• Moin!


    Das kommt darauf an...


    Weiss ich im Vorfeld, daß die Anleitung eines Spiels schlecht ist, dann lasse ich das mittlerweile links liegen. Mir ist meine Spielzeit zu kostbar geworden, um mich stundenlang durchzuquälen und vielleicht noch ne italienische oder französische Version zu konsultieren, um zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Daher war z.B. Stronghold für mich sofort gestorben. Auch wenn Regelunklarheiten und Layout nachträglich wohl beseitigt bzw. verbessert wurden.


    Das klappt aber natürlich nicht immer, weil ich nicht alle Regeln vor dem Kauf eines Spiels lese, ich bei SciFi sowieso immer die rosa Kaufbrille aufhabe oder ich schlicht keine Infos vor dem Erwerb hatte, daß die Regel des Spiels nicht gut war. Prominentes Beispiel aus dem letzten Jahr war Panic Station. Nachdem da viele schwammen, hab ich es derzeit auf den Haufen gelegt, auf dem die Spiele sind, für die ich viel Zeit investieren muss. Da liegen dann auch alle International Team-Spiele, an die ich mich noch nicht rangetraut habe...

  • Habe es mir in Essen versucht erklären zu lassen, weil mich das Thema interessiert hat. Leider war das Englisch des Erklärers nicht wirklich gut verständlich und unsere Probepartie war eher ein Stochern in Regelunklarheiten. Hängengeblieben ist, dass es ein Scrabble mit Thema und Beiwerk-Regeln ist, wobei wir diese Beiwerk-Regeln nicht erfassen konnten.


    Deshalb ist es durchs Raser gefallen, auch weil es ausreichend viele gute Spiele gab, die besser vermittelt werden konnten auf der Messe. Inzwischen ist "unverständlichkeit" ein KO-Kriterium für mich beim Spielekauf. Weil warum damit herumschlagen, wenn es andere Verlage oder Autoren besser können? Da muss schon ein wirklich ungeschliffener Diamant durchblicken, damit sich der Eigenaufwand für mich lohnt. Und wenn das Spiel wirklich toll ist, dann erscheint eh eine überarbeitete Zweitauflage und wenn nicht, hat man auch nichts verpasst.


    Aktuelles Beispiel: Robinson Crusoe. Interessiert mich, aber da warte ich lieber auf eine verbesserte neue Version auf deutsch. Bis dahin gibt es noch ausreichend ausgereiftere Neuheiten und ebenso gute ältere Spiele zu spielen.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich sehe es genauso wie Ralf. Bekomme ich mit, dass Regeln schlecht geschrieben sind, also unverständlich oder gar unvollständig bzw. falsch übersetzt,
    ist das für mich grundsätzlich ein KO-Kriterium (natürlich auch je nach Umfang und Ausmaß).
    Habe jedenfalls keine Lust, mir eine schlechte Regel über Foren oder anderssprachige Regeln erst erarbeiten zu müssen.
    Oft verliere ich solche Spiele aber auch nicht komplett aus dem Auge, sondern warte einfach auf eine neue, überarbeitete Auflage. Bis die kommt
    gibt es ja zum Glück genügend andere Spiele. Kommt sie nicht - ja dann bleibts eben. ;)


    Aktuelles Beispiel bei mir ebenso: Robinson Crusoe...

  • Was man manchen Beiträgen auf BGG entnehmen kann, soll sich die englische und die deutsche Regel inhaltlich teils unterscheiden, was ja nun nicht sein dürfte. Habe selbst aber noch nicht verglichen.