Amazon bietet einen tollen Service, u.a. für Spieler:
Dort kann man gebrauchte Spiele, die mindestens 40 Euro kosten, kostenlos leihen. Es fallen keine Portokosten an und man kann sie bis zu 30 Tage nutzen. Bei günstigeren Spielen zahlt man eine überschaubare Gebühr von ca. 30 Euro. Ein, wie ich finde, sehr interessantes Angebot - finanziert duch nette Spieler wie MICH...
Ich rege mich gerade sehr auf, leider wohl zu unrecht. Ich habe dort ein Spiel verkauft und nach 13 Tagen die Mitteilung erhalten, dass die Käuferin das Spiel zurück geben möchte. Der Grund: "Irrtümlich bestellt".
Nach Mailverkehr und telefonischem kontakt zu Amazon weiß ich jetzt, dass ich quasi zwei Möglochkeiten habe:
1.) ich stimme zu. Dann bekomme ich das Spiel zurück, muss ich die gesamten Einnahmen (auch für den Versand) zurückzahlen, zusätzlich auch noch 20% der Amazon-Gebühren tragen. Das entspricht einem Verlust von ca. 6 Euro
2.) Ich weigere mich. Dann ist die Chance groß, dass ich eine negative bewertung erhalte und der Käufer hätte die Möglichkeit, per "A-Z-Garantie" das komplette Geld über Amazon zurück zu erhalten. Die würden es dann einfach von meinem Konto einziehen - und das Spiel bekäme ich dann wohl auch nicht zurück
Da ist die Auswahl nicht so groß wie erhofft. Ich könnte mich weigern und hoffen, dass die Garantie nicht rechtzeitig gezogen oder darauf verzichtet wird.
Es fühlt sich irgendwie unfair an, dass ein privater Verkäufer den Service eines Konzerns bieten MUSS. Gewusst habe ich es nicht, was man mir vorwerfen könnte.
Ich habe obigen Fall geschildert - Kaufen, spielen, zurückgeben - und es ist möglich. "Dann kann ich das ja immer machen" habe ich provokant in den Raum gestellt. "Ja, das können Sie - aber das wäre ja nicht nett"...
Hat schon einmal jemand diese Erfahrung machen müssen?