Unsere Weihnachtstraditionen

  • Hallöchen,
    statt die bald fälligen Jahresendgrüße auszutauschen schlage ich vor, persönliche Erfahrungen mit dem im Vorab als "schönstes Fest des Jahres" bezeichneten Ereignis zu schildern.
    Hier geht es nicht um die witzigsten (aber auch), anrührendsten (aber auch), sicher aber persönlichsten Erinnerungen an die von der Gesellschaft oft aufgezwungene Stunden im mehr oder weniger trauten Familienkreise.
    Eine Tradition aus meiner Familie: wie am 24.12. das vom letzten Jahr gehütete Lametta sorgsam aus dem Leinentuch befreit wurde um, einzeln, Faden, für Faden, auf dem Baum erneut einen Behang von Eis/Schnee vorzutäuschen. Und immer musste noch jemand los, um neues Lametta zu kaufen, was es nicht mehr überall gab, damit der Baum nicht nackige Stellen hatte.
    - Einmal habe ich meine Schwester deswegen im Auto in die Stadt begleitet. Auf dem Rückweg kam es vor einer Ampel zu einem Auffahrunfall. Alles nur wegen des Lamettas!

    Verkaufen ist seliger denn kaufen? ;)

  • Seit Corona breche ich mit der Tradition Weihnachten auf der Südhalbkugel / Karibik zu verbringen. Statt am Strand in Australien, Safari in Afrika, Wandern in den Anden, Besichtigung von Aztekentempeln gibt es jetzt ein Bäumchen und irgendjemand von der Familie verbringt Teile der Feiertage auf der Autobahn. Aber in beiden Fällen: Spielfreie Tage:)

  • Meine Frau und ich haben unsere eigene Weihnachtstradition begründet. Da wir beide meist bis kurz vor Heiligabend im Job eingebunden sind und der erste und zweite Feiertag jeweils bei den Familien verbracht werden ist es bei uns am 24. immer besonders besinnlich: Beide nutzen die Gelegenheit um den ganzen Tag in Jogginghose am PC zu chillen.

    Keine Kinder aber Katzen = kein Baum

  • Ich fragte vor ein paar Wochen meine Frau, ob wir Heiligabend mal was anderes als Ente essen wollen. Sie meinte, wir sollen mal das Kind fragen.

    Auf die Frage, was wir Weihnachten essen wollen, schaut mich das Kind ungläubig an und sagt "Ente natürlich".

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Falls ich mich recht entsinne, war es 2004 als 3 Freunden und mir in den Ferien relativ langweilig war und wir mehr oder weniger spontan beschlossen haben, am 23.12. bei mir im Garten/in der Garage zu grillen.

    1 Jahr später waren es nicht mehr wir 4, sondern 20+ Leute, 2007 40+.

    Um 7 oder 8 bin ich damals in mein Zimmer, ausnüchtern, um pünktlich zu 17 Uhr zur Bescherung wieder zu erwachen.


    Mittlerweile sind wir alle älter, ich bewohne nun die Haushälfte meines Opas und einige haben Kinder, gegrillt wird aber dennoch jährlich an gleicher Stelle. Mittlerweile wird allerdings nachmittags angefangen und gegen 23 Uhr ist Feierabend.


    Die Tradition will ich aber dennoch so lange es geht aufrechterhalten, auch wenn von den "Gründungsmitgliedern" der ersten Jahre kaum noch Leute übrig sind.

    Einizge Pause war das Coronazwangsjahr, da habe ich dennoch "alleine" für die Familie gegrillt. Die Serie hält.


    Morgen ist es wieder soweit und auch wenn es nicht mehr so feucht fröhlich wie damals ist, ist es sehr schön, nochmal den Großteil der Freunde vor Weihnachten zu sehen.

    Mittlerweile bleibt es bei einem Bierchen und vielleicht 2 bis 3 Gläsern Whiskey, wenn alle begrillt worden sind.


    Nur die Frau moppert immer etwas, es wäre zusätzlicher Stress zur eh schon stressigen Zeit :saint:.


    Egal, ich freue mich jetzt schon und düse nun mal los, dass bestellte Filet und Flanksteak abholen.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Klingt gar nicht so schlecht. Schöne „Party“ wünsche ich.

    Wir sind, seit die Kinder da sind (2015), an Weihnachten bei den Schwiegereltern. Da gibt’s dann Raclette. Machen wir seitdem jedes Jahr. Da kommt dann die ganze Familie (sind immer so ca. 8 Erwachsene und mittlerweile 3 Kinder) zusammen, gemeinsame Bescherung, essen etc.

