Spiele für Bauchspieler (Edit: Familien bis Kennerniveau)

  • Nachdem Ich hier bei der Suche nach gemütlichen kooperativen Spielen noch so viele neue Ideen bekommen habe, versuche Ich es auch mal mit einem ähnlichen aber kompetitive Thema:


    Mein Vater und meine Schwiegermutter sind in kompetitive Spielen starke Bauchspieler.

    Wenn Sie am Zug sind wird meistens schnell und aus dem Bauch heraus entschieden, voher werden sich nicht viele Gedanken gemacht.

    Wirkliche strategische Ausrichtungen oder sorgar teifgreifende Gameplans werden nicht gemacht, oder nur kurzfristig (von der Hand in den Mund) geplant.

    Das ist in unseren Runden kein Problem, Spaß haben die beiden trotzdem. :*

    Wenn Ich das ganze aber mit den passenden Spielen kuratieren kann, fühlt sich die Stimmung am Tisch einfach besser an und die beiden sind nicht so abgehangen im Endpunktestand. :saint:



    Meine Frage:

    Welche Spiele / Spielmechaniken [gerne auch mit konkreten Beispielen] eignen sich für Bauchspieler? :/


    - Push your Luck [Swindler / Die Quacksalber von Quedlinburg]

    Ich denke bei Push your Luck ist das ganze Konzept basierend auf einer Bauchentscheidung (Wahrscheinlichkeitsrechnung mal außenvor gelassen) ^^

    - Set Collection [Potion Explosion / Museum]

    Es ist einfach sich eine Strategie zusammenzulegen, wenn man weiß "Ich brauche jetzt rote Murmeln" oder "Ich sammel alle grünen Karten"

    - Contracts [PARKS]

    Auch hier gilt: Es ist relativ straight-forward, such einen Auftrag aus und erfülle Ihn.

    - Pick up and Deliver

    s.o. bei Contracts

    - Open Drafting [Sagrada / Overboss]

    Hier kann man ja die Spielweisen der anderen Spieler nachverfolgen und so schneller eigene Entscheidungen treffen.

    - Dice Placement (od. worker placement dice workers)

    Der Faktor der Unplanbarkeit von Würfeln ist auch föderlich für Bauchentscheidungen ;)

    - Random Production [Machi Koro]

    s.O.

    -(constrained) bidding [Nidavellir]

    Hier müssen alle Spieler Bauchentscheidungen treffen, das hilft die Waage im Gleichgewicht zu halten.

    - Simultaneous Action Selection

    Hält zumindest die Downtime unten und sorgt für einen Bauchspieler-Spielflow :S

    - Flicking (bzw. Geschicklichkeitsspiele allgemein (stacking and balancing)) [Flick of Faith]

    Klar, aber nur solche Spiele übersättigen einen dann doch recht schnell :whistling:


    Hab Ihr noch Spielevorschläge, die sich genau für schnell spielende Bauchspieler eignen?

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Also, dann werfe ich doch mal einen fixen Blick in meine Sammlung, denn meine Kinder und ich sind auch eher Bauchspieler (bzw. ich bin abends oft zu müde für schwere Brecher ;) )


    #NightParadeofahundredYokai

    Das Spiel hast du ja schon, und ich finde, es ist super geeignet für Bauchspieler, weil sich das Spielfeld sowieso mit jedem Zug des Gegners wieder total ändert. Außerdem ist es total knuffig und nicht wirklich schwer von den Regeln her. (Mein Sohn hat mich letztes Mal besiegt; das ist für mich immer ein guter Indikator.)


    #Flamecraft

    Super niedlich, leicht zugängliche Mechaniken. Und das Spielfeld sich sowieso mit jedem Zug ändert, ist es aus meiner Sicht auch ideal für Bauchspieler. :)


    #TiereVomAhorntal

    Das ist für mich auch so ein Wohlfühlspiel, bei dem ich auch total gerne aus dem Bauch heraus spiele. Man kann natürlich vorweg planen, wenn man mag, aber man kann genau so gut, seinen Zug erst dann überlegen, wenn man dran ist. Nichts wird blockiert, macht also auch nichts.

    Empfehlen würde ich aber immer die kurze Variante, damit es sich nicht zu lang wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Lhynx ()

  • Ich finde, dass sich #Cascadia hierfür sehr gut eignet. Erstens weil es durch die reduzierte Auslage und normalerweise nur 4 freien Felder für Tiere die Entscheidungen einschränkt (ohne dabei restriktiv zu wirken, wie bspw. Calico im späteren Spielverlauf). Und zweitens und vor allem aber deshalb, weil auch suboptimale Entscheidungen stetige Punkte einbringen – oder weil es oft sogar viele gleichwertige Optionen gibt. In meiner Erfahrung ist das bei der Auszählung der Punkte immer so, dass wenn eine Person hier viele Punkte hat, sie dafür woanders auf Punkte verzichten musste. Letztendlich liegen die Endwertungen damit immer recht nah beieinander, was bedeutet dass man mit angestrengter Optimierung auch nicht so viel mehr rausholen kann als mit verständigem Bauchspiel.

