06.01.-12.01.2014

Zitat von Nupsi

Es gab Backofenschnitzel mit Pommes, selbstemachter Zigeunersauce und Baked Beans nach blackforstbqq.tv (Hammer!).

Was genau sind Backofenschnittzel und wie macht man eine Zigeunersauce? Ganz zu schweigen von den BBs nach... was? Also her mit den Rezepten...

Am Mittwoch und Freitag gab es Might and Magic Heroes, eine Umsetzung der Computerspielreihe "Heroes of Might and Magic". Ich konnte mich nur noch dunkel daran erinnern, aber der Experte in der Gruppe konnte einige Dinge (Fraktionen, Einheiten, Gegenstände) aus dem Original wiedererkennen.

Gespielt wird auf einer Karte (4x4 Platten ähnlich wie bei Civ.), allerdings sind am Anfang alle Platten aufgedeckt. Jede der 4 Fraktionen startet in einer Ecke und platziert dort seine Hauptstadt, weitere Städte gibt es nicht und kann man auch nicht gründen. Außerdem startet man mit einem Helden, der eine Armee (6 Pöppel) bei sich hat. Weitere Armeen und Helden können später gebaut werden. Die Armeen ziehen nicht allein, sondern nur die Helden. Die Armeen kommen nur im Kampf zum Einsatz.

Gewonnen wird durch Siegpunkte, indem man bestimmte Felder erobert. Diese Felder werden von Monstern verschiedener Stärke bewacht bzw. später durch gegnerische Helden. Helden können nicht sterben, sondern werden bei Niederlage in die Hauptstadt zurück teleportiert. Außerdem kann man Hauptstädte nicht angreifen.

Man startet jede Runde mit 3 Aktionskarten, und kann dann eine auswählen: Helden bewegen, Gebäude bauen, rekrutieren, Ressourcen abbauen. Wenn alle Karten reihum ausgewählt wurden, startet eine neue Runde. Neue Gebäude bringen weitere/stärkere Einheiten bzw. andere Boni. Ressourcen (Gold + Erze) bekommt man durch eroberte Felder. Gold braucht man für Armeen, Erze für Gebäude.

Die taktischen Kämpfe aus dem PC-Spiel fallen weg. Das ist Schade, aber auch logisch, weil das Spiel insgesamt sowieso schon sehr lange dauert.
Die kämpfenden Einheiten werden stapelweise nach ihrer Initiative in einer Reihe sortiert, und dann wird für jeden Stapel gewürfelt. Je nach Stärke gibt es dann eine gewisse Anzahl von Schaden, die der Gegner dann auf einen seiner Stapel verteilt (bei Kämpfen gegen Monster macht das der linke Nachbar). Nach einigen Kampfrunde ist dann eine Seite eliminiert oder nach Hause geflohen.

Das Spiel kam sehr gut an, und wir wollen es auch wieder spielen. Solange nicht gekämpft wird, läuft das Spiel recht flott, aber es wird sehr viel gekämpft. Die 3er und 4er Partien haben jeweils ca 5 Stunden gedauert. Wenn alle Spieler hintereinander kämpfen, gibt es sehr viel Downtime. Hier kann man das ganze wohl noch durch simultanes Kämpfe beschleunigen, aber das Spiel ist dann doch eher etwas fürs Wochenende.

Die Spielregeln und Karten sind noch an einigen Stellen unklar und führt zu Diskussionen, das restliche Spielmaterial ist aber gut (Qualität und Grafik).

Zitat von ingo

Was genau sind Backofenschnittzel und wie macht man eine Zigeunersauce? Ganz zu schweigen von den BBs nach... was? Also her mit den Rezepten...

okidoki. Ich koche ja recht gerne "einfache" Sachen, also los...

Bockofenschnitzel sind eben Schnitzel im Backofen gegaart. So kann man direkt ien ganzes Blech machen und muss nicht dauernd die spritzige Pfannen benutzen.
Find ich einfacher, weil man die Zeit besser nutzen kann. Zum Beispiel für die Beilagen
Da ich das Rezept aus einem Kochbuch habe (Doktor Oetker - Partyrezepte Teil 2 glaube ich) poste ich nicht hier direkt, weil wegen Urherrecht und so.
Wenn Du wirklich Interesse hast schicke ich Dir die Garzeit per Konversation.

Rezept Zigeunersauce hab ich von chefkoch.de : Da gibt es ja unmengen an Varianten, wir hatten die hier: http://www.chefkoch.de/rezepte…67248/Zigeuner-Sosse.html
Ich musste das ganze nicht mehr mit Saucenpulver andicken, weil ich die Wassermenge erst nach und nach aufgefüllt hatte.

