Spielen auf Jugendfreizeiten

  • Hallo liebe Community,

    Ich bin auf der Suche nach ein wenig Unterstützung bei einem Projekt.


    Kennt sich jemand von euch mit Spielen in Jugendgruppen/auf Freizeiten/Unterricht aus?


    Ich bin bereits seit einigen Jahren als Betreuer aktiv aber leider ist gerade das Thema Spiele immer ein Knackpunkt auf unseren Freizeiten.Die Betreuer werden auf zwei internen Lehrgängen vor Beginn der Freizeiten in allen relevanten Themen ausgebildet. Hier soll das Thema Spielen in desem Jahr einen Platz im Lehrgangsprogramm finden. Nun ist leider auch nicht jeder Betreuer begeisterter Brettspieler/-in. Hier gilt es daher anzusetzen und zunächst den Betreuern/-innen Spielen näher zu bringen damit diese später auf den Freizeiten ihre Spiele(kisten) auch effektiv nutzen.

    Weiterhin sollen Spielabende zur Vorbereitung auf das Spielen in der Freizeit stattfinden.


    Ferner hat das Projekt einige Parameter, die aufgrund der Struktur und des Charakters der Freizeiten vorliegen, die bei der Gesamtkonzeption zu beachten sind:

    - Die Jugendfreizeiten finden überwiegend als Zeltfreizeiten statt, das Spielen findet auf Biertischgarnituren statt
    - robustes Spielmaterial wird daher bevorzugt
    - Spielen im Aufenthaltszelt (teils laute Atmosphäre, hoher Ablenkungsgrad)
    - kurze Erklärdauer der Spiele, mittlere Spielzeit


    Eine weitere Herausforderung stellt die Ausbildung der Betreuer/-innen in diesem Punkt dar. Diese sind zwischen 18 und 35 Jahre alt und fahren meist nur ein paar Jahre als Betreuer mit, sodass hier auch innerhalb der Betreuerschaft eine gewisse Fluktuation gegeben ist. Dies ist eigentlich der zentrale Punkt denn wer nicht selbst ein bisschen Begeisterung verspürt bzw. die Möglichkeiten kennt, wird das auch den Kindern und Jugendlichen nicht vermitteln.


    Aus den vorgenannten Gründen möchten ich/wir hierzu ein neues Konzept entwickeln das zum einen die Betreuer/-innen zum Spielen bringt und zum anderen das Spielen auch in die Freizeiten trägt, um mit den Kindern und Jugendlichen aktiv zu spielen.


    Würde mich freuen wenn jemand Erfahrung in dem Bereich hat und uns ei paar Hilfestellungen/Ideen leisten könnte.


    LG

  • Hallo,

    ich habe zwei Jahre lang in Zelten Jugendliche in ganz Deutschland verfolgt. Okay - eine etwas spezielle Freizeit.

    Deine Kinder wollen auf der Freizeit wirklich Brettspiele spielen? Die sind aber komisch. :lachwein:

    Was du benötigen wirst, ist einen Eisbrecher - meine Empfehlung ist MäDn. Bereite einen Tisch damit vor - um diesen Tisch brauchst du dich überhaupt nicht bemühen - es wird der erste sein, der besetzt ist. Diese Spieler haben Freude und sind sehr lustig - das wird gesehen und weckt Interesse.
    Du hast aber nur dieses eine Exemplar und kannst nur noch andere Spiele zeigen. Traurig - aber wahr. Du wirst sehen - nach einer dreiviertel Stunde ist das MäDn Spiel verräumt.

    MäDn war mein Fliegenfänger. Damit habe ich Passanten an der Straße zum Stehen gebracht - und deren Aufmerksamkeit gewonnen. Ich vermute, es wird sich im Lager das Gerücht verbreiten, dass du die coole Sau bist, der die wirklich guten Spiele kennt. Nutze diesen Kontrast. 8o

    Nichts ist Furcht erregender als ein unbesetzter Tisch mit einem unbekannten aufgebauten Brettspiel drauf. =O

    Dann erklärst du mir nun erstmal, was du von den Jugendlichen eigentlich möchtest. ;)
    Was willst du bei denen fördern? Daraus ergeben sich die notwendigen Werkzeuge.

    Kommunikation, Kreativität, Gemeinschaftssinn, abstraktes Denken, Lösungsvermögen fördern

    Was ist dein Begehr? Was ist Dir wichtig, zu vermitteln? :/

    Welche Spielkompetenz ist denn zu erwarten?
    Du wirst mit deinem Angebot bei dem sich aufzeigenden Gefälle vermutlich sehr überrascht werden.

    Hilfst du mir da - helfe ich dir gerne weiter.