  • Hey Lhynx

    Stimmt #NightParadeofahundredYokai kommt bei meiner Schwiegermutter auf jeden Fall echt gut an. :thumbsup:
    Es vermutlich wirklich primär die Unplanbarkeit des eigenen Zuges und auch ein wenig die Take That Elemente :/


    #Flamecraft & #TiereVomAhorntal

    Sind beide mal auf meiner Wunsch-/Buy List (die aber auch immer länger ist, als gut für mich wäre *seufz*)

    Ich denke aber das eben die beiden Spiele wegen Ihres niedlichen Themas und auch der seichten und wohlfühligen Art, früher oder später in meine Sammlung einziehen werden.


    Bei der Kickstarter für #MapleValley habe ich nicht teilgenommen und damals auch drüber nachgedacht ob #TiereVomAhorntal in der Deluxe Verison brauche.

    Bei beiden habe ich mich damals dagegegn entschieden, weil ich nicht genug Alleinstellungsmerkmale gesehen habe.

    Außerdem sollen ja die deutschen Übersetzungen von MATAGOT auch nicht soo gut gewesen sein X/

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

    2 Mal editiert, zuletzt von JayStr1ker ()

  • Ich würde mich eher nicht als Bauchspieler bezeichnen, aber Kriterien dürften das Zufallselement sein sowie die Anzahl der Aktionsmöglichkeiten und die Aktionsbewertung a priori. Komplett durchrechenbar kann natürlich auch wieder schaden (Stichwort AP).


    Mein Vorschlag wäre noch Brian Boru oder allgemein Spiele bis zu einem Complexity Rating unter 3.

    Siehe auch hier aus den Kategorien Medium Light sowie teilweise Medium https://boardgamegeek.com/geek…umber-players-august-2020

    "If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear." - George Orwell

  • [..]

    Mein Vorschlag wäre noch Brian Boru oder allgemein Spiele bis zu einem Complexity Rating unter 3.

    Siehe auch hier aus den Kategorien Medium Light sowie teilweise Medium https://boardgamegeek.com/geek…umber-players-august-2020

    Ja, die Komplexität spielt natürlich eine gravierende Rolle!

    Wenn alle Mechanismen ineinander verzahnt sind und uns Brettspielfans das Herz aufgeht, steigt mein Vater eher aus und legt sich doch lieber auf die Couch. ^^

    Das perfekte Spiel muss eher simpel und fast-pace sein, aber auch nicht zu profan. :S


    [..] Und zweitens und vor allem aber deshalb, weil auch suboptimale Entscheidungen stetige Punkte einbringen – oder weil es oft sogar viele gleichwertige Optionen gibt. In meiner Erfahrung ist das bei der Auszählung der Punkte immer so, dass wenn eine Person hier viele Punkte hat, sie dafür woanders auf Punkte verzichten musste. [..]

    Das ist genau das was Ich suche ;):thumbsup:

    Mir perönlich macht es riesigen Spaß meine Züge zu optimieren und auch bei meinen beiden "Sorgenkindern" sehe Ich sowas ab und an.

    Wenn ich dann aber einfach häufiger mit einem enormen Punktevorsprung gewinne, ist das zwar grundsätzlich kein Problem, aber den zukunftigen Spielspaß fördert es jetzt auch nicht ^^


    Wollte aber bei #Cascadia erstmal abwarten ob das Spiel seinem Hype gerecht werden kann, oder in einem Jahr schon wieder vergessen wird. :whistling:

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Wir sind auch Bauchspieler


    • Azul
    • Brügge
    • Adel verpflichtet
    • 7 Wonders Architects
    • Die Säulen der Erde
    • Einfach Genial
    • Nidavellir
    • Quacksalber
    • Lords of Xidit
    • Sheriff von Nottingham
    • Zug um Zug
  • Wollte aber bei #Cascadia erstmal abwarten ob das Spiel seinem Hype gerecht werden kann, oder in einem Jahr schon wieder vergessen wird. :whistling:

    Also bei uns ist das auch nach über einem Jahr (mit der englischen Version) noch der erste Griff ins Regal wenn mal ein Wenigspieler zu Besuch ist. Und da das mittlerweile für unter 30€ zu bekommen ist, kann man damit ja auch nicht allzu viel Geld in den Sand setzen.

  • Würfelkönig könnte passen, ist aber ein sehr schlichtes Spiel (was aber trotzdem Spaß macht) :)

    Guck ich mir mal an :danke:

    Leider wird eben simpel oft auch schnell langweilig.. gerade in größeren Sammlungen kommen dann solche Spiele halt doch nicht mehr soo oft auf den Tisch.

    Es ist ein schmaler Grad und natürlich auch eine persönlcihe Präferenz, weshalb gerade in diesem Bereich das BGG-Rating auch nicht soo gut funktioniert.

    Schließlich schreibt mein Vater ja keine Ratings auf BGG ^^ Ich versuche in letzter Zeit schon häufiger eine Wertung von 1-10 nach dem sonntäglichen Spieleabend zu erfragen :saint:

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Um doch noch ein paar nicht ganz unkomplexe Spiele zu nennen, die erfahrungsgemäß mit Bauchspielern gut funktionieren:


    - DER Klassiker dafür: Dominion. Wenn alle am Tisch Bauchspieler sind, funktioniert Dominion auch zu mehreren superschnell und man ist immer wieder gespannt, welche Kartenkombi diesmal den Sieg bringt. Das gilt auch für die meisten Dominion-Derivate wie Klong!


