ein Explosionswurf durchgeführt und Siegpunkte (1 oder 2 für beschädigte oder gesunkene Träger - 5 japanische oder 7 amerikanische abgeschossene Flugzeuge) justiert und eine neue Runde beginnt.


    Spielerisch kein anspruchsvolles und kompliziertes CoSim, sondern mehr die leichte Kost. Ohne groß Brimborium wie Begleitschiffe o.ä. Schnickschnack erfolgt hier die Konzentration auf´s wesentliche. Im Kern geht´s um´s Handkartenmanagement, etwas Glück beim würfeln und ausnutzen des eigenen Vorteils. Die japanischen Flugzeuge haben z.B. eine bessere Reichweite, dafür sind die amerikanischen Träger robuster.
    Insgesamt eine interessante, auch grafisch, schöne Lösung für "Schiffe versenken 2.0". Materialtechnisch sind die Karten und Übersichtsmaps gut gemacht, die Counter hingegen sind sehr schlecht gestanzt. Somit war dies mein erstes Spiel, bei dem ich clippen musste. Solch dicke Fusseln habe ich noch nie erlebt! Das Regelheft wird begleitet von einem Szenariobook, in dem auch noch spielerische Hilfen/Übersichten und historische Gegebenheiten dargestellt werden.
    Wird demnächst mal wieder ausgepackt, dann aber eher zu zweit mit besserem Regelwissen.




    Abschliessend in verbliebener 3-er Runde ein #SanJuan . Trotz zwei 6´er Gebäuden fehlten mir am Ende 2 Punkte zum Sieg, hat aber auch alles wie am Schnürchen geklappt für den Sieger. Insofern war da nix zu machen 8-)) .