Spielversion & Upgrades: Wie behaltet ihr den Überblick?

    Spielversion & Upgrades: Wie behaltet ihr den Überblick? 49

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    In Zeiten von Kickstarter & Co gleicht ein Spiel nicht mehr dem anderen. Da gibt es eine Basisversion die mit zahlreichen Stretchgoals und addons gepimpt werden kann und selbst abseits von Kickstarter gibt es Erweiterungen und zuweilen auch mehr oder weniger exklusive Promos und Goodies.

    Wie behaltet ihr den Überblick welche Version und welche zusätzlichen Spielinhalte ihr habt? Ich finde schon, dass das zunehmend ein Problem wird; gerade dann, wenn man wie ich gern mal ein Spiel vertauschen oder verkaufen möchte *hüstel*.
    Muß man sich allmählich Karteikarten anlegen und diese jedem Spiel beilegen, haltet ihr alles via BGG fest oder habt ihr eine andere Systematik oder noch gar nicht darüber nachgedacht?

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    2 Mal editiert, zuletzt von velvre (6. August 2015 um 12:20)

    BGG ist die einzige Quelle, die sowas "von Haus aus" anbietet. Und sollte irgendwann eine Version oder ein Spiel nicht in BGG sein (kommt ab und zu auch einmal vor - besonders bei älteren deutschen Spielen), dann lege ich die Version in der Datenbank einfach an.

    Ich nutze BGG und sichere die Daten regelmäßig alle paar Monate per csv-Export wöchentlich per script. Bei möglicher Mehrfachauswahl hätte ich also ebenfalls "Exceltabelle" angeklickt [auch wenn ich eine andere Tabellenkalkulation nutze ;) ].

    »Remember to look up at the stars …

    … and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. Be curious. And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at. It matters that you don't just give up.«
    Stephen Hawking

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze (6. August 2015 um 12:38)

    Alle Daten in BGG und regelmäßiges Abfragen der Daten per XML-API.

    Gäbe es kein BGG mehr käme alles in eine relationale Datenbank - eine Tabellenkalkulation bietet mir entschieden zu wenig.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Zitat von Herbert

    Alle Daten in BGG und regelmäßiges Abfragen der Daten per XML-API.

    Ok. Das ist mal definitiv besser als csv, weil man mit Parametern filtern kann kann :)

    Zitat von Herbert

    Gäbe es kein BGG mehr käme alles in eine relationale Datenbank - eine Tabellenkalkulation bietet mir entschieden zu wenig.

    Ich überlege schon lange, ob ich nicht mal umstellen soll. Magst du nicht den letzten Halbsatz ein wenig weiter ausführen und mir so Zusatzmotivation verschaffen? ;)

    »Remember to look up at the stars …

    … and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. Be curious. And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at. It matters that you don't just give up.«
    Stephen Hawking

    Zitat von yzemaze

    Magst du nicht den letzten Halbsatz ein wenig weiter ausführen und mir so Zusatzmotivation verschaffen?

    Schwing die Hufe ;)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

    Zitat von yzemaze

    Bei möglicher Mehrfachauswahl hätte ich also ebenfalls "Exceltabelle" angeklickt

    Ich habe es geändert. Nun sind mehrere Antwortmöglichkeiten erlaubt. Bei der Erstellung der Umfrage ging das nicht. Ich bekam die Fehlermeldung "mehr Antwort- als Fragemöglichkeiten" obwohl dies nicht zutreffend war. Nun nach Erstellung der Umfrage ließ sich dieser Umstand beheben.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    Danke für den Anstoß @velvre & @Herbert. Ich habe mein backup mal eben automatisiert.

    »Remember to look up at the stars …

    … and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. Be curious. And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at. It matters that you don't just give up.«
    Stephen Hawking

    Zitat von yzemaze

    Ich überlege schon lange, ob ich nicht mal umstellen soll. Magst du nicht den letzten Halbsatz ein wenig weiter ausführen und mir so Zusatzmotivation verschaffen? ;)

    Eine Datenbank bildet meist verschiedene Entitäten und deren Beziehungen ab. Im unserem Falle sind die Entitäten Spiele, Personen (Autoren, Grafiker), Verlage, User, Familien, Auflagen und Partien, eventuell ergänzt um Auszeichnungen, Bücher, Zeitschriften, Zubehör (Accessoir), Kategorien, Mechaniken und was weis ich noch alles. Dazu kommen mannigfaltige Beziehungen (ist Erweiterung von, enthält, gehört zu, verlegt durch, erdacht von, gestaltet von, ....). Nur wenn ich die Entitäten und Beziehungen ordentlich abbilde, kann ich mit den Daten etwas anfangen.