    - Lions of Lydia lässt sich perfekt mit Bauchspielern spielen, das einzige planerische Element ist die Kartenauswahl, aber auch das ist kein Wunderwerk. Spielt sich mit Bauchspielern in 45 Minuten runter und wirkt dann als hätte man ein viel größeres Spiel gespielt.


    - Seeland, Paris und sehr viele andere Kramer/Kiesling-Titel: Schnelles Gameplay, wenige (aber wichtige) Entscheidungen und sich laufend ändernde Spielstände, so dass man eh taktisch an die Chose herangehen muss.


    - Oceans geht so schnell, dass man hier ebenfalls kaum langfristig planen kann, sondern eher in dem Moment versucht aus seinen Karten das Beste zu machen.


    - Jenseits von Theben bringt ein ordentliches Glücksmoment ein, was für mich gerade den Reiz des Spiels ausmacht.


    Meiden würde ich generell die meisten Spiele von Rainer Knizia, da da Bauchspieler fast immer schlechte Karten (oder Teile) haben.

  • [...]


    Bei der Kickstarter für #MapleValley habe ich nicht teilgenommen und damals auch drüber nachgedacht ob #TiereVomAhorntal in der Deluxe Verison brauche.

    Bei beiden habe ich mich damals dagegegn entschieden, weil ich nicht genug Alleinstellungsmerkmale gesehen habe.

    Außerdem sollen ja die deutschen Übersetzungen von MATAGOT auch nicht soo gut gewesen sein X/


    Bei #MapleValley bin ich auch nicht mit reingegangen, weil es mir zum einen thematisch zu nah an #TiereVomAhorntal war und zum anderen auch spielerisch nicht wirklich interessant aussah.


    Was aber recht positiv doch bei einigen wegkommt, ist #MyLilEverdell

    Ich hatte es zuerst fast abgeschrieben, aber es ist vielleicht gerade für Leute, die lieber aus Bauch und mit einfacheren Mechaniken spielen, wohl doch ganz nett zu spielen. Ich habe es mir zumindest mal als Geburtstagsgeschenk für die Kinder vorgemerkt, weil in diesem Jahr auch die deutsche Fassung herauskommen soll.

    Der Solo-Modus sieht auch perfekt für einen leichten Feierabend aus.


    Überraschend viel Spaß hat mir auch #Kingdomino bisher gemacht.

    Für Bauchspieler sind nur vier (oder weniger) Teile zur Auslage. Und die Kopfrechner können die Wahrscheinlichkeiten derweil ausbrüten, ob noch das perfekte Teil kommen könnte. ^^

    Der inoffizielle Solo-Modus macht übrigens auch richtig Laune. Prinzessin Dorothy hat mich schon mehrmal haushoch besiegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Lhynx ()

  • Ich finde, dass sich #Cascadia hierfür sehr gut eignet. Erstens weil es durch die reduzierte Auslage und normalerweise nur 4 freien Felder für Tiere die Entscheidungen einschränkt (ohne dabei restriktiv zu wirken, wie bspw. Calico im späteren Spielverlauf). Und zweitens und vor allem aber deshalb, weil auch suboptimale Entscheidungen stetige Punkte einbringen – oder weil es oft sogar viele gleichwertige Optionen gibt. In meiner Erfahrung ist das bei der Auszählung der Punkte immer so, dass wenn eine Person hier viele Punkte hat, sie dafür woanders auf Punkte verzichten musste. Letztendlich liegen die Endwertungen damit immer recht nah beieinander, was bedeutet dass man mit angestrengter Optimierung auch nicht so viel mehr rausholen kann als mit verständigem Bauchspiel.

    Ich fand Cascadia anfangs überhaupt nicht gut, weil meine Freundin ewig nachgedacht hat welches der Plättchen wo jetzt am Besten liegt und welches Tier am besten wohin passt. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass immer derjenige gewinnt, der am längsten über den perfekten Zug nachgedacht hat. Wenn man das aus dem Bauch raus runter spielt ist das echt super, sobald einer anfängt zu grübeln ist das nur noch nervig und verdirbt mir sofort die Laune.

  • Wenn man das aus dem Bauch raus runter spielt ist das echt super, sobald einer anfängt zu grübeln ist das nur noch nervig und verdirbt mir sofort die Laune.

    An genau dem Punkt bin ich auch öfter, wenn meine AP-relevanten Mitspieler mal wieder zuschlagen und mir eines meiner potentiellen Lieblingsspiele ruinieren wollen. Hier war ja explizit nach einer Bauchspielerrunde gefragt - wenn Du da einen Planer einbaust, versaust Du das Spielerlebnis für die anderen sowieso. Viele der oben genannten Spiele funktionieren dann am besten, wenn niemand anfängt sie zu stark zu zerdenken. Ich bin immer ganz froh, dass ich an der Stelle selbst situativ switchen kann (und oft auch einfach froh, nach einem langen Arbeitstag auch mal etwas runterspielen zu können).

