Generell finde ich Crowdfunding auch super, und ist ja auch eine Weiterentwicklung der P500 Idee, die schon seit Jahren gut funktioniert. Aber ich finde die Entwicklung bei Kickstarter was Preise betrifft, sehr negativ. Ich glaube auch, dass es viele Investoren gibt, die Spiele backen, um sie dann später noch teurer weiter zu verkaufen.
Z.B. Zombicide ist teilweise später zum dreifachen Preis weggegangen, dh. es gibt einige Leute bei denen die Preisgrenze noch nicht erreicht ist. Das sind zwar alles kein Kickstarterprobleme, aber hier bilden sich Kreisläufe:
Projekte sind auf KS erfolgreich, ähnliche Projekte werden dann teurer angeboten (z.B. durch mehr Erweiterungen) und sind auch wieder erfolgreich, usw. Bei größeren Verlagen könnte man sogar in der Marketingabteilung darüber forschen, wie weit man preislich gehen kann.
Und bei Kickstarter hast du ja als Verlag kein Risiko. Wenn niemand dein teures Spiel kaufen will, dann wird es halt nicht produziert. Und wenn doch winken fette Gewinne.