Ceres (Artipia Games)

  • Ich konnte es inzwischen 2 mal in einer 4er Runde Spielen und bin wirklich sehr begeistert. Tolles Material, knackig kurze Aktionen, viele Möglichkeiten, die Regeln sehr eingängig. Das kann ich gerne häufiger spielen.

    Ich mag ja Beyond the Sun sehr gerne, besonders weil es sich fluffig und schnell spielt, einfache Regeln hat aber trotzdem einige Entscheidungen fordert. Könnte man dieses Gefühl hier auch haben?

  • Ich mag Beyond the Sun auch sehr habe es aber nicht besonders oft gespielt.

    Direkt daran erinnert hat es mich auch nicht, ich musste vom Spielgefühl eher an Anachrony denken (wobei die beiden eigentlich nicht viel gemeinsam haben)

    Beyond the Sun hat halt ein sehr aufgeräumtes Ressourcen System, da gibts hier mehr verschiedenes, dafür sind die Placement Spots nicht so fummelig mit kleiner Schrift wie in BtS. (Das fand ich da immer als Nachteil)

  • Jetzt weiß ich glaube ich warum es mich an Anachrony erinnert hat.

    Man hat seine eigenen Worker die man auf dem Plan einsetzt, davon hat man jede Runde 5 und kann nicht mehr bekommen, aber man baut im Laufe des Spiel eigene Gebäude auf denen man dann die zusätzlichen Arbeiter vom Spielplan einsetzen kann. Das ist ähnlich wie die Suits bei Anachrony und die eigenen Gebäude in die die Leute dann ohne Suits rein können. Nur sind hier die Leute eben nicht die eigenen sondern aus einem geteilten Pool so das einem die passenden weggenommen werden könnten.

  • So, noch einmal zu dritt gespielt mit der Mars Contracts Erweiterung und bin jetzt doch deutlich mehr angetan. Mir gefällt dass man immer was "sinnvolles" tun kann und oft über Umwege doch noch die Aktion machen kann die eigentlich belegt ist. Mars Contracts fand ich gut da es einfach noch mehr Flexibilität reinbringt ohne es zu überladen.


    Fazit, Spiel fühlt sich rund an und darf bleiben. Zu dritt war es gut, evtl. einen ticken zu lang. Zu Viert muss nich unbedingt sein...aber das empfinde ich bei vielen Eurogames dieser Art so...3 ist meistens der sweet spot.

  • Organizer für Ceres. Da ich das 3d Cargo Schiff dazu genommen habe und das gefaltete Spielbrett ja auch eine gewisse Höhe besitzt ist vollkommen klar, dass geht so nicht ohne Erhöhung der Box rein.

    Schwarz ist Grundspiel, weiß (bis auf die Box mit der entsprechenden Spielerfarbe) für das Erweiterungsmaterial.

    Durch das Triplelayerspielbrett musste dafür außerdem noch eine Abdeckung mit Aussparungen her, damit es bündig schließt.

    Ich hab leider keine Maße aber vielleicht eine Inspiration falls jemand was selbst basteln oder 3d modellieren möchte.

  • Gestern hatten wir eine Erstpartie zu dritt (mit den A-Seiten und persönlichen Zielen).


    Wir fanden es alle okay bis langweilig-okay.


    Das Thema ist austauschbar bis ziemlich generisch. Das Worker Placement ist recht klassisch - der einzige Twist ist, dass es noch den allgemeinen Workerpool gibt. Das hat an manchen Stellen das Spiel etwas spannnender gestaltet.


    Störend fand ich, dass das Spiel während der Partie alle Punkte trackt (bis auf 2-3 Punkte, die am Ende ausgeschüttet werden). Dadurch war in der dritten Runde ab der Mitte etwa schon klar, wer gewinnen würde. Ich konnte halbwegs einschätzen, dass ich mit meinen Ressourcen den Führenden nicht mehr einholen würde können. Irgendwie mag ich, zumindest am Ende, wenn noch ein paar versteckte Punkte herumliegen. Fühlte sich gegen Ende dadurch etwas unspannend an.

    Spiel wird noch mal zu zweit probiert (dann mit der Erweiterung und den B-Seiten) - aber bisher sieht es noch nicht nach "Eye-opener" aus.

  • Wir hatten am Mittwoch unsere erste Partie zu zweit. Während mein Kumpel voll auf Gebäude gegangen ist, habe ich versucht, möglichst viele Aufträge zu erfüllen. Dadurch hatte ich einen gefühlt uneinholbaren Vorsprung und hab mich auch schon als Gewinner gesehen. Durch Technologien und Einflusssteinchen hat es mein Kumpel allerdings geschafft, in der letzten Runde derartig Stoff zu geben, dass er dann überraschenderweise noch den Sieg geholt hat. Will sagen: da geht vielleicht noch mehr und es ist eventuell doch nicht so offensichtlich, wer letztendlich den Sieg einheimst.

    Alles in allem hat’s uns ganz gut gefallen - solide, schön verzahnte Worker-Placement Kost, nichts bahnbrechend Neues, aber gefällig genug um es wieder auf den Tisch zu bringen (dann auch mit der Mars Erweiterung).

  • Das mit den Punkten find ich auch nicht so optimal, das relativiert sich aber mit der Mars Erweiterung die ich vom lesen der Regel irgendwie sperrig fand aber im Spiel dann doch ganz cool war, würde ich immer mit reinpacken.

  • Wir hatten am Mittwoch unsere erste Partie zu zweit. Während mein Kumpel voll auf Gebäude gegangen ist, habe ich versucht, möglichst viele Aufträge zu erfüllen. Dadurch hatte ich einen gefühlt uneinholbaren Vorsprung und hab mich auch schon als Gewinner gesehen. Durch Technologien und Einflusssteinchen hat es mein Kumpel allerdings geschafft, in der letzten Runde derartig Stoff zu geben, dass er dann überraschenderweise noch den Sieg geholt hat. Will sagen: da geht vielleicht noch mehr und es ist eventuell doch nicht so offensichtlich, wer letztendlich den Sieg einheimst.

    Alles in allem hat’s uns ganz gut gefallen - solide, schön verzahnte Worker-Placement Kost, nichts bahnbrechend Neues, aber gefällig genug um es wieder auf den Tisch zu bringen (dann auch mit der Mars Erweiterung).

    Kurze Frage: Welche Aufträge? Die 3, die man am Anfang durch das mini-Modul bekommt?

  • Zahlt sich aus, wenn man sie schon früher im Auge hat :)

    Aber wie gesagt, für den Sieg haben sie nicht gereicht - da war die Gebäude Engine von meinem Kollegen im Endeffekt um einiges effizienter, vor allem gepaart mit ein paar mehr Minen im Asteroidengürtel.

    Den Teil mit den Asteroiden fand ich am unspannendsten-das Drehen ist zwar ganz nett, aber so richtig der Burner ist das nicht, eher ein bisschen Gimmick Blender :)