  • Ein Spiel habe ich doch glatt vergessen, das mir irgendwie richtig an Herz gewachsen ist:


    #ViaMagica


    Via Magica
    Students competing in the crystallisation exam to be the Junior Mage.
    boardgamegeek.com

    (Und wieder mein Disclaimer: Nicht vom Rating abschrecken lassen. ^^ )


    Es ist eine Art Bingo-Spiel, aber mit Fähigkeiten (über die Portale, die man frei schaltet). Es spielt sich zügig, fluffig runter und macht richtig Laune.

    Meine Kinder sind da inzwischen schon richtig taktisch unterwegs, wenn sie versuchen, auf bestimmte Portale hinzuarbeiten.

    Aber man kann es auch richtig schön aus dem Bauch heraus spielen und ne Menge Spaß haben.

    Und natürlich sieht es doch noch total knuffig aus. ;)

  • [...]

    Was aber recht positiv doch bei einigen wegkommt, ist #MyLilEverdell

    Ich hatte es zuerst fast abgeschrieben, aber es ist vielleicht gerade für Leute, die lieber aus Bauch und mit einfacheren Mechaniken spielen, wohl doch ganz nett zu spielen. Ich habe es mir zumindest mal als Geburtstagsgeschenk für die Kinder vorgemerkt, weil in diesem Jahr auch die deutsche Fassung herauskommen soll.

    Der Solo-Modus sieht auch perfekt für einen leichten Feierabend aus.

    [...]

    :love: Ich bin leider noch viel zu selten zum spielen meines Everdell (+Pearlbrock) gekommen.

    Mit meiner Vater geht das wohl, aber für meine Schwiegermutter ist das dann doch zu viel. Also primär zu viele Möglichkeiten .. vermutlich.


    [...]

    Überraschend viel Spaß hat mir auch #Kingdomino bisher gemacht.

    Für Bauchspieler sind nur vier (oder weniger) Teile zur Auslage. Und die Kopfrechner können die Wahrscheinlichkeiten derweil ausbrüten, ob noch das perfekte Teil kommen könnte. ^^

    Der inoffizielle Solo-Modus macht übrigens auch richtig Laune. Prinzessin Dorothy hat mich schon mehrmal haushoch besiegt.Lhynx

    Da hatte Ich mir bereits #kingdominoorigins (BGG) angeguckt, ist das als eine Art Weiterentwicklung zu sehen? :/

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Ich muss gestehen, dass wir Everdell + Pearlbrook wieder verkauft haben, weil es nach anfänglichem Hype nicht mehr so richtig gezündet hat. :saint:

    Insofern ist für mich #MyLilEverdell eine schöne Alternative, zumal mein Kleiner derzeit total scharf darauf ist. Wir haben natürlich schon #DieTiereVomAhorntal , und insofern zögere ich noch etwas


    #KingdominoOrigins ist wohl tatsächlich eine Weiterentwicklung, die es aber auch ein ganz klein weniger zugänglich macht.

    Ich war völlig unbefangen an das Spiel gegangen, weil es ein Weihnachtsgeschenk aus der Familie an die Kinder war. Es könnte gut sein, dass die Weiterentwicklung für euch eher in Frage kommt.

  • Ich bin mir nicht sicher ob wir hier nicht zwei unterschiedliche Dimensionen vermischen. Der Begriff "Bauchspieler" ist für mich sowas wie das diametrale Gegenstück zur AP-anfälligen Spieler. Beide Typen können extrem komplexe Spiele, oder auch sehr einfache Absacker spielen. Die Diskussion wirkt so, als ob Bauchspieler = Einsteiger wäre. Ich hab erlebt, dass man einfachste Spiele durch AP mühsam machen kann, aber auch Bauchspieler die komplexesten Schinken gegen Superhirne gewonnen haben - nicht aus Zufall ("educated guess" - gibts leider keinen guten deutschen Begriff).

    Ich glaube eher fühlen sich Bauchspieler von "schönen" Spielen angezogen und spielen diese lieber, echte Grübler wollen eher die Reduzierung aufs wesentliche - unabhängig von Komplexität.

  • Ich fand Cascadia anfangs überhaupt nicht gut, weil meine Freundin ewig nachgedacht hat welches der Plättchen wo jetzt am Besten liegt und welches Tier am besten wohin passt. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass immer derjenige gewinnt, der am längsten über den perfekten Zug nachgedacht hat. Wenn man das aus dem Bauch raus runter spielt ist das echt super, sobald einer anfängt zu grübeln ist das nur noch nervig und verdirbt mir sofort die Laune.

    An genau dem Punkt bin ich auch öfter, wenn meine AP-relevanten Mitspieler mal wieder zuschlagen und mir eines meiner potentiellen Lieblingsspiele ruinieren wollen. Hier war ja explizit nach einer Bauchspielerrunde gefragt - wenn Du da einen Planer einbaust, versaust Du das Spielerlebnis für die anderen sowieso. Viele der oben genannten Spiele funktionieren dann am besten, wenn niemand anfängt sie zu stark zu zerdenken. Ich bin immer ganz froh, dass ich an der Stelle selbst situativ switchen kann (und oft auch einfach froh, nach einem langen Arbeitstag auch mal etwas runterspielen zu können).

    scritch: Das ist natürlich ein generelles Problem.