    Liebe Grüße
    Nils

  • ich habe zwei Jahre lang in Zelten Jugendliche in ganz Deutschland verfolgt

    Klingt nach dem Vorstellungssatz einer Selbsthilfegruppe im Knast. :D :D :D

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich bin bei Nils. Eine kurze Erläuterung, warum Du auf einer Zeltfreizeit gerade Brettspiele besonders in den Fokus stellen willst, wäre hilfreich. Was wird sonst so angeboten? Ist es eher in die Richtung Pfadfinder (Natur, Erlebnis, Gemeinschaft) oder eher in Richtung "Spielstadt" mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten wie Fußball-, Beachvolleyball- oder Spielplatz u.ä.?

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Richtung "Spielstadt"

    Das ist ja ein ganz anderes Konzept. Das habe ich ausgesprochen gerne gemacht und dort wurde ich für meine Tätigkeit auch sehr geschätzt. Denn Brettspiele machte ich dort zur Nebensache. Viel mehr habe ich den Kids unsere liebste Beschäftigung hier im Forum beigebracht - nur Unfug! :lachwein:

    Ich war gerne wochenlang in den Ministädten München, Salzburg, Sindelfingen und Regensburg. In den Ministädten ist man bemüht, den Kids das Erwachsenenbild zu erklären. Und kein Erwachsener sollte sich wirklich viel mit Brettspielen beschäftigen - außer die Erwerbstätigen.
    Also waren die Kids in meiner Hütte Spieletester, Turnierausrichter, Ergebnisauswerter, Berichterstatter, Spieleerfinder, Spielerentwickler, Spielehersteller. Da wurde nicht ein einziges Spiel zum Spaß gespielt. Dafür habe ich gesorgt. Ihr kennt mich ja. ;)

    Highlight war, wenn ich (Kinder-)Spielautoren eingeladen habe und wir mit den Kindern die Entwicklungsphasen des vor ihnen liegenden Exemplars erörterten. Dann auch Protos für zukünftige Titel testeten und mit dem Autor die Partie bewerteten.

    Wenn ich so wie du jetzt so eine Freizeit auszurichten hätte, würde ich es sofort in diese Richtung lenken. War mir immer eine große Freude. 8-))

    Liebe Grüße
    Nils (Kinder mussten für das Spielen bezahlt werden. Echt! :D )

  • Hi Nils,


    vielen Dank zunächst für deine Antwort.


    Also was ich/wir möchten ist eigentlich ganz einfach. Eine sinnvolle Beschäftigung, wenn es regnet, ein Angebot, wenn gerade kein dicker Programmpunkt für alle ansteht (Ausflug, Sportkurs, etc) evtl ein Abendprogramm als Alternative zum unmotivierten Abhängen auf dem Campingplatz.


    Gefördert werden soll das von dir bereits genannte. Wichtig zu vermitteln ist uns das es neben Handy and Spielkonsole vielleicht auch noch andere interessante Sachen gibt, die man mit Freunden machen kann. Zeigen, dass Gesellschaftsspiele mehr als UNO und MäDn sind. Das es dort mittlerweile sehr viel Auswahl gibt und es durchaus auch cooler sein kann als man denkt.


    Der pädagogische Ansatz soll da nicht im Vordergrund stehen sondern einfach der Horizont der Kinder ein bisschen erweitert werden und versucht werden sie mit etwas neuem zu begeistern.


    LG

    Sebastian

  • Ich bin bei Nils. Eine kurze Erläuterung, warum Du auf einer Zeltfreizeit gerade Brettspiele besonders in den Fokus stellen willst, wäre hilfreich. Was wird sonst so angeboten? Ist es eher in die Richtung Pfadfinder (Natur, Erlebnis, Gemeinschaft) oder eher in Richtung "Spielstadt" mit vielen Beschäftigungsmöglichkeiten wie Fußball-, Beachvolleyball- oder Spielplatz u.ä.?

    Fokus ist zu viel gesagt, Es geht um eine Erweiterung des Programms. Wir liegen mit unseren Freizeiten zwichen den von dir genannten Bereichen. Einerseits machen wir viele Ausflüge, haben aber auch oft Programm im Lage oder in unmittelbarer Nähe

  • Ah - meine Behauptung wird ja selten verstanden - Das Gesellschaftsspiel ist wirklich das Letzte, was man eigentlich machen will. 8-))
    Aber wenn man das mal begriffen hat, dann beginnt man damit auch weiter zu kommen - und weniger damit zu scheitern.
    Das Gesellschaftsspiel verträgt nicht viel Ablenkung. Je langweiliger das Umfeld ist, umso beliebter wird das Gesellschaftsspiel.

    Nur bei Gestörten ist das ganz anders :lachwein:

    Du hast es richtig erkannt, Brettspiele ziehen gut als Lückenfüller.

    So würde ich in deinem Fall doch eher in Richtung Partyspiele schauen.

