Kinderspiele 01.05. bis 31.05.23

  • In diesem Monat habe ich mit meinem fast 6-jährigen hauptsächlich ältere Spiele aus unserem Fundus gespielt, aber auch ein paar neue Spiele ausprobiert.


    #AuchSchonClever hatte er zu Weihnachten bekommen und zu Ostern das erste mal gespielt. Es hat ihm sehr gut gefallen. die Kettenzüge haben es ihm sehr angetan. Hat er sich noch oft gewünscht.


    #LonglandRomme: Ein schön gemachte Romme Variante für Kinder ohne Zahlen. Hat ihm gut gefallen hat er sich aber auch nicht mehr gewünscht.


    #Affentennis: Haben wir zum zweiten Mal gespielt. Ist eigentlich schön, aber auch ziemlich schwierig. Wir schaffen noch keine richtig spannenden Ballwechsel. Das Material ist auch nur so mittelgut. Inzwischen mußten wir beide Affen mit Sekundenkleber wieder an ihren Brettern festkleben und der erste Gummiring ist auch schon gerissen. Daher kann ich eigentlich keine Empfehlung aussprechen. Aber ich will es auf jeden Fall noch öfter vorschlagen, weil ich doch die starke Hoffnung habe daß es viel besser wird, wenn wir es besser beherrschen.


    #Biberbande: Spielen wir mit Biberclan zusammen, aber nicht mit allen Karten,, sondern wir haben einige draußen gelassen, so daß alles in die Schachtel von Biberbande rein paßt. Die Zusammensetzung des Kartendecks ist inzwischen ziemlich ausgeklügelt. Wir spielen es bis 10 Karten (statt bis 5) und haben an den Bonuspunkten geschraubt. Inzwischen funktioniert es und macht uns beiden richtig viel Spaß. Wer Interesse an unserer Kartenzusammenstellung hat darf sich gerne bei mir melden.


    #Spinderella: Kommt immer wieder gut an. Es ist einfach toll wie viele taktische Möglichkeiten die Borke bietet. Wir legen die Schrittweite der Spinnen allerdings immer sehr großzügig aus, so daß die Spinnen häufiger mal treffen.


    #OneTo9: Ein untergegangenes Familienspiel, was uns aber viel Spaß macht. Man muß Zahlenkarten ausspielen. Wenn man kürzere Zahlenreihen auslegt oder bestehende ergänzt, bekommt man dafür Joker. Wenn man eine Reihe von Eins bis 9 auslegt oder vervollständigt, bekommt man einen Siegpunkt. Wer zuerst 3 Siegpunkte hat, gewinnt. Bisher steht noch der Beweis aus ob man das Spiel auch beeinflussen kann. Aber nach der zweiten Partie sieht es bisher gut aus. Ich habe greedy gespielt und habe jeden Siegpunkt sobald ich einen machen konnte mitgenommen und bin schnell 2:0 in Führung gegangen. Mein Sohn hat länger Karten gesammelt und 3:2 gewonnen. Ich finde es zumindest schon mal gut, wenn man nicht mit einer Greedy Strategie gewinnt.


    #GetPacking: Ich packe meinen Koffer - aber nicht als Gedächtnisspiel sondern 3D-Tetris. Die Verpackung ist Ramsch, nicht wie von einem Spiel sondern Spielzeug. Aber die Tetris Aufgaben sind auf jeden Fall fordernd und machen auch einige Male Spaß.


    #Schach: Ein paar Tage lang wollte mein Sohn wieder mal Schach spielen. Dieses Mal kam ich nicht mit der tollen Chip-Schach-Einführung daher, weil ich mir schon gedacht habe, daß die Begeisterung nur kurz anhält und so war es dann auch.


    #RobinHood: Da mein Sohn die Zeichentrickserie liebt, habe ich mal dieses Spiel vorgeschlagen, hat sich aber als Flop erwiesen. Schuld daran war das für uns in diesem Fall schlechte Anleitungs-Konzept, bei dem man die Regeln nicht vorher liest sondern beim Spielen lernt. Das sorgt dafür daß man zunächst einmal keine eigenen Entscheidungen trifft sondern nur Züge nachspielt, die einem vorgegeben werden. Mein Sohn hat dann immer gefragt, wann wir anfangen zu spielen. Doch bevor es soweit war, war die Luft raus und wir mußten abbrechen.


    #Unlock Mystery: Das Spiel des Monats meines Sohns. Er liebt es, Codes zu knacken. Wir haben jeden der drei Fälle bestimmt 5 mal gespielt. Die Rätsel sind natürlich noch zu schwer, mein Sohn ist ja noch keine 6 Jahre alt. Aber viele der Maschinen und Codes kann er zumindest eigenständig lösen, wenn er den Lösungsweg schon kennt. Leider ist das Spiel mit Handy. Davon bin ich nicht so der Freund. Ich wünsche mir sehnlchist noch ein weiteres Unlock Kids.