    Ich versuche das dann schon druch das Aussuchen der passenden Spiele so gut es geht auf die jeweilige Gruppe abzustimmen.

    Mein Spielverhalten liegt ist aber auch stark von der Spielrunde abhängig, wenn erwünscht gebe Ich hier und da im Familienkreis auch mal nen Tipp oder lasse Spielzüge rückgängig machen wenn sich am Ende der Aktionskette noch eine bessere Option gezeigt hat. Dadurch versuche Ich aber auch immer das das Mitdenken und selber Entwickeln zu födern - Einfaches Klugscheißen (kann Ich sonst auch gut :$ ) versuche ich am Spieltisch zu vermeiden ;)

    Ich denke genau diese Mischung ist auch der Grund warum die beiden noch regelmäßig mit uns an einem Spieltisch sitzen 8-))


    Archibald Tuttle: So mache das auch. Ich halte mich in den besagten Runden absichtlich mit meiner Planung zurück, bzw. denke auch erst wenn ich dran bin nach und halte das dann eben absichtlich kurz ^^ Oft liegt es bei mir aber auch daran, dass Ich mit dem Kopf bei 2-3 Spielern mitspiele und deshalb schon mein eigenes Spiel oft schnell und eher ungeplant spiele.

    Natürlich ist es für einen Planer trotzdem einfacher eine Strategie zu entwickeln als für reine Bauchspieler :saint: Sowas ist ja auch eine Frage der Bereitschaft sich in die Thematik reinzudenken und sicherlich ein Resultat einer gewissen Konditionierung 8-))

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • [..]

    (Und wieder mein Disclaimer: Nicht vom Rating abschrecken lassen. ^^ )

    [..]

    Danke für deine Vorschläge :danke:


    Das ist ja eben das was ich auch meine mit ".. in diesem Bereich das BGG-Rating auch nicht soo gut funktioniert."

    Es bewerten halt tendenziell eher Vielspieler auf BGG und die haben halt anderen Ansprüche.


    Also alleine aus diesem Grund haben sich die beiden Posts hier schon gelohnt, denn sonst ist meine Bubble halt eher geprägt durch den generellen Hype von Neuerscheinungen / Brettspiel-Youtube / BGG.

    Viele der Spiele die hier vorgeschlagen werden habe ich mir noch nie richtig angeguckt, in der Vergangenheit war aber auch eben ein BGG-Rating unter 7 schon ein Ausschlusskriterium - Ich gelobe Besserung :saint:

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Beide Typen können extrem komplexe Spiele, oder auch sehr einfache Absacker spielen.

    DAS ist für mich ebenfalls eine treffende Beschreibung. Sehe ich des öfteren auch bei mir - es muss nicht immer alles durchgeplant sein, ein „mal schauen was passiert“-Zug kann auch ins schwarze treffen. Auch bei CoSims entscheidet nicht nur der Kopf, manchmal weiss man auch da nicht was der beste Zug wäre. ;)

    Du suchst eher nach Family-Games, da wurden ja schon reichlich Vorschläge gemacht…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich bin mir nicht sicher ob wir hier nicht zwei unterschiedliche Dimensionen vermischen. Der Begriff "Bauchspieler" ist für mich sowas wie das diametrale Gegenstück zur AP-anfälligen Spieler. Beide Typen können extrem komplexe Spiele, oder auch sehr einfache Absacker spielen. Die Diskussion wirkt so, als ob Bauchspieler = Einsteiger wäre. Ich hab erlebt, dass man einfachste Spiele durch AP mühsam machen kann, aber auch Bauchspieler die komplexesten Schinken gegen Superhirne gewonnen haben - nicht aus Zufall ("educated guess" - gibts leider keinen guten deutschen Begriff).

    Ich glaube eher fühlen sich Bauchspieler von "schönen" Spielen angezogen und spielen diese lieber, echte Grübler wollen eher die Reduzierung aufs wesentliche - unabhängig von Komplexität.

    Ich gebe dir recht, bis auf den letzten Satz: die Affinität zu schönen Spielen hat für mein Dafürhalten nichts mit Bauchspieler oder nicht zu tun.


    Ich würde mich selbst auch eindeutig als Bauchspieler bezeichnen, auch wenn ich gerne mal bei den heavy Euros schnuppere. Die spiele ich meistens mit einem Freund, der definitiv kein Bauchspieler ist und stattdessen seine Züge und Optionen knallhart durchanalysiert, was schon auch mal zu AP führen kann. Aber dass ich Bauchspieler bin heißt nicht, dass ich mir keine Gedanken über komplexe Spielsysteme machen kann oder will. Aber erstens entscheide ich lieber taktisch und zweitens bin ich bei sowas auch einfach Satisficer und breche meine Analyse ab, wenn ich einen lohnenswerten Spielzug identifiziert habe. Damit lande ich sicher nicht immer beim optimalen Zug aber dafür bin ich schnell. Und Spiel bedeutet für mich eben auch einen spielerischen Umgang zu haben und einfach mal was auszuprobieren.