    Cool für einen Regentag im Zeltlager ist vermutlich das Kartenspiel von Kosmos #Drecksau
    Wenn nicht Wölfeln dann #Werwörter
    #TimesUp #StillePostExtrem #Codenames (aber die schwarze Schachtel) #LasVegas

    Oder ist es dir wichtig, ernst zu bleiben? Warum? 8o

  • Meine aktive Zeit als ehrenamtlicher Organisator von Ferienfreizeiten lag zwar leider vor meinem aktiven Wiedereinstieg ins Brettspielhobby, aber bei uns hat ein ähnliches Konzept wie von Nils beschrieben ganz gut funktioniert:
    Wir haben auf unseren 14-tägigen Mittelmeertrips (14-17jährige, kein thematischer Schwerpunkt, sondern Erholungsmaßnahme mit zusätzlichen - meist verpflichtenden, nur selten freiwilligen - Programmangeboten) auch immer einen Spieleabend eingestreut. Allerdings lag der Fokus da immer auf Karten- und nicht auf Brettspielen, das war sowohl vom Tisch- als auch vom sonstigen Platzbedarf (z.B. im Bus oder Begleitfahrzeug) deutlich einfacher.
    An einem Tisch wurde Poker angeboten, am nächsten MauMau, an den weiteren Tischen dann Tuppen, Blackjack und "A...loch" (kenne es nur unter dem Namen) - und ich habe mit meiner etwas abseits postierten "Skatschule" Dutzenden von Jungen und Mädchen die Regeln des Spiels beigebracht und Proberunden spielen lassen.
    Irgendwann haben wir dann mal ein Roulettespiel gekauft, dann konnten wir das ganze "Casinoabend" nennen und die Jugendlichen (und wir natürlich auch) mussten uns entsprechend kleiden, das war dann eine schöne (wenn auch natürlich in mancherlei Hinsicht problematische) thematische Anpassung, inklusive Pokerchips, die man gewinnen konnte und mit denen sich dann am Ende ein Gesamtsieger/eine Gesamtsiegerin des Abends bestimmen ließ (Metaspiel).

    Darauf, MÄDN zu benutzen, wäre ich damals nicht gekommen, weil ich immer gedacht habe, das würde Kinder/Jugendliche eher abschrecken, weil ich es selber immer mit "Notlösung für langweilige Familientreffen" und als frustrierend empfunden habe.
    Jetzt, Jahre später, führe ich Kinderfreizeiten beruflich durch, arbeite dabei aber nach wie vor mit ehrenamtlichen Betreuer*innen zusammen. Und die sitzen (trotz wechselnder Besetzung) seit Jahren immer dann, wenn sie zwischendurch mal Pause haben, weil sich die Fachreferent*innen um die Kinder kümmern, irgendwo am Tisch und spielen gegeneinander ...
    1. MÄDN
    2. MÄDN
    3. MÄDN
    und ansonsten allerhöchstens noch Monopoly... :rolleyes:

    PS: Was ansonsten bei den Jugendlichen (damals) immer ganz funktioniert hat, war der Einstieg über "Werwolf"/"Mafia". Das müssten doch nahezu alle Teamer*innen in der Jugendarbeit kennen und war dann immer ein Selbstläufer, sobald sich irgendwo aus Langeweile etc. die erste Runde formiert hatte. Könnte mir vorstellen, dass man, wenn das bei so einer Freizeit ein paar Tage rauf und runter gespielt wurde, dann auch mal andere Deduktionsspiele darauf aufbauend anbieten kann, aber da bin ich nicht der Fachmann für.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bavarred ()

  • Wenn ich wildfremde Menschen zum ANDEREN Gesellspiel führen will, benutze ich immer MäDn - als Brücke - zu meinem Rollcontainer mit 100 alternativen Spielen. Man kann es sich auch leicht machen.
    Ist die Hütte dann voll, wird der MäDn-Teppich aufgerollt und nicht mehr gebraucht.
    Spielen viele viele Spiele, werden die Spieler mutiger und trauen sich auch so Neues.
    Danke MäDn

  • Cool für einen Regentag im Zeltlager ist vermutlich das Kartenspiel von Kosmos #Drecksau
    Wenn nicht Wölfeln dann #Werwörter
    #TimesUp #StillePostExtrem #Codenames (aber die schwarze Schachtel) #LasVegas

    Ich würde noch eventuell #JustOne und #Concept / #ConceptKids ergänzen wollen.
    Beides Spiele, die in kürzester Zeit erklärt sind.

    #Drecksau zieht (vor allem bei Jungs) natürlich dann schon allein dadurch, dass immer laut "Drecksau" gerufen wird ;)

  • Ich habe vor einigen Jahren mehrere Projekte an Schulen durchgeführt. Mein Erfolgsspiel war Love Letter.

