Der jakobsweg stand (steht?!) auch auf meiner Liste. Vor allem weil mein Opa ihn damals gegangen ist und ich ihn dadurch auch gerne einmal gehen würde. Und weil ich einfach Spanien liebe. Aber das Problem ist, dass es mich landschaftlich einfach nicht so sehr reizt wie die Berge/Alpen. Daher plane ich in den nächsten eher längere Touren/Fernwanderwege in den Bergen. Ganz oben auf der Liste steht bspw. die Tour du Mont Blanc.
Da ich auch noch nie alleine Urlaub gemacht habe und mal längere Zeit komplett unterwegs war, wird das dieses Jahr auch eine interessante Erfahrung, auf die ich mich sehr freue. Wo ich aber nicht weiß, wie ich damit klarkommen werde.
Ach und das Ruhepuls Problem kenne ich.. ich mache relativ viel Ausdauersport und werde Regelmäßig beim Arzt auf den extrem niedrigen Ruhepuls angesprochen und ob da was nicht stimmen würde..
Wenn da Erinnerungen und Nostalgie dran hängen, dann kann ich das total nachvollziehen. Das ist der Grund warum ich zB immer Urlaub und Österreich am Wilden Kaiser mache, da meine Eltern dort immer hingefahren sind und ich als Kind schon dort war. Nach 31 Jahren (meine Eltern sind zwischenzeitlich verstorben) bin ich dann wieder dort hin und fahre seither jedes Jahr min. 1 Woche wieder da hin und gehe Wandern. Das kann ich also sehr gut verstehen und ist dann auch etwas ganz Besonderes.
Das mit dem allein sein: Ich meine, da ist ja jeder sicher anders, aber mir und auch uns als Familie hat das sehr gut getan. 1 Woche ist halt nicht sooooo viel. Man merkt das schon und das ist auch eine tolle Erfahrung, aber als ich 21 den Goldsteig lief war das die längste Zeit wo wir getrennt waren und ich allein unterwegs war und aus der Erfahrung kann ich für mich sagen: So 3 Wochen sollten es sein, denn in den ersten beiden Wochen sind es viel zu viele andere Dinge die einen noch ablenken. In der 3. Woche wird es dann still innen drin und man beschäftigt sich fast nur noch mit sich. Die Erfahrung will ich nie mehr missen und freue mich schon wieder darauf. Einerseits ist das sehr anstrengend und seltsam, andererseits - wenn man den Punkt des Unwohlseins überwunden hat - ist es einer innere Ruhe, die man vorher noch nie hatte. Aber, wir sind alle anders und das galt/gilt für mich.
Bzgl. des Ruhepulses: Das hast Du falsch verstanden Wir sind uns da sehr ähnlich, denn im Ruhezustand vor allem beim Schlaf liegt mein Puls unter 40, aber das meinte ich gar nicht. Ich meinte eher, dass man total ruhig ist, einen nichts anhaben kann (Verkehr, Stress, Alltag). Man ist einfach total relaxt und ruhig und alles ist sehr langsam im Kopf und das ist eine tolle Erfahrung. Da passiert was ihn Straßenverkehr wo man früher ausgerastet ist und dann bist Du völlig cool und es macht nichts mit Dir. Das meinte ich mit Ruhepuls
Wenn Du bei Facebook bist und mal eine Zusammenfassung sehen möchtest - ich habe das dort mal beschrieben mit dieser Wanderung. Da findest Du auch ein paar Zahlen dazu: https://www.facebook.com/jorg.…8qkpxehhEMrLWZxrG466DHQRl
Ich mache auch regelmäßig Sport und wog bei meinen 183cm ca. 80 Kilo als ich anfing und habe dennoch fast 5kg verloren obwohl man "frisst". Also auch körperlich ist das schon sehr Anspruchsvoll. Aber der Puls würde dadurch sicher noch nicht so runtergehen