    Ich gebe dir recht, dass Einsteiger nicht zwingend Bauchspieler sein müssen. Aber steigende Erfahrung mit Brettspielen beschleunigt ja auch für Analysierer das Spiel. Man vergisst manchmal, wie überfordernd schon ein Kennerspiel sein kann wenn jemand sowas nicht gewohnt ist. Von daher kann ich schon verstehen, dass Spiele, die man mit Wenigspielern spielen möchte, den Anspruch erfüllen, dass man auch dann noch um den Sieg mitspielen kann, wenn man eine schnelle Entscheidung trifft ohne das komplette Gefüge gedanklich durchstiegen zu haben.


    Ansonsten gebe ich auch Archibald Tuttle recht, dass komplette Analyse am falschen Platz schnell den Spielspaß verhageln kann. Das kenne ich von Leuten, die meinen, bei der Erstpartie eines komplexen Euros direkt eine ideale Partie abliefern zu müssen. Aber auch von Mitspielern, die ein schnelles, zufälliges Spiel so überoptimieren, dass wir statt bei der auf der Schachtel angegebenen Spielzeit von 20 Minuten bei einer Stunde landen. Und das ist eine Falle, in die man auch Neulinge manchmal unabsichtlich rein bugsiert: ist mir auch schon passiert, dass Mitspielende in solchen Situationen unbedingt eine gute Leistung abliefern wollten, so dass am Ende wenig Spielspaß übrig blieb.

  • Dann noch drei Titel, wo man auf's BGG-Rating gar nichts geben darf, und die NUR für und mit Bauchspielern funktionieren:


    #IslaDorada : Stell Dir einfach den Kartenmechanismus aus Zug um Zug vor, aber mit zig Sonderkarten, die zu 90% dazu dienen, die Mitspieler zu ärgern. Und alle entscheiden per Auktion über genau eine Bewegung einer Miniatur, wobei manche genau an einen Ort wollen und andere genau dahin nicht wollen. Ein perfekter Sturm eines Ärgerspiels, in der richtigen Runde aber unglaublich witzig und gemein. Wenn man es nicht zu ernst nimmt, ein absolut tolles Gruppenerlebnis.


    #Hoftheater : Wenn es etwas weniger gemein, dafür genauso interaktiv zugehen soll, eignet sich dieses wunderschöne Kartenspiel mit eigener Drehbühne perfekt. Man reist an Orte, sammelt dort (wenn man alleine steht) Karten ein und versucht so auf der richtigen Seite der Stimmung des Königs zu sein, wenn die Runde endet - natürlich kann man diese Stimmung durch Abwurf von Karten auch manipulieren.


    Atlantis / Survive! / The Island: Grandioses Gekloppe, bei dem man mit begrenzten Booten die eigenen Leutchen von der untergehenden Insel runterholen, gleichzeitig aber auch die Bevölkerung der anderen mit Haien und Seemonstern dezimieren will. Eine Mordsgaudi, die neueren Versionen haben verschiedene Werte unter der Bevölkerung, dafür sind sie kein so absurdes Plastikbad wie das Original. Ebenfalls nur zu empfehlen.

  • Ich bin mir nicht sicher ob wir hier nicht zwei unterschiedliche Dimensionen vermischen. Der Begriff "Bauchspieler" ist für mich sowas wie das diametrale Gegenstück zur AP-anfälligen Spieler. Beide Typen können extrem komplexe Spiele, oder auch sehr einfache Absacker spielen. Die Diskussion wirkt so, als ob Bauchspieler = Einsteiger wäre. Ich hab erlebt, dass man einfachste Spiele durch AP mühsam machen kann, aber auch Bauchspieler die komplexesten Schinken gegen Superhirne gewonnen haben - nicht aus Zufall ("educated guess" - gibts leider keinen guten deutschen Begriff).

    [..]

    Ja, du hast Recht.

    Also in diesem speziellen Fall, wenn ich von meinem Vater und meiner Schwiegermutter spreche, trifft der Begriff "Bauchspieler" auch auf eine eher geringe Bereitschaft für komplexe Spiele.

    Das gilt natürlich auf keinen Fall generell!

    Ich selbst würde mich auch eher als Bauchspieler beschreiben, spiele auch liebend gern auch komplexere Spiele.

    Wenn ich dann mit efahreneren Spieler (z.B. aus meiner Brettspielgruppe) zusammen spiele merke das immer wieder ^^

    [..]

    Ich glaube eher fühlen sich Bauchspieler von "schönen" Spielen angezogen und spielen diese lieber, echte Grübler wollen eher die Reduzierung aufs wesentliche - unabhängig von Komplexität.

    Ja, ich denke wenn man es überhaupt so verallgemeinern darf, dann könnte ich mir vorstellen Bauchspieler auch eher von dem Thema angezogen werden.

    Spieler, die gerne grübeln und optimieren (Nennen wir sie doch einfach "Kopfspieler" :/ ) sind natürlich naturgemäß eher von den Mechaniken und der Komplexität angezogen.

    Das heißt nicht, dass es nicht auch anders herum geht, oder selbstverständlich auch Mischformen gibt :P

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • #IslaDorada : Stell Dir einfach den Kartenmechanismus aus Zug um Zug vor, aber mit zig Sonderkarten, die zu 90% dazu dienen, die Mitspieler zu ärgern. Und alle entscheiden per Auktion über genau eine Bewegung einer Miniatur, wobei manche genau an einen Ort wollen und andere genau dahin nicht wollen. Ein perfekter Sturm eines Ärgerspiels, in der richtigen Runde aber unglaublich witzig und gemein. Wenn man es nicht zu ernst nimmt, ein absolut tolles Gruppenerlebnis.