    Das versteht jeder, dauert nicht so lange und man kann die Mitspieler aus der Runde werfen.


    Meine Lieblingsspruch eines Schüler beim Ausspielen der Karte mit dem Wert 4: Isch bin gezoft!

  • Als ich den Eingangspost gelesen habe habe ich vieles gedacht, aber "lass mit den Kindern auf ner Jugendfreizeit, die eventuell kaum Ahnung und vllt auch gar kein Interesse an Spielen haben, nen Workshops zum Brettspiele designen machen inklusive unfertiger Prototypen zocken" gehört nicht dazu.


    Genauso wenig wie die Kinder mit MÄDN zu quälen, das ist einfach ein Drecksspiel und nur weil's bekannt ist, muss man's nicht spielen. Das mag vielleicht als Fliegenfänger bei so ner Straßenaktion funktionieren aber wenn ihr es schafft auf ner Jugendfreizeit mal die Aufmerksamkeit von ein paar Jugendlichen zu kriegen, dass die sich bereit erklären mal was mitzuspielen, dann würd ich die nicht mit MÄDN direkt vergraulen sondern was gutes auf den Tisch bringen.


    Ich hatte da jetzt auch eher kurze und simple Kartenspiele im Kopf, die potentiell auch mit großen Gruppen funktionieren. Tempel des Schreckens zB kommt mir direkt in den Kopf, es ist sehr leicht von den Regeln, es ist in 15 Minuten gespielt, funktioniert gut mit 5-10 Leuten und am allerwichtigsten, es macht fast jedem extrem viel Spaß. Es ist auch nicht teuer und Biertischgarnitur geeignet, wenn das Spiel am Ende durchgerockt und versifft ist hat es seinen Dienst getan und war die 8€ wert.

    Ich verbinde generell so Freizeiten viel mit Social Deduction spielen, vllt auch einfach weil da oft Werwölfe gespielt wird, daher finde ich Der Widerstand (Avalon) ebenfalls ne gute Wahl. Coup ist ebenfalls ein simples und schnelles Spiel das fast immer gut ankommt.


    Generell glaub ich, große Schachteln schrecken ab, kleine Laden eher ein. Sowas wie Skull King / Wizard kann noch gut funktionieren, Futschikato, Hanabi, eventuell Love Letter und so Zeug halt.


    Viel Erfolg!

  • Genauso wenig wie die Kinder mit MÄDN zu quälen, das ist einfach ein Drecksspiel und nur weil's bekannt ist, muss man's nicht spielen.

    Hmmm - mir deucht, dass du ein Problem mit der Akzeptanz des gesamten Spielen-Spektrum hast. Ebenfalls - viel Erfolg 8o

    Darf ich dir das brennende Streichholz langen?
    :?:

  • Genauso wenig wie die Kinder mit MÄDN zu quälen, das ist einfach ein Drecksspiel und nur weil's bekannt ist, muss man's nicht spielen.

    Hmmm - mir deucht, dass du ein Problem mit der Akzeptanz des gesamten Spielen-Spektrum hast. Ebenfalls - viel Erfolg 8o

    Ich kann MÄDN schon akzeptieren aber ich muss es ja nicht gut finden. Ich hab schon viele Freunde und Bekannte die vorher kaum was gespielt haben zum spielen eingeladen und danach waren sie begeistert, mit MÄDN wären die wahrscheinlich kein zweites mal vorbei gekommen zum spielen. Aber das is ne andere Diskussion.

  • Ich habe nur den ersten Tisch mit diesem Spiel belegt. Niemanden aufgefordert, Platz zu nehmen und zu spielen. Alle anderen Tische (10) blieben leer. Leute gingen vorbei, nahmen einfach Platz und waren sehr vergnügt.

    DAS habe ich benutzt und im Zelt gebraucht.

    DU hast praktische Erfahrung, die hier teilen kannst?
    Oder worum geht es gerade? :/

    Liebe Grüße
    Nils (der vermutlich seit 40 Jahren keine Partie MäDn gespielt hat)

  • Genauso wenig wie die Kinder mit MÄDN zu quälen, das ist einfach ein Drecksspiel und nur weil's bekannt ist, muss man's nicht spielen. Das mag vielleicht als Fliegenfänger bei so ner Straßenaktion funktionieren aber wenn ihr es schafft auf ner Jugendfreizeit mal die Aufmerksamkeit von ein paar Jugendlichen zu kriegen, dass die sich bereit erklären mal was mitzuspielen, dann würd ich die nicht mit MÄDN direkt vergraulen sondern was gutes auf den Tisch bringen.


