Evolutions: The Origin of Species

  • Kann mir jemand mal bitte einen Eindruck zu dem Spiel Evolution: The Origin of Species (http://www.boardgamegeek.com/b…ion-the-origin-of-species) geben?


    Lohnt das Spiel?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Kann mir jemand mal bitte einen Eindruck zu dem Spiel Evolution: The Origin of Species (http://www.boardgamegeek.com/b…ion-the-origin-of-species) geben?


    Lohnt das Spiel?


    Hallo!


    Luding gibt dir zwei Rezensionen zum Spiel. Auch wir haben gerade einen Testbericht fertig gestellt, der allerdings noch nicht offiziell hochgeladen wurde. Deshalb zitiere ich den hier mal vorab (ohne den Spielablauf vorneweg):


    Kommentar: Das Thema „Evolution“ ist durchaus anschaulich im Spiel umgesetzt. So reicht es für einen Spielsieg eigentlich nicht aus, möglichst viele Tiere zu haben, sondern man versucht, seine vorhandenen Tiere möglichst schnell groß und mit vielen guten Eigenschaften auszurüsten. Neben den friedlichen Pflanzenfressern sind es vor allem die Jäger, die für eine stetige Dezimierung sorgen. Wenn diese allerdings nicht erfolgreich sind, kommt oft auch das große Hungern.
    Zu zweit ist der Schlagabtausch immer direkt. Hier kommt es in der Regel aber nach einer gewissen Zeit zu einem Ungleichgewicht und es wird schnell klar, wer die Partie dominieren wird. Da hilft es dann auch wenig, wenn die Spieldauer mit rund 20-30 Minuten kurz ist.
    Anders sieht dies bei einer Partie in voller Besetzung aus. Hier gibt es immer wieder Koalitionen der Fleischfresser, um den vermeintlich Führenden in seinen Aktionen einzuschränken und seinen Bestand zu dezimieren. Gerade in der letzten Spielrunde kann dies aber auch zu einem gewissen Königsmacher-Effekt führen.
    „Evolution“ richtet sich primär an Familien. Die Spielregeln sind eingängig, das Aufrüsten der Tiere macht Spaß und nichts ist schöner, als wenn der Vater sein gehegtes und gepflegtes Tier mit vielen Fähigkeiten verliert, weil ein kleiner Dino des Sohnes mal eben Hunger hat. Grafisch ist allerdings nicht besonders viel zu erwarten.
    Das vorliegende Spiel ist in Englisch. Die Texte auf den Karten sind dabei nicht zu schwer zu verstehen.

    Fazit: Ein nettes Familienkartenspiel.

    Wertung: In der vorliegenden Form ist „Evolution“ unserer Meinung nach 4 Punkte wert. Mittlerweile gibt es eine Erweiterung, die das Spiel noch abwechslungsreicher machen soll.

  • Uns gefällt das Spiel gut, obwohl ich es nicht wirklich als Familienspiel bezeichnen würde. Die eigenen Tiere überleben meist nicht wirklich lange, entweder weil sie nicht genug zu fressen abbekommen haben oder gefressen werden. Das kann schon mal frustrieren. Manchmal sieht man das Ende auch schon kommen und kann nichts dagegen tun, z.B. weil man als Raubtier plötzlich niemanden fressen kann, weil alle Gegner die 'swimming' Eigenschaft haben (um diese fressen zu können, muss man ebenfalls schwimmen können, ansonsten: Pech gehabt...)


    Die Erweiterung (habe ich auch, aber bisher noch nicht gespielt) soll einigen der Problemchen des Basisspiels entgegen wirken. Zum Beispiel gibt es 'intellect' als Eigenschaft. Mit dieser kann man eine Eigenschaft eines Gegners ignorieren, z.B. das 'swimming'. Das Raubtier aus dem Beispiel oben könnte den Gegner also trotz 'swimming' fressen. Insgesamt gibt es in der Erweiterung einige solcher Eigenschaften, die dabei helfen, das eigene Tier länger überleben zu lassen. Damit sollte der Frust etwas abgemildert werden... Ich meine sogar eine Empfehlung gesehen zu haben, das Basisspiel nur mit der Erweiterung zu spielen, eben weil der Autor damit Balance-Probleme abgemildert hat.

  • Ich habe es vor ca. 1 1/2 Jahren gespielt. So weit ich mich entsinnen kann mit der Erweiterung und ja ich meine das Kartenspiel :)
    Mir hat es gut gefallen aber es hat einen nicht unerheblichen Ärgerfaktor, so dass man es einerseits nur mit den richtigen Leuten spielen kann und sollte und es andererseits dadurch sicher nicht als Familienspiel taugt. Es ist eher ein Spiel für gleichaltrige oder gleichgesinnte Spieler. Hier geht es, wie in der Natur üblich, um fressen und gefressen werden und um's überleben. Ein ganz klein wenig hat es mich von den verschiedenen Genen (Eigenschaften) an Ursuppe erinnert. Ich würde es definitiv wiederspielen aber bislang hat sich dazu noch keine Gelegenheit ergeben. Von der Spieldauer her hatten wir damals, so weit ich mich recht entsinnen kann, eine 3/4 Stunde mit Erklärung gespielt bzw. max. 1 Stunde. Wenn alle die Regeln kennen könnte man es als netten Opener oder Absacker auf den Tisch bringen.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet: