Ich bastle gerade an einem Spiel, in dem es sechs Rollen gibt, die auch alle anwesend sein müssen, weil sie Aufgaben haben, die nur sie selbst wahrnehmen können.
Ist der Bauer nicht da, fehlt Getreide, ist der Schmied nicht da, fehlen Upgradekarten usw.
Nun soll das Spiel natürlich aber auch mit weniger als 6 Spielern funktionieren.
Welchen der folgenden Ansätze findet ihr für sowas generell am sinnigsten?
a) Bots: Die NPCs spulen ein Programm ab, wenn sie an der Reihe sind, einen simplen Algorithmus.
"Wenn der Bauer unglücklich ist, geht er in die Kneipe. Ansonsten geht er aufs Feld. Wenn kein Getreide auf dem Feld ist und er auch nicht unglücklich ist, geht er zum Schmied."
b) Eine ausgelagterte Steuerung, etwa Anweisungskarten:
Spielt der Bauer nicht mit, legen wir einen kleinen Kartenstapel für ihn bereit. Wenn er dran ist, ziehen wir eine Karte, und da steht dann z.B. drauf "Der Bauer geht aufs Feld."
(Ist ähnlich, aber zufälliger als ein Bot)
c) Die Spieler übernehmen die Rollen:
Sagen wir, NPCs haben 3 Aktionen. Zu dritt würde jeder Spieler einen Aktionsstein von jedem der drei NPC bekommen, und er muss in seinem Zug eine NPC-Aktion machen, die er aber frei wählen darf.
zB "Ich gehe in die Kirche, und der Bauer produziert Getreide."
d) Die NPC Aktionen erfolgen zu Beginn der Runde
Nach den Wertungsphasen werden anhand von einfachen, festgelegten Regeln die NPCs gemacht, danach spielen die normalen Spieler.
"Der Bauer legt 12 Getreide in den Markt, der Schmied produziert drei Upgrades, der Bader produziert 3 Medizin. Fertig."