Das Baked Beans Rezept als Video findest Du hier : http://www.blackforestbbq.tv/2010/bbq-beans/
Ahornsirup hatte ich schon vor längerer Zeit mal bei einem Discounter in der America-Woche gekauft, das Rub (= Gewürzmischung) nutze ich eh für Schichtfleisch im Dutch Oven.
Den Speck hatten wir kleiner Geschnitten, denke das war gut so. Nächstes mal bin ich vorsichter mit der BBQ Sauce, aber dafür mache ich da eine ganze Pfanne und gucke beim Essen einen Bud Spencer und Terence Hill Film. Das wollte ich als Kind schon immer so machen, inklusive der Rülpser

Mist, ich speichel schon wieder...

Habe am Freitag meine neunte Partie #Battlelore 2nd Edition gespielt.
Nachdem ich im letzten Jahr ausschließlich auf vorgefertigte Armeen zurückgegriffen habe und "just for fun" spielte, um die Änderungen und den Spielfluss kennenzulernen, habe ich diesmal im Vorfeld etwas Gehirnschmalz auf die Zusammenstellung einer eigenen Armee nebst Szenarioauswahl verwendet. Das Setup des Spiels war so nochmal deutlich kürzer (ca. 10 Minuten), das eigentliche Spiel aber diesmal deutlich länger, weil taktischer. Alle bisherigen acht Partien waren immer deutlich unter einer Stunde zu Ende, diesmal spielten wir ca. (kurzweilige und unterhaltsame) 90 Minuten. Mein Verdacht, dass das neue #Battlelore sowohl für Gelegenheitsspieler als auch für Schlachtfeldstrategen geeignet ist, scheint sich somit zu bestätigen.
Ich kann nur sagen, dass mir die zweite Edition sehr, sehr gut gefällt und das FFG hier alles richtig gemacht hat.

Hi,

nach 8 Wochen "Spieleentzug" wieder mal zum Spielen gekommen:

Im Spieleclub deckten wir uns reichlich mir #Spyrium ein. Wir fanden es interessant. Danach würfelten wir Blaupausen bei #BluePrint.

Nach unserem Mexiko Urlaub mußten wir endlich mal #Tzolkin der Maya Kalender spielen. Hat uns sehr gut gefallen - aber wenn man vor Ort gibt es thematisch ein paar Unstimmigkeiten

Am Samstag gingen wir über #DieGlasstraße (nahezu unbebaut, dann endete die schon) zum hübschen #Rokoko. Interessant, die ein oder andere Schneiderei hatten mangels Erfahrung "Pech".

Den Abschluß bildete #Maori. Das war so eng, das der Tiebreaker über den Sieg entscheiden mußte.

Gruß
Thomas

Bei uns gab es letzten Samstag schon den zweiten Spieleabend im neuen Jahr.

Begonnen haben wir mit Flash Point zu fünft.
Da mal wieder zwei Neue dabei waren haben wir das Standardhaus mit den zwei Türen gespielt.
Zum ersten Mal versuchte ich mit dem Rettungshund klar zu kommen. Hat auch großen Spaß gemacht, wenn nicht das ganze Haus nach kurzer Zeit in sich zusammen gefallen wäre.
Das war das schlechteste Ergebnis, das ich je hatte. Nur 2 Personen konnten gerettet werden. Obwohl wir das Feuer eigentlich weitgehend unter Kontrolle hatten, gab es eine Reihe von Explosionen, die unsere Schadenswürfel recht schnell verbrauchten.
Die direkte Zweitpartie lief da schon besser, allerdings verloren wir den Kampf um die Flammen ganz knapp doch noch. Ich war schon mit zwei Opfern vor der Tür, da erschütterte eine gewaltige Explosion das Haus und begrub die Opfer und uns unter den Trümmern. Ich liebe solche knappen Partien
Das Spiel kommt bei uns zurzeit immer als Aufwärmer auf den Tisch, da es einfach recht fix gespielt ist, bis die restlichen Mitspieler da sind, oder dann doch andere spiele mal wieder zum Zug kommen.
Ich bin immer noch sehr begeistert von dem Spiel, dem Thema und der Atmosphäre. Für mich eines der besten Spiele der letzten Jahre.

Da uns die Woche davor Room 25 mit der Verdachtsvariante so gut gefallen hat, kam es wieder auf den Tisch. 3 Mitspieler kannten das Spiel nicht, 3 kannten es schon.
Die erste Runde ging ganz klar an die Wächter, oder besser gesagt, an den Wächter, denn der erste Wächter wurde schon ziemlich zu Beginn von einem Mitspieler eliminiert.
Allerdings traute danach niemand mehr dem anderen über den Weg und so war es nach dem Auffinden des Raumes für den verbleibenden Wächter ein leichtes das ganze Spielfeld zu verschieben und Kandidaten weg zu schubsen.
Am Ende war es unmöglich den Raum zu erreichen und so schaffte es nur ein Kandidat in den Raum.
Für einen der neuen Mitspieler, war das zu viel Paranoia und so startete die zweite Runde nur mit 5 Mitspielern.
Der erste Wächter wurde direkt ziemlich am Anfang in den Fallenraum gestoßen, wo er nur noch scheibchenweise heraus kam ... Der zweite Wächter wurde von uns unwissentlich einfach nicht in den Raum gelassen ... war ein Heidenspaß