    Ich hatte da jetzt auch eher kurze und simple Kartenspiele im Kopf, die potentiell auch mit großen Gruppen funktionieren. Tempel des Schreckens zB kommt mir direkt in den Kopf, es ist sehr leicht von den Regeln, es ist in 15 Minuten gespielt, funktioniert gut mit 5-10 Leuten und am allerwichtigsten, es macht fast jedem extrem viel Spaß. Es ist auch nicht teuer und Biertischgarnitur geeignet, wenn das Spiel am Ende durchgerockt und versifft ist hat es seinen Dienst getan und war die 8€ wert.

    Ich verbinde generell so Freizeiten viel mit Social Deduction spielen, vllt auch einfach weil da oft Werwölfe gespielt wird, daher finde ich Der Widerstand (Avalon) ebenfalls ne gute Wahl. Coup ist ebenfalls ein simples und schnelles Spiel das fast immer gut ankommt.

    Nachdem wir mit unserer Spiele-AG eigentlich genau dieses Klientel (11-19, aber wir haben auch 25-jährige Ehemalige) bedienen und jeweils etwa 160 verschiedene Jugendliche übers Jahr verteilt haben, kann ich dir nur unsere Erfahrung weitergeben, die sich großteils mit Wuschel s Post deckt.


    Vergiss MÄDN (wie du ja auch selbst schreibst) und konzentriere dich auf Social Deduction, Hidden Roles und Partyspiele, mit vielleicht zwei, drei komplexeren Titeln für die Angefixten.


    Meine Empfehlung von Titeln, die bei uns hoch und runter gespielt werden:


    Karten:

    #haltmalkurz

    #TempelDesSchreckens

    #KrasseKacke

    #Wizard (Cat In The Box würde bestimmt auch zünden, haben wir allerdings noch nicht ausprobiert)


    Social Deduction:

    #DerWiderstand

    #Bang

    #WerwölfeVonDüsterwald


    Party:

    #WordSlam

    #Codenames

    #TopTen


    Sonstige:

    #Nmbr9

    #SushiGo

    #Karuba

    #PaperTales

    #Ganzschönclever und andere Roll‘n’Writes


    Komplexer als oben:

    #Klong! (haben wir sogar auch schon auf einer Zeltfreizeit gespielt)

    #Dominion

    #DerKartograph

    #FeedTheKraken

    #EscapeDerFluchDesTempels (allerdings ist das vielleicht nicht prädestiniert für ne Zeltfreizeit 😅 )


    Insgesamt vielleicht darauf achten, dass die Erklärungen nicht zu lange dauern und in eurem Fall nicht zu viele fitzelige Komponenten enthalten sind. :)


    Viel Erfolg!

    6 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • ...ist ein paar Jahre her bei mir - aber ich unterschreibe das, was Wuschel und LeGon schreiben. Deduction, Partyspiele...


    Die einfachen und schnellen Dinge ziehen meist am besten und sind für alle Zielgruppen zugänglich.

    #Dobble


    Kartenspiele aller Art passen generell ins Programm - Vorteile:

    Größe, Aufwand, Preis, Verfügbarkeit - die simplen Sachen sind doch schon immer mit an Bord... Uno, SkipBo und Co. - etwas weiterführend und "komplexer" aber eigentlich spannend und sind dann z.B.

    #Bohnanza

    #Wizard

    #Hanabi


    Und von den kleinen Paper-and-Pencil Spielen ala "Kartograph" gibt es mittlerweile so viele, dass für jeden immer was dabei ist... auch für die Nicht-Spieler.


    Bei allen "meinen" Kindern hat #Heythatsmyfish immer funktioniert. Kennt kaum jemand - kann man nach 3 Minuten zugucken aber ohne Erklärung zocken und Spaß haben.


    Zu "komplex" würde ich nicht werden - es lohnt meist nicht und ist zu aufwendig.

    Bei den Betreuern ist eigentlich "nur" wichtig, dass sie einen Zugang und Lust dazu haben. "Erlernen" und "weiterbilden" würde ich das nicht. Einfach offensiv fragen, WER WAS spielt und anbieten kann. Das hilft schonmal ungemein weiter.

    Auf Vorbereitungstreffen und Weiterbildungen solltest Du zusätzlich antesten, was geht: Selber Interesse schüren und das ein oder andere Spiel auf den Tisch packen. Das funktioniert auch..

    3 Mal editiert, zuletzt von Carabor ()

  • Bei allen "meinen" Kindern hat #Heythatsmyfish immer funktioniert. Kennt kaum jemand

    Oder auch bekannt als #PackeisAmPol hier im Kurpark. Ich wollte dann den vorbeilaufenden Spielmannszug aufhalten und noch als Großspiel Zweck entfremden. Aber mein Lied gefiel ihnen einfach nicht ...

    ... und sie hatten Schläger.