    Dadurch, dass es jetzt seit mehreren Jahren immer gemacht wurde ist es bestimmt schon Tradition und bleibt so.

  • Wir wollen dieses Jahr mal was anderes probieren und ärgern uns über diverse aus dem Hausgang und dem Keller geklauter Gegenstände (Weihnachtsgeschenke für die Kinder, Kleinkram für die neue Wohnung und einem neuen Couchtisch).

    Meinen Frust bewältige ich die nächsten Tage durch Umzugsvorbereitungen, streichen, Schränke aufbauen, Kisten schleppen und dergleichen.


    Nächstes Jahr planen wir auf jeden Fall was anderes - taugt bisher keinem in der Familie so richtig. ?(

  • Ich fragte vor ein paar Wochen meine Frau, ob wir Heiligabend mal was anderes als Ente essen wollen. Sie meinte, wir sollen mal das Kind fragen.

    Auf die Frage, was wir Weihnachten essen wollen, schaut mich das Kind ungläubig an und sagt "Ente natürlich".

    Meine Eltern kamen 1989 auf die Idee das Weihnachtsfest zu nutzen, zu dessen Zeit ich mich im Austauschjahr in Amerika befand, um an Heiligabend von der Gans auf Fasan zu wechseln. Meine jüngere Schwester, die sich zu dem Zeitpunkt mitten in der Pubertät befand und dies halt durchstehen musste, war kurz davor auszuziehen. Seitdem gab es an Heiligabend immer nur noch Gans, wenn mindestens eines von uns Kindern daheim war. Auch heuer wird es so sein. :love:

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von HRune ()

  • Wir feiern Bescherung immer bereits morgens am 24. Dezember.


    Ursprünglich deshalb, da meine Frau (Spielwaren-Einzelhandel) oft an diesem Tag arbeiten muss.


    Mittlerweile schätzen wir daran den entspannten restlichen Tag da unser Sohn bereits früh seine Geschenke bekommt und wir abends keinen Stress mehr haben.

  • Wir feiern Bescherung immer bereits morgens am 24. Dezember.


    Ursprünglich deshalb, da meine Frau (Spielwaren-Einzelhandel) oft an diesem Tag arbeiten muss.

    Bei uns war es aus einem ähnlichen Grund eher so, dass für uns Weihnachten immer erst spät startete.

    Meine Eltern waren Floristen und das Geschäft noch bis mittags geöffnet. Da Weihnachten zu einem der Haupt-Umsatztage um Blumenhandel zählt, war da immer besonders viel zu tun. Auch wir Kinder haben mitgearbeitet. Bis 14/15 Uhr habe ich meistens noch Blumen ausgetragen (als kleines Kind zu Fuß, später dann mit dem Fahrrad und noch später mit dem Auto).

  • Meine Frau und ich haben unsere eigene Weihnachtstradition begründet. Da wir beide meist bis kurz vor Heiligabend im Job eingebunden sind und der erste und zweite Feiertag jeweils bei den Familien verbracht werden ist es bei uns am 24. immer besonders besinnlich: Beide nutzen die Gelegenheit um den ganzen Tag in Jogginghose am PC zu chillen.

    Keine Kinder aber Katzen = kein Baum

    Katzen = Plastikbaum ^^

  • Meine Frau und ich haben unsere eigene Weihnachtstradition begründet. Da wir beide meist bis kurz vor Heiligabend im Job eingebunden sind und der erste und zweite Feiertag jeweils bei den Familien verbracht werden ist es bei uns am 24. immer besonders besinnlich: Beide nutzen die Gelegenheit um den ganzen Tag in Jogginghose am PC zu chillen.

    Keine Kinder aber Katzen = kein Baum

    Katzen = Plastikbaum ^^

    Oder so:

  • Klingt gar nicht so schlecht. Schöne „Party“ wünsche ich.

    Dabke, war wohl ganz erfolgreich.


    Den eigenen Sohn bis er ins Bett ging/gebracht wurde nicht gesehen, da er mit den anderen Kids durchs Haus getobt ist.

    Wetter war zumindest so gnädig, zur Grillzeit den Regen abzustellen.


    Am Ende waren es 2 Weizen und 1 Whisky. Ende erstaunlich spät erst um 24 Uhr.


    Bisher keine Klagen gehört, keine Schlägereien mitbekommen, war ein grundsolider Abend und das Flank wie immer sehr lecker :).

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."