Danach gab es zu dritt je eine runde Love Letter und Sheep Race.
Bei Sheep Race wird immer irgendwie Ländertypisch gewettet ... so nach dem Motto: Wah, Italiener konnte ich noch nie leiden" (Im Spaß versteht sich) Interessand ist, wenn dann einer trotzdem auf solch ein Land tippt
Hat uns allen Spaß gemacht. Ist ein tolles Spiel für mal zwischendurch, allerdings auch mehr nicht. soll heißen, dass ich es mit Wenigspielern gerne auf den Tisch bringe.

Danach zu dritt noch eine Runde Wings of War, während die anderen drei Love Letter weiter spielten
Was soll ich sagen, ich dominierte mit meinen zwei Messerschmitts die Partie. Der Ami hatte kaum eine Chance, nur der Brite setzte mir teilweise ordentlich zu.
Nachdem der Ami nicht mehr im Spiel war, kam es zum Showdown zwischen meinen schon recht angeschlagenen Fliegern und einer noch recht frischen Spitfire. Eine Messerschmitt stürtze mir dann auch recht bald ab und so kam es zum Schluss zum finalen Schusswechsel. Beide kassierten einen Treffer, der für Beide den Absturz bedeutete. Nach Abschüssen habe ich gewonnen ... nach Flugzeugen gab es ein Unentschieden
Ach ja, wir haben nur die Einstiegsregeln gespielt

#############
Am Sonntag gab es noch 2 Partien Love Letter ... hab ich schon erwähnt, dass das zurzeit immer auf den Tisch kommt?
Und ich finde es immer wieder toll zu spielen.
Die zwei Partien gewann irgendwie beide ich ... wieder was für meinen Ego getan. die erst PArtie war sogar ein ganz klares 3-0-0-0

#LoveLetter #FlashPoint #SheepRace #Room25 #WingsOfWar #WoW

Zitat von hedisch

Am Samstag konnte ich auch endlich Caverna spielen. Ganz nach Agricola-Manier habe voll auf Vermehrung gespielt und ab der 4. Runde viel Arbeit mit der Ernährung gehabt. Ein anderer Neuling hat erst seinen Ackerbau und dann seine Viehzucht sehr schön ausgebaut. Wir beide haben erst in den letzten beiden Runde je einen Zwerg bewaffnet um das angesammelte Erz noch sinnvoll einzusetzen.

Für den Besitzer des Spiels war es die 5. Partie und er hat von Anfang an auf Streifzüge gesetzt. Daneben seine Höhle zügig ausgebaut und erstmal wenig Wald gerodet. Die 4. Mitspielerin hat früh das Flöz gebaut. Da hat sich eine Streifzugstrategie auch nahezu aufgedrängt. Ihr war es aber auch, wie bei Agricola, wichtig, möglichst keine Minuspunkte in der Schlußwertung zu erhalten. Sie hat eher auf Gebäude gesetzt als auf Vermehrung und mit nur 3 Zwergen das Spiel mit knapp über 70 Punkten beendet.

Erwähnen muss ich noch, dass der Besitzer des Spiels bisher kaum (2-3x) Agricola gespielt hat, während wir 3 Carvena-Neulinge absolute Fans davon sind und wahrscheinlich schon je an die 100 Partien gespielt haben. Auch mögen wir Ora et Labora sehr, was beim Höhlenausbau auch hilfreich sein kann.

Am Ende ist die Ackerbau/Viehzuchtstrategie, mit den passenden Gebäuden dazu, mit 97 Punkten vorne gewesen. Ich habe 96 Punkte, vor allem über die Wohnräume, die gute Stube und das Plättchen mit den 10 Punkten für den 6. Zwerg, gesammelt. Die Nahrungsbeschaffung hat mir wenig Spielraum gelassen in anderen Bereichen zu punkten, aber, durch meine vielen Aktionen in den letzten Runden, konnte ich noch ganz entspannt alles schön ausbauen und so Minuspunkte vermeiden.

Die Streifzugstrategie ist am Ende wohl deshalb nicht vorne gewesen, weil der Berg schon früh komplett ausgebaut war und daher in den letzten Runden einige Aktionfelder nicht mehr genutzt werden konnten. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es dann 88 Punkte.

Für mich ist es, auch nach nur einer Partie, das beste Spiel vom letzten Essen-Jahrgang. Die unterschiedlichen Strategiemöglichkeiten machen große Lust auf mehr und es wird nun zügig Teil meiner Spielesammlung werden. Bisher hatte mich die stolze Anschaffungsinvestition noch abgeschreckt.

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>> Sehr schöner, anschaulicher und für künftige Partien weiterhelfender Spielbericht!!

Vielen Dank!!