    Da gab ich ihnen einfach Recht. :lachwein:

  • Moin,


    ich denke, dass Kinder/ Jugendliche schon gerne spielen, aber meist erstmal darauf angesprochen werden müssen. Ist ein Erfahrungswert aus mehreren Jahren selbst Teenager auf Jugendfreizeiten gewesen zu sein. Danach BufDi und Betreuer auf Spielefreizeiten.


    Was immer gut geht sind Kartenspiele, die passen meist auf einen Bierzelttisch und haben einfach Regeln.

    - #Krass kariert! , mittelschwer und ebenso zu meistern, ungewöhnliches Stichspiel

    - #TempelDesSchreckens , zwei geheime Teams mit geheimer Kartenauslage

    - #TheGame (Quick and Easy) , kooperativ, Aufmerksamkeit und leichte Mathematik und Kurzzeitgedächtnis

    - #Wizard (kennt vielleicht die/ der ein oder andere schon) , Stichspiel mit Ansage

    - #haltmalkurz , witziges Kartenablegespiel, vor allem für Känguru-Fans. Manche Zusammenhänge und politischer Humor mögen vielleicht für ältere Spieler*innen noch besser zur Geltung kommen

    - #KarrierePoker oder wie auch immer Eure Version heißt - es gibt da einen Ausdruck, für den ich hier sicher gesperrt würde :floet:, gutes Spiel für mehrere.


    Schnell erklärt:

    - #Dobble , weil Das einfach immer geht und die Spielregel nach ca. 3,14 Sekunden erklärt ist

    - #BlackStories , damit haben wir uns früher immer mit nach draußen verkrümelt, wenn wir keine Lust auf 'richtige' Spiele hatten


    Für ältere Jugendliche zudem:

    - #JustOne , Wörter, einfach

    - #Heidelbär , Wörter, extrem einfach

    - #Codenames , Wörter, schwer

    - #TimesUp // #SagsMir (Familien Edition, wir sind hier ja nicht in der Schule)

    - #Quiztopia oder #Kneipenquiz , da können ja alle mitraten und es wird möglichst niemand bloßgestellt

    - #InsideJob , ein Verräter arbeitet geheim gegen die Gruppe, allgemein ein Stichspiel

    - #DasChameleon , Wörter, mittelschwer


    Was nicht :stop:

    - #Werwölfe von Düsterwald und Ähnliches. Wer früh gehängt, gebissen, erschossen, vergiftet wird kann dann Däumchen drehen oder wie oder was.

    - #MakenBreak , #Jenga etc. funktionieren auf einem wackeligen Tisch nicht so gut.


    Aktivspiele:

    - Fußball, Basketball, Handball, Volleyball

    - #Kubb // #Wikingerschach , beschäftigt zwei bis zwölf Personen und man muss noch nicht einmal gut werfen können.

    - #Geocaching


    Das ist erstmal das was mir spontan einfällt.

    Gruß

    TT

  • Zum Einstieg für die Jugendlichen ( über welche Altersspanne reden wir eigentlich?) sind sicherlich Spiele empfehlenswert, deren Regeln man quasi schon beim Zuschauen erlernt oder die man vielleicht aus Kinderzeiten kennt.


    Beispiele sind #HalliGalli , #Dobble und #Ligretto, #Geistesblitz. Auch ein #Concept kann man gut nach 3 Sätzen und zuschauen verstehen.

    #Memoarr , #Karrierepoker, #TempelDesSchreckens , #HeckmeckAmBratwurmeck und #JustOne sind wenig aufwendig bei der Erklärung.

    Für Spiele auf der Wiese eignen sich #Mölkky , #Wikingerschach und #Leitergolf .

    Wenn die Jugendlichen 16-18 Jahre alt sind, kann man auch sicher noch etwas anspruchsvollere Spiele in der Hinterhand haben. Irgendwas wie ein #Zombicide , wobei das vermutlich von der Schachtelgröße zu ausufernd ist….

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • 2007 - tatsächlich der Auftakt am Straßenrand mit Pavillons und selber erst lernend, was eine Regelhürde und Spielausdauer bedeutet. Gerade Heckmeck - das wir für draußen hausregelnd runterbrechen mussten, um die Teilnehmer Laune hochzuhalten. ;)
    Dann begeisternd.
    Nicht umsonst wurde eine Kinderversion nachgeschoben.

    Liebe Grüße
    Nils (verfasste und gestaltetet eine Kurzspielregel für die reguläre Version und schickte die tatsächlich an den Zoch Verlag mit der Bitte um Veröffentlichung - die dachten sich auch: Was für ein Knallkopp! :lachwein: )

  • Mal fernab der Spieleauswahl frage ich mich warum bei euch "jeder alles können soll".


    Auf allen Freizeiten die ich als Teilnehmer besucht oder als Mitarbeiter gestaltet habe gab es das so eigentlich nicht.