    #Hoftheater : Wenn es etwas weniger gemein, dafür genauso interaktiv zugehen soll, eignet sich dieses wunderschöne Kartenspiel mit eigener Drehbühne perfekt. Man reist an Orte, sammelt dort (wenn man alleine steht) Karten ein und versucht so auf der richtigen Seite der Stimmung des Königs zu sein, wenn die Runde endet - natürlich kann man diese Stimmung durch Abwurf von Karten auch manipulieren.


    Atlantis / Survive! / The Island: Grandioses Gekloppe, bei dem man mit begrenzten Booten die eigenen Leutchen von der untergehenden Insel runterholen, gleichzeitig aber auch die Bevölkerung der anderen mit Haien und Seemonstern dezimieren will. Eine Mordsgaudi, die neueren Versionen haben verschiedene Werte unter der Bevölkerung, dafür sind sie kein so absurdes Plastikbad wie das Original. Ebenfalls nur zu empfehlen.

    Die klingen echt super :danke: :love:

    Aber hauptäschlich weil in unserer Runde Ärger-Spiele (Take-That-Spiele) immer richtig gut ankommen ^^ :thumbsup:


    Vermutlich kann man auch sagen das Bauchspieler eher interative Spiele mögen könnten, da hier wenig im Vorfeld geplant werden kann/muss :/

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • JayStr1ker

    Hat den Titel des Themas von „Spiele für Bauchspieler“ zu „Spiele für Bauchspieler (Edit: Familien bis Kennerniveau)“ geändert.
  • Ich würde mich selbst auch eindeutig als Bauchspieler bezeichnen, auch wenn ich gerne mal bei den heavy Euros schnuppere. Die spiele ich meistens mit einem Freund, der definitiv kein Bauchspieler ist und stattdessen seine Züge und Optionen knallhart durchanalysiert, was schon auch mal zu AP führen kann. Aber dass ich Bauchspieler bin heißt nicht, dass ich mir keine Gedanken über komplexe Spielsysteme machen kann oder will. Aber erstens entscheide ich lieber taktisch und zweitens bin ich bei sowas auch einfach Satisficer und breche meine Analyse ab, wenn ich einen lohnenswerten Spielzug identifiziert habe. Damit lande ich sicher nicht immer beim optimalen Zug aber dafür bin ich schnell. Und Spiel bedeutet für mich eben auch einen spielerischen Umgang zu haben und einfach mal was auszuprobieren.

    Das und



    nicht aus Zufall ("educated guess" -

    beschreibt es doch recht gut.


    Ich bin Bauchspieler, aber kein "reiner", sondern durch 50 Jahre Brettspielhobby "geschult/educated". Ich entscheide mich nach möglichst kurzem Bedenken meiner Zielvorstellungen in der konkreten Spielsituation dazu, das mir jetzt sinnvoll Erscheinende zu tun, handele also nach meinem "Bauchgefühl", nicht nach optimierender Planung.

    Damit kann man dann durchaus auch komplexe Spiele spielen und ganz gut mithalten, sogar gewinnen, selbst wenn man das gar nicht anstrebt.


    Hier wurden doch schon eine ganze Reihe in Betracht kommende Spiele genannt. Welche für Vater/Schwiegermutter aber wirklich geeignet sind, hängt doch von deren Spielerfahrung und gewünschtem "Unterhaltungswert" ab. Allzu simpel soll es ja wohl nicht sein.


    Ich habe ganz gute Erfahrungen mit Dragon Castle gemacht. Das habe ich mal in einer 4er-Runde angeboten, in der auch ein Gast -na ja nicht gerade Nichtspielerin, aber noch ziemlich weit weg von Wenigspielerin- mitgespielt hat. Erste Partie war sie letzte, in der zweiten Partie -steile Lernkurve- mit nur noch sehr wenig Hilfe Zweite. Das kann man recht gut aus dem Bauch spielen, wenn man mal eine moderierte Probepartie erlebt hat und wenigstens eine Grundvorstellung davon hat, was wichtig sein könnte.


    Ansonsten wird es wohl nahezu immer so sein, dass ein Optimierer einem Bauchspieler um so eher überlegen ist, je weniger Zufall im Spiel eine Rolle spielt. Selbst bei Zug um Zug (Grundspiel), bei dem es durch verdeckt gezogene Karten schon ziemlich viel Zufall gibt, wird der "reine" Bauchspieler, der noch keine Grunderfahrungen mit dem Spiel gemacht hat, gegenüber einem Optimierer nur mit viel Glück ein Bein auf die Erde bekommen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #Wizard ist bei uns unangefochten an der Spitze (in der Runde mit meinen Schwiegereltern und meiner Freundin).
    Es spielt sich locker weg und durch die Steigerung der Kartenanzahl jede Runde kommt man super in den Flow rein und wird nicht direkt zu Anfang überfordert. Für das I-Tüpfelchen sorgt die Jubiläumsedition mit ihren 4 Sonderkarten, falls du die Version noch irgendwo bekommst. :thumbsup:

    Ansonsten haben wir erst letzte Woche #Scout ausprobiert - scheint in die selbe lockere Kerbe zu schlagen wie #Wizard und gefällt uns bisher ganz gut.

