Games Workshop belebt die Specialist Games wieder

  • Frisch aus der Tabletop-Gerüchteküche kommt die Meldung, dass GW seine vor einiger Zeit abgeschossenen "Specialist Games" wieder neu aufleben lässt.
    Wie das dann konkret aussieht bleibt abzuwarten, aber erstmal stehe ich dem Ganzen positiv gegenüber und bin gespannt.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Horus Heresy ist ein alter Hut, korrekt. Deshalb steht das ja hier auch gar nicht zur Debatte. Sondern das Revival von Blood Bowl, Necromunda, Battlefleet Gothic und Epic Armageddon. ;)

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  • Horus Heresy ist ein alter Hut, korrekt. Deshalb steht das ja hier auch gar nicht zur Debatte. Sondern das Revival von Blood Bowl, Necromunda, Battlefleet Gothic und Epic Armageddon. ;)

    Ist jetzt vielleich etwas böse... Aber hat das schon System? Wir beenden ein Spielsystem für ein paar Jahre und bringen dann alles komplett neu raus, um den alten Fans dasselbe Spiel mit neuen Miniaturen andrehen zu können?


    Ich mag die GW-Welten. Die Spiele nicht immer, aber die Welten an sich sind klasse.

  • Keine Ahnung, ob das System hat. Meines Wissens wurden die Specialist Games nur einmal abgeschossen, aber dieses Wissen umfasst nur einen eingeschränkten Zeithorizont. Was davor war... ?(


    Aber ganz ehrlich: die meisten Miniaturen dazu hatten eine Überarbeitung eh dringend nötig. Man kann ihnen vielleicht noch nostalgischen Wert zusprechen, aber das wars auch schon.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • Wobei der letzte Blood Bowl Reprint auch irgendwann wieder ausverkauft war, Space Hulk ja auch erst in doppelter Neuauflage überall angekommen ist.
    Da fragt man sich schon, warum die man da nicht mehr anknüpft bzw. es öfters versucht.
    Ok, zu den verkaufszahlen des letzten Spieles (hab nicht mal mehr den Namen im Kopf) kann ich nichts sagen, aber spätestens nach dem X-Wing Erfolg hätte ich ja mal versucht das
    Necromunda mit einem "populären" Thema zu versehen. Für mich würde sich da ja ein Western Scenario anbieten. So holt man auch mal die "halbfreaks" an die Schaufenster.
    Oder anstelle von Battlefleet Gothic packe ich da eine historische Seeschlacht drüber.

  • Games Workshop sieht sich halt als Hersteller von hochwertigen Miniaturen. Alles andere ist sekundär, auch das Spielen. Irgendwo war da vor kurzem sogar mal ein Artikel auf einem Anleger-Blog dazu. Genau, hier.
    Demenstprechend war auch die Idee hinter sämtlichen Spielen (ausser vielleicht Dreadfleet) immer: das Spiel als Starterbox zum Anfüttern, damit dann mehr "richtige" Miniaturen verkauft werden.


    Sieht man ja auch wieder bei dem neuen Horus Heresy: es sind natürlich viele Minis enthalten, das Preis-Leistungsverhältnis ist gut, sogar das Spiel selbst soll gut sein.
    Aber die Minis sind frei von Verzierungen, Abzeichen, Heraldik - alles, was sie als einem bestimmten Orden zugehörig kennzeichnen würde. Denn die Spieler sollen dies als Einstieg in "Warhammer 30.000" nehmen (das "richtige" Horus Heresy), angeboten von Forgeworld. Dort gibt es dann den ganzen Individualisierungskram, schöne Minis, mehr Regeln, etc etc. Aber eben alles zu seinem (z.T. recht exklusiven) Preis.


    Dass sie jetzt die alten Specialist Games wieder aufleben lassen, kann durchaus an den Erfolgen der Konkurrenz liegen.
    Es hat ja damals niemand verstanden, warum sie die Systeme Einstampfen statt Überarbeiten. Dass Interesse da war, zeigt sich jetzt halt an Firestorm Armada, Dropfleet Commander, GuildBall, Dreadball, Dropzone Commander, Planetfall, etc etc. Da will GW wohl auch wieder ein Stück vom Kuchen haben. ^^

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  • Ist jetzt vielleich etwas böse... Aber hat das schon System? Wir beenden ein Spielsystem für ein paar Jahre und bringen dann alles komplett neu raus, um den alten Fans dasselbe Spiel mit neuen Miniaturen andrehen zu können?

    Das war zumindest früher schon oft ein typisches GW-System. Schon damals wurden Spiele wie Space Hulk oder Blood Bowl immer wieder aus dem Sortiment genommen und wenige Jahre später "runderneuert" wieder neu aufgelegt. Und wenn ich mich richtig erinnere, wurden auch Warhammer Fantasy und Warhammer 40.000 jeweils alle 4 Jahre "runderneuert" - wenn auch ohne dazwischen aus dem Sortiment gefallen zu sein. Das hatte definitiv damals System. (Wie es heute läuft, weiß ich nicht, da ich mich seit ca. 10 Jahren nicht mehr mit GW beschäftigt habe.)

  • Bei Warhammer 40k läuft es immer noch so. Mittlerweile ist das System in der 7ten Edition angekommen.
    Aber das ist gängige Praxis im Tabletop-Bereich. Warmachine/Hordes ist in der 2ten Edition, Infinity in der dritten, Malifaux ebenfalls in der zweiten (oder dritten?), Dropzone Commander ist bei Version 1.1. Insofern ist das vielleicht aus Brettspieler-Sicht verwerflich, im Tabletop-Bereich sind sie damit aber in guter Gesellschaft.
    Zumal die Überarbeitungen ja auch von der Spielerschaft irgendwo eingefordert werden und durch das ständige Hinzufügen von neuen Miniaturen auch früher oder später notwendig wird.


    Ich sehe das auch nicht als "typisches GW-System". GW macht es, klar. Andere aber auch. Siehe FFG mit etlichen Spielen in der zweiten oder dritten Auflage, die dazwischen eine ganze Weile nicht mehr verfügbar waren oder sind. Da kann jetzt seitenweise drüber jammern oder sich freuen, dass die Systeme wieder zurück kommen.

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