    Ein Team besteht doch aus einer Gruppe von Menschen mit individuellen Fertigkeiten.

    Bei uns gab es immer Leute die besonders gut im Allgemeinen organisieren konnten und das große Ganze im Blick hatten, es gab die besonders liebevollen, die immer ein offenes Ohr für den Herzschmerz der Teilnehmer hatten, es gab welche die besonders kreativ basteln konnten, es gab welche die besonders gut in der Küche waren...


    Euer Allgemeinanspruch in Ehren aber ich würde darüber nachdenken die Stärken der einzelnen Teamer zu nutzen!

    Und wenn es zwei oder drei Mitarbeiter gibt die Spaß am Spiel haben dann übertragt denen die Verantwortung. Das fördert auch deren Selbstbewusstsein!


    Zu guter Letzt zum Einstieg: Wenn 2 oder 3 Teamer was zum spielen rausholen und Teilnehmer merken das echte Emotionen! am Tisch sind, dauert es eigentlich nie lange bis man die ersten Teilnehmer gefangen hat und danach können sich Mitarbeiter dann sukzessive zurück ziehen, dann ist's ein Selbstläufer.

  • DU hast praktische Erfahrung, die hier teilen kannst?
    Oder worum geht es gerade? :/

    Ich glaube dir ja, dass das mit MÄDN sehr gut funktioniert hat für deine Pavillons an der Straße, dass sich Leute dazu gesetzt haben, weil's eben was vertrautes ist. Aber das ist ne andere Situation, es nicht darum, dass Leute von selbst kommen (da brauchst du sicher was vertrautes), sondern du has die Leute schon da, willst sie aber zum Spielen ermutigen und wenn du dann mal deren Aufmerksamkeit bekommst und sie sich bereit erklären mal was mitzuspielen (und das kann ein großes Wenn sein, bei Jugendlichen wie bei Erwachsenen), dann musst du diese eine Chance nutzen um Eindruck zu hinterlassen, sonst war's deine letzte und das machst du meiner persönlichen Meinung nach einfach nicht mit MÄDN.


    Meine "Erfahrung" beruht lediglich darauf, dass ich schon vielen Leuten Brettspiele näher gebracht habe, die vorher nur die typischen Klassiker gespielt haben und die waren einfach überrascht wie gut Spiele sein können, mit MÄDN wäre ich da mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht weit gekommen. Selbstverständlich hab ich da meist auch mit simpleren Spielen angefangen und hab denen nicht On Mars vorgesetzt.

  • Wurden nun ausreichend Titel für die Aktion auf dem Jugendtreff vorgeschlagen?

    dann

    Vom Spielen auf dem Thalhäusl

    Nachdem ich gerne die Schlüsseln der anderen Teilnehmer geputzt habe, gönne ich mir den Stofffetzen Hängematte in meiner Freizeit. Zwischen zwei Bäumen aufgehängt, werfe mich lässig da rein. Blicke auf in deren Wipfel und verliere mich im Spiel des Sonnenlichts; freue mich am Lied der Vögel; jeden einzelnen würdigend und schätzend. Das Murmeln des Gebirgsbachs tut gut. Und das Murmeln aus der Spielhalle und -zelte der glücklichen Teilnehmer lässt mich entspannen. Ich bin kurz vor dem Wegnicken.

    „Spielst du mit mir?“ fragt dann eine hoffende Kinderstimme. Hmm – Menschenskind, denke ich, wir sind doch hier im Wald. Brauchst du Meer Kinder? Hast du den Kontakt zum Wald verloren? Öffne deine Augen und Ohren - entdecke.

    Vielleicht denkt das Kind aber auch nur. Nils, hast du etwa den Kontakt zu den Spielern verloren? Schau doch mal der ganzen Vorgänge und Möglichkeiten. Was hängst du da ab, wo wir hier so viel Freude haben? Komm - spiel mit mir.

    Ich denke; Kind, du hast ja recht. Du bist ja noch des Kindseins froh. Dir muss gar nicht auffallen, dass mir das Gesellschaftsspiel Thalhäusl das Liebste ist.

    „Was möchtest du denn gerne spielen?“ und schwinge mich aus der Hängematte, mein Spiel ausführend.

    Liebe Grüße

    Nils (hofft für xantohr Jugendfreizeit, dass keine Langeweile aufkommt, heiterer Sonnenschein herrscht, und dass die Gesellschaftsspiele immer Nebensache bleiben.)

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Anregungen und Vorschläge. Es ist in der Tat schwierig etwas über 30 min Spielzeit und mit großem Schachtelmaß den Kids vorzulegen. Muss ja aber auch nicht immer sein. Es scheint nur, dass es hier wenig "Neues" gibt, denn viele Spiele die ihr genannt habt sind auch schon einige Zeit auf dem Markt. Vieles davon ist tatsächlich bei uns auch schon im Einsatz. Wir wollen auf jeden Fall mal ein Roll'n Write mit einer größeren Gruppe in diesem Jahr testen ;-).