    #Quacks&Co: Sein 2. Lieblingsspiel diesen Monat. Am ersten Tag haben wir es bestimmt 7 mal hintereinander gespielt und ansonsten hat er es sich oft gewünscht.


    #PommesFrites: Ein Wort-Assoziationsspiel, die Regeln sind nicht ganz scharf formuliert, macht aber viel Spaß. Einziger Nachteil ist, daß man die Batterie nicht austauschen kann und der Sound, der die Zeit vorgibt schon arg leise geworden ist.


    #VerzauberterTurm: War früher mal ein super Spiel. Aber für einen fast 6-Jährigen haben wir gemerkt, daß es doch nicht mehr so gut geeignet ist, weil es ein bißchen langweilig und unterfordernd ist. Aber früher haben wir es sehr gerne gespielt.


    #FridosBeute: In unseren Augen eins der drei besten Gedächtnisspiele neben dem original Memory und Memoarrr. (Leo muß zum Frisör kommt evtl. auch noch in Frage). Bei FridosBeute wird Gedächtnis mit Push Your Luck kombiniert. Einziger Nachteil: Am Anfang kommt es etwas schleppend in Gang. Evtl. sollte jeder Spieler als Hausregeln geheim 3 Karten angucken dürfen wie bei Memoarrr.


    #Zauberkreisel: Wünscht er sich immer wieder mal. Schöne Spielidee!

  • Schuld daran war das für uns in diesem Fall schlechte Anleitungs-Konzept, bei dem man die Regeln nicht vorher liest sondern beim Spielen lernt.

    Das finde ich bei Andor auch äußerst nervig, hat mich bei Robin Hood aber nicht so sehr gestört. Das ist halt ein sehr seichtes Familienspiel, für die im wesentlichen anvisierten Zielgruppe sicherlich passend.

    Wünschenswert wäre es, wenn es einfach zwei Regeln gäbe, von mir aus digital, einmal schrittweises Lernen und einmal klassisch.

    Ich verstehe aber auch nicht, wieso bei komplexeren Spielen nicht häufiger Flowcharts zur Verfügung gestellt werden.

  • Nach dem Abschluss der Bemalung der Sinistren Sechs durfte Doc Oc mit seinen Schergen gegen Miles Morales und Spider Ham in #MarvelUnited antreten.


    War super knapp da Doc Oc Orte zerstören kann und Sandmann sich immer wieder heilt. Dennoch ein wohlverdienter Sieg für das Netzspinner Duo.


    Gestern noch zu Dritt mit Frau und Sohn #Carcassonne gespielt wobei er sehr deutlich gewonnen hat. Notiz an mich: wenn der Kurze ruhig wird heckt er irgendeine Gemeinheit aus.

  • Nachdem der April ganz im Zeichen des Autorennens stand, kam #Heat im Mai bisher im Gruppenspiel nur wenig auf den Tisch. Die speziell für Neulinge angefertigten Adrenalin Tokens (vgl. Heat Werkstatt Thread) wurden jedoch im Mai erprobt und für gut befunden.

    Dafür gab es, neben einer einzelnen Partie #Reef zu zweit, eine interessante Partie Avel. Ebenfalls zu zweit und mit besonders interessantem Layout (vgl. Bilder). Nachdem der Junior das gelegt hatte habe ich ja mit einer ziemlich heftigen Niederlage gerechnet. Auch wenn erneut ausreichend Tiles zwischen Bossmonster Spawnpunkt und Schloss lagen rechnete ich doch mit reichlich unnötigen Bewegungsaktionen. Und obwohl der erste kleine Minion mit Aufwertungsbelohnung sich erst kurz vor dem Finale zeigte war unser Start jedoch sehr in Ordnung und so konnte uns auch das Tilesetup nichts anhaben. Ausschlaggebend war diesmal die relative Nähe von Aufwertungs- und Burgmauerntile und die starke linke Monsterseite, bei der wir uns nur initial zum Entdecken aufgehalten haben. Zwar reichte das Gold in Ermangelung von Aufwertungsminions nur zu zwei Mauern, diese reichten jedoch völlig aus, da wir zahlreiche Tränke unser eigen nennen konnten die den Bosskampf bedeutend einfacher gestalten. Kritischer Moment war kurz vor dem Endkampf, als wir uns auf einem Tile getroffen haben um Gegenstände zu tauschen, damit der Char der den Vampir bekämpft zusätzliche Würfel werfen konnte, vorher hatten wir Items mit je einmal blau, rotem und gelben Extrawürfel, denkbar ungünstig um gegen "Graf Dracula" zu bestehen. Der Dicke fiel kurz darauf innerhalb eines Zuges – zwei Angriffe von mir und zwei des Sohnes.