    Ansonsten geht #Azul wirklich immer, #Reef folgt direkt dahinter, #Cascadia ist schon etwas gehobenere Knobelei, oder auch #Paleo #Pueblo wenn es etwas räumlicher sein soll.

    #HeimlichundCo ist ja ein etwas älteres Teil, aber hat in lockeren Runden auch immer für gute Stimmung gesorgt. Die enthaltenen Zusatzkarten haben wir noch nie persönlich ausprobiert, sollen aber auf Wunsch etwas mehr Tiefgang ins Spiel bringen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Goldfuzzy ()

  • oder auch #Paleo wenn es etwas räumlicher sein soll.

    Liegst du da nicht ein wenig ab von der Spur? Gefragt ist nach kompetitiven Spielen für starke Bauchspieler. So wie ich das sehe, ist Paleo ein kooperatives Spiel und eher nichts für starke Bauchspieler, oder irre ich mich da?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • oder auch #Paleo wenn es etwas räumlicher sein soll.

    Liegst du da nicht ein wenig ab von der Spur? Gefragt ist nach kompetitiven Spielen für starke Bauchspieler. So wie ich das sehe, ist Paleo ein kooperatives Spiel und eher nichts für starke Bauchspieler, oder irre ich mich da?

    Du hast recht, hab zu schnell getippt - gemeint war natürlich #Pueblo
    Hab's direkt im Ausgangspost korrigiert ;)

  • Eine Auswahl Spiele, die bei mir schon oft gut in dieser Zielgruppe angekommen sind:


    #ZugUmZug

    #Gizmos

    #Klong

    #StoneAge

    #Fresko

    #RuneStones

    #ArchitektenDesWestfrankenreich


    Letztendlich kommt es aber auch immer individuell darauf an, ob z.B. Thema, Mechanismen, Material zusätzlich ansprechen oder nicht

    Mit abgespeckten Varianten hatte ich so auch schon #Everdell oder #Agricola auf dem Tisch, so dass alle Spaß hatten..

    Einmal editiert, zuletzt von lealuna ()

  • Hat schon jemand das wunderbare #Ethnos erwähnt? Wenn ja, entschuldige ich mich.

    Das klingt genau richtig für eure Runde.

    Ethnos
    Call upon unique fantasy tribes to gain control of the land and earn glory.
    boardgamegeek.com

    Ansonsten würde ich einfach mal nach taktischeren Spielen gucken, davon gibt es ja genug - nicht in jedem Spiel muss man sich eine langfristige Strategie machen, außer "ich möchte ganz viele Siegpunkte haben"


    #WettlaufNachElDorado funktioniert auch wunderbar für Bauchspieler, und #DieZukunftvonCamelot ebenso, denn da kannst du auch einfach schlecht planen.

  • Hat schon jemand das wunderbare #Ethnos erwähnt? Wenn ja, entschuldige ich mich.

    Das klingt genau richtig für eure Runde.

    [..]

    Das habe ich sogar hier liegen.. :/

    Stimmt, aber wegen des doch sehr alten und auch eher hässlichen Artworks, habe ich es bisher nicht auf den Tisch gebracht.

    Dieses Spiel braucht unbedingt ein Rework *seufz*

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Sehr alt? Das Spiel ist von 2017.

    Mit "alt" meinte ich eher altmodisch, vor allem im Vergleich mit aktuellen Spielen.

    Ich muss aber auch sagen, dass meine Sammlung zu großen Teilen aus moderneren Spielen besteht, ich bin also auch höchstgradig persönlich voreingenommen was das angeht :saint:

    Der Grafiker ist wohl einer der bekanntesten Tolkien-Designer


    CMON hat dafür wohl sicher jede Menge Geld in die Hand genommen

    Das wusste ich gar nicht vielen Dank für die Aufklärung :danke:

    Das erklärt auf jeden Fall warum mich das Artwork immer an (altmodische) Fantasybücher erinnert hat.. ^^

    Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.. :whistling:

    Ich persönlich finde die Zeichnungen wirken recht generisch - aber das kann natürlich auch daran liegen, dass viele andere Illustratoren den Stil von Hr. Howe kopiert haben. :/

                                                                                                                                                                                                                                                                          
    Mit freundlichen Grüßen

    Jay

  • Ich wurde aus dem Bauch sagen, wenn alle aus dem Bauch und schnell spielen, dann kann man fast alles spielen. Ausnahmen bilden dann Expertenspiele mit extremer Verzahnung und Sackgassen. Das kann frustrieren.


    Worum sage ich das? Weil ich Personen in meinem Umfeld haben, die spielen immer aus dem Bauch und genauso habe ich Personen, die spielen nie aus dem Bauch. Selbst der kleine Billo-Zug, der kaum Relevanz hat oder total offensichtlich ist, wird überdacht. Da hat die Person 5 Taler, alle Aktionen bis auf eine kosten mehr als 5 Taler und trotzdem wird darüber nachgedacht, ob irgendwo noch ein Taler vom Himmel fällt. Das geile, diese Personen spielen nicht besser als die Bauchspieler.