  • Welchen Vorteil versprichst du dir denn von neuen Titeln? Wenn Bewährtes auch Gutes tut. Für die Kids sind es doch meistens NEUE Spiele, weil sie unerfahren sind. Bewährtes zu verwenden, ist da dann auch eine Komfortsache für den Betreuer. ;)

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Anregungen und Vorschläge. Es ist in der Tat schwierig etwas über 30 min Spielzeit und mit großem Schachtelmaß den Kids vorzulegen. Muss ja aber auch nicht immer sein. Es scheint nur, dass es hier wenig "Neues" gibt, denn viele Spiele die ihr genannt habt sind auch schon einige Zeit auf dem Markt. Vieles davon ist tatsächlich bei uns auch schon im Einsatz. Wir wollen auf jeden Fall mal ein Roll'n Write mit einer größeren Gruppe in diesem Jahr testen ;-).

    da würde ich #NochMal und #TrailsOfTucana

    vorschlagen. Ja, die haben auch einige Jahre auf dem Buckel, aber sind einsteigerfreundlich und gruppentauglich.

  • Ich weiß nicht genau wieso das alter der Spiele noch eine Rolle spielt solange diese noch gut sind. Zuletzt erst hab ich 3 Leute so sehr mit Coup begeistern können, dass wir 15 Partien am Stück gespielt haben und einer sich das Spiel am Ende selbst gekauft hat. Das Spiel ist bald 11 Jahre alt, aber für drei war es was neues.

  • Was hälst du von

    #thekeyraubindercliffrockvilla oder

    #thekeySabotageimLamaLand


    Jeder knobelt zwar für sich an dem jeweiligen Fall, aber es herrscht der Konkurrenzdruck der Effektivste und ggf. der Schnellste zu sein. Ferner sind die Sichtschirme abwaschbar.


    Oder vielleicht auch ein #Q.E.

    Dicke Papptableaus bzw. Pappmarker, alles abwaschbar; Spielzeit bei ca. 30 min für 3-5 Personen. Und nebenbei lernen die Kinder noch den Umgang mit (u.U. hohen) Zahlen. :D

  • Es scheint nur, dass es hier wenig "Neues" gibt, denn viele Spiele die ihr genannt habt sind auch schon einige Zeit auf dem Markt.

    Du möchtest also eine Zusammenstellung der Nürnberg 2023 Neuheiten haben, die niemand kennt, aber für alle geeignet sind?

  • Ich mag meine Warnung vor dem Besuch der Freizeit Thalhäusl zum wiederholten Male aussprechen. Im Bild die berühmt, berüchtigten Erklärbären der Münchener Spielwiesn. Das Spiel wurde mit allem gebührenden Ernst gespielt. Es war ihre Wahl unter 400 vorhandene Titeln. :lachwein:

    Kein Mensch fürchtet sich vor MäDn - bis auf den Freak. =O
    Das ist doch lächerlich. Warum? Kennt ihr nichts Besseres zum Präsentieren?

    Hätte ich eine fremde, reine Seniorengruppe im Thalhäusl, tät ich mein MäDn Exemplar im Park min. zwei Meter tief vergraben. Die Alten tät ich von diesem Brett nicht mehr loseisen können. Aber Kinder?

    Kinder kann ich ein Leichtes Besseres wie MäDn zeigen. Die sind doch noch neugierig. Da gelingt es locker, dieses Spiel auch wieder vom Tisch zu nehmen.

    Lege ich irgendwo das MäDn -Brett mit Spielmaterial offen hin, sitzen innerhalb weniger Minuten Spieler dran; sind lustig und vergnügt. Habe ich diese Stimmung im Umfeld, kann ich ein beliebiges Spiel nehmen; mich an den nächsten Tisch setzen und brauche nur auf Mitspieler warten. Denen erkläre ich den Titel; setze mich mit einem andern Spiel an den nächsten Tisch und warte wieder. Sind die Tische voll, gehe ich an den MäDn Tisch und sage ihnen, die anderen spielen Besseres. Die schauen mich neugierig an.
    Danke MäDn und Tschüß.

    Dieses Spiel ist mir nicht wichtig. Es ist mir ein Granat für lockere Stimmung am Brettspielrand. Ich brauche dafür gar nichts machen. Der erste Tisch funktioniert von ganz allein - die Initialzündung für das Brettspielen.

    Ich selber tät auch keinen Spielabend auf einer Kinder-Freizeit ansetzen. Ich tät auf Langeweile warten. 8-))

    Liebe Grüße
    Nils (meint, mit keinem Spiel macht man sich lächerlich.)