    Eine Tabellenkalkulation erlaubt mir einen Aspekt flach in einer Tabelle abzulegen, Beziehungen zwischen den Tabellen gibt es nicht. Normalerweise macht man sich dann eine Tabelle für die Spiele und ggf. eine zweite für die Partien. Und damit alle Daten in die flache Tabelle hineinpassen, muss ich sie flachklopfen. Dabei gehen Beziehungen verloren. Autor und Verlag werde ich in jede Zeile eintragen. Durch Filterfunktionen kann ich zwar gewisse Aspekte beleutchten (z.B. alle Spiele eines Autors), aber das geht nur über Namensgleichheit. Mache ich einen Schreibfehler, habe ich implizit eine neue Entität erschaffen. Haben zwei Entitäten die gleiche Bezeichnung (2 Autoren mit dem gleichen Namen), so mache ich eine daraus. Dann gibt es Spiele, die mehrere Autoren haben. Kein Problem: legen wir mehrere Spalten für den Autor an. Dann funktioniert das mit den Abfragen aber nicht mehr so einfach. An solchen m:n Beziehungen (ein Autor macht mehrere Spiele, ein Spiel hat mehrere Autoren ist bei Excel Schluss mit lustig. Es ist natürlich besser als ein Blatt Papier, aber einen Zettelkasten kann es nicht abbilden.

    Wenn ich mir all das erleichtern will, lege ich die Daten vernüftig relational ab. BGG tut das, das fachliche Datenmodell ist gut und durchdacht (das hat auch ein paar Iterationen benötigt). Dazu sind bei BGG mehr als 95% meiner Spiele bereits angelegt (mit allen Beziehungen). Also setzte ich mein owned-Häkchen an die Spiele die ich besitze. Sollte eines meiner Spiele bei BGG nicht vorhanden sein erfasse ich es dort und tue damit mir und der Community etwas Gutes. Und dann lade ich mir regelmäßig alle Spiele, Personen, Verlage, Familien und Rankings runter und lege sie ab. Solange es BGG gibt, werde ich das aber nicht umstellen. Dann bekomme ich ja keine neuen Spiele mehr automatisch in die DB.

    Hier übrigens das Resultat meines heutigen Laufes, der letzte Lauf war am 7.July:

    Code
    loaded: 78725 games, 15631 publishers, 30622 persons, 2281 families, 84 categories, 51 mechanics
saved:  79241 games, 15676 publishers, 30746 persons, 2287 families, 84 categories, 51 mechanics

    516 neue Spiele kommen ganz von alleine in meine DB.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Danke @Herbert. Ich fürchte nur, dass du viel zu weit ausgeholt hast. Die Erläuterungen bzgl. relationalen DBs hätte es gar nicht gebraucht - jedenfalls für mich nicht. Ich überlege ja nicht umsonst, von Tabellenkalkulation auf relationale DB umzustellen. Wenn ich mit letzteren nicht umzugehen wüsste, wäre das ziemlicher Humbug ;) Sorry, ich hätte deutlicher werden sollen... :/ Ich gehe aber davon aus, dass manch anderer dankbar für die sehr anschaulichen Erläuterungen und verständlichen Beispiele sein wird :)

    Ich habe deinen Beitrag wohl zu unaufmerksam gelesen oder falsch interpretiert. Ich habe aus den Konjunktiven im ersten Satz und "bietet" (statt "böte") im Nachsatz geschlossen, dass du aktuell zusätzlich zu BGG tatsächlich eine Tabellenkalkulation nutzt und bei Nichtvorhandensein von BGG sämtliche dort gepflegten Infos mit den momentan von BGG bereitgestellten Daten zusammen in einer relationalen DB speichertest (bzw. migriertest).
    Mich hätten daher konkrete Beispiele interessiert, bei denen du mit den lokalen Daten Probleme bekämest oder Gründe, wieso du trotzdem noch eine tcalc statt einer relationalen DB nutzt. Aber das ist wohl alles hypothetisch ;)

    Zitat von Herbert

    Und dann lade ich mir regelmäßig alle Spiele, Personen, Verlage, Familien und Rankings runter und lege sie ab.

    D. h. du legst ein lokales backup bestimmter BGG-Daten an. Speicherst du in deiner DB zusätzlich noch weitere nur lokal und nicht beim geek erfasste Daten?

    »Remember to look up at the stars …

    … and not down at your feet. Try to make sense of what you see and wonder about what makes the universe exist. Be curious. And however difficult life may seem, there is always something you can do and succeed at. It matters that you don't just give up.«
    Stephen Hawking