    Während der Junior auch weiterhin an Avel Spaß hat, wird es für mich „langsam“ Zeit, dass die Erweiterung veröffentlicht wird, knapp 30 Partien, der Großteil davon zu zweit, mit dem Ziel zu gewinnen, könnten dann doch etwas abwechslungsreicher sein. Mehr als Aufwerten und Mauern kaufen geht zu zweit halt nicht. Hoffentlich helfen die 3 Szenarien um hier etwas Varianz zu liefern.


    Nachdem mir in einem Gespräch der Sohnemann erzählt hat, worin aktuell seine Brettspielvorlieben liegen (weiterhin Avel und #TinyEpicDungeons, welches ihm allerdings häufig zu anstrengend/ermüdend ist) und auch Avel ihm im Schulalltag und schönem Wetter draußen zu lange geht, dachte ich es wäre mal an der Zeit kürzere Spiele auszupacken. Ich hatte vor geraumer Zeit bei einem Angebot #ZombieTeensEvolution erworben und durch den Sale bei der Spieleschmiede auch #MylittleScythe + Erweiterung mitgenommen. Beides kommt beim Sohn und der besseren Hälfte prima an und so haben wir seit Mitte Mai fast 10 Runden ZombieTeens und immerhin 4 Partien MylittleScythe hinter uns. Mir persönlich sind beide Spiele leider viel zu seicht, werde also weiterhin einiges an Solozeit spielend verbringen. Überraschenderweise entwickelt meine Frau gerade bei ZT eine leichte Form von AP – ich nehme an sie will, da wir ja gemeinsam spielen nichts falsch machen – ähnliches gibt es auch bei anderen Coop Spielen mit ihr. Da ich kein Freund von Quarterbacking bin zieht es sich da des Öfteren ein wenig. ZT dauert mir dadurch dann leider viel zu lange für das was es kann und so wird es wohl eher ein Spiel zu zweit werden (Junior + Ich).


    MylittleScythe gefällt insbesondere dem Sohnemann, vielleicht hat es auch geringfügig damit zu tun, dass er bisher 3 der 4 Partien für sich entscheiden konnte. Gerade zu dritt war MylittleScythe sehr anfällig für kingsmaking/Königsmacherei (?). Die erwürfelten Ressourcen für Freundschaftspunkte dem anderen regelmäßig ins Feld legen hilft dieser Person enorm. Im Spiel mit einem Kind jetzt kein Ausschlusskriterium, bei zwei Kindern kann ich da aber durchaus Konfliktpotential erahnen. Bisher haben wir ohne Addon gespielt. Inwieweit es dadurch zu Abwechslung kommt kann ich somit noch nicht beurteilen, ohne wird es jedoch für mich eher schneller als langsamer langweilig.

    Somit gibt es im "Süden" nichts neues und ich sehne mich, trotz der zusätzlichen Spieleoptionen, was das Spiel mit Kind angeht, weiterhin nach der Erweiterung zu Avel.

    Dringende Anmerkung an dieser Stelle: Das Ding gibt es schon, eben gesehen. Als ich den Text vorbereitet hatte hieß es allerorts frühestens Anfang/Mitte Juni. Deswegen direkt bestellt :hopping:


    Ein weiterer Lichtblick hat sich jedoch für die nahe Zukunft angekündigt, Uprising wird wohl in Bälde zu Wasser gelassen und da dem Junior zurzeit insbesondere das Würfelwerfen, bzw. das würfeln mit dem DiceTower (der Hoplomachus Tower ist fantastisch, da braucht es einen zweiten…) Spaß macht bin ich zuversichtlich das ihm das gefallen wird. Die zweite Jahreshälfte scheint gerettet, inwieweit das jedoch was für die Frau ist wird sich zeigen, tendentiell wird sie da eher passen (und dafür mehr Nähzeit bekommen, ist ja auch was).


    So, das war es dann meinerseits für den Mai. Falls es während den Pfingstferien in Bayern zu ausgiebigen Spieletagen (mit anderen Spielen) kommen sollte werden die dann gesondert nachgereicht. Erfahrungsberichte zu der Erweiterung von Avel werden sicherlich sehr zeitnah folgen. In der zweiten Pfingstwoche hat der Hort geschlossen, die Versorgung ist aber seit eben quasi gewährleistet :crazydance:


    Wünsche allen Vätern und Müttern hier verspielte Feiertage!

  • Ich habe mit meinem 7-jährigen #DeadMansDraw entdeckt. Die Sonderfähigkeiten der ganzen Karten hat er super schnell drauf gekriegt. Spielt sich angenehm schnell, auch ein paarmal hintereinander, kam in den letzten Wochen ziemlich häufig auf Tisch, Teppich, Bett ... ;). Als "pädagogischen Mehrwert" rechnet er auch gegeistert seine Punkte am Ende zusammen.

    #Cartagena weiß auch immer mal wieder zu begeistern