Seas of Havoc

  • Theme? check

    Deck building plus worker placement? Double check


    Aber irgendwie spricht es mich trotzdem (noch) nicht an. Die Karte sieht irgendwie seltsam aus und im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen, dass die taktischen Schiffsgefechte sonderlich spannend sind. Ich habe mich damit aber auch noch nicht wirklich beschäftigt

  • Auf den ersten Blick nett, auf den zweiten Blick sah ich dass es von Mike Gnade (Rock Manor Games) ist. Und weg damit. :D Zu den beiden Mega-Enttäuschungen Set A Watch und Maximum Apocalypse wird sich keine dritte gesellen.

    Er hat das allerdings nicht designt. :)

  • Da mich das Spiel interessiert hat, hier mal die Regeln in Kurzversion:

    • Kernidee: Mittels Deckbau die Schiffbewegung auf einer Seekarte steuern und dabei andere Schiffe angreifen, um Ruhm zu erlangen. Mittels Arbeitereinsatz neue Karten erwerben.
    • verschiedene Charaktere mit Fähigkeiten
    • Startdeck = 6 Startkarten durch das Schiff + 2 Fähigkeitskarten vom Charakter
    • 4 Karten auf der Hand zum Ausspielen
    • zu zweit steuert jeder zwei Schiffe
    • Setup variabel durch zufälligen Aufbau von Felsen, Strudeln, Böen (ähnlich wie bei #Flashpoint über zwei Würfel) und einem Schiffwrack
    • aber auch Startposition aller Schiffe wird ausgewürfelt
    • Insel-Phase:
      • Neues Schiffwrack zufällig (Würfel) auslegen
      • Arbeiter reihum einsetzen, um Ressourcen zu erhalten, Karten zu reservieren (aus Auslage von 5 Karten), Schiff-Upgrade-Karten zu aktivieren, um das eigene Deck auszudünnen oder eine von vier Flaggen zu nehmen (Flaggen bringen Bonusaktionen, solange man sie hat)
      • Optional: Reservierte Karten kaufen (kostet Kanonen, Geld und/oder Segel)
      • Arbeiter zurücknehmen und Markt mit Karten auffüllen
    • See-Phase:
      • Reihum je eine Karte ausspielen und aktivieren
      • Lässt Schiff bewegen, Kanonen feuern, Flaggen-Bonusaktion nutzen
      • Strudel dreht Schiff, Böe schiebt es weiter
      • Kollision macht Schaden (Schadenkarten auf Ablagestapel verstopft Deck)
      • am Ende 4 neue Karten aufziehen
    • Spielende, wenn alle Schadenskarten aufgebraucht sind
    • Ruhmespunkte des Decks und Upgrades abzüglich Schadenskarten zusammenzählen


    Meine Meinung:

    • Schöne Startspielerregel: „Wer zuletzt auf einem Schiff war, beginnt. Wenn ihr das auf einem Schiff spielt, wer am nächsten am Bug sitzt.”
    • Sehr passend, ein Schiffspiel mit Deckbau zu haben. :D
    • Grafik auf den Karten und den Inseln gefällt mir sehr gut. Festes Raster auf der Seekarte nicht ganz so sehr, ist aber der Mechanik geschuldet.
    • Strudel und Böen erinnern ein bisschen an #RoboRally, nur nicht ganz so chaotisch
    • recht simple Regeln vom Ablauf eher
    • Liest sich auf den ersten Blick sehr spaßig mit viele Nimm-Das-Momenten. Trash-Talk am Tisch ist vorprogrammiert. ;)
    • Karten und Inselbezeichnungen auf Seekarte sind Englisch
    • Soloversion gegen Geisterschiffe thematisch passend


    Mein Interesse ist geweckt, aber nur, um es zu beobachten. Wenn sich eine Runde auf Tabletopia spielen ließe, wäre ich dabei.


    Gruß Dee

  • Würden hier zwei bis fünf Freibeuter auf Tabletopia ne Runde an einem der nächsten Abende mitspielen? Regeln kann ich erklären.


    Gruß Dee

  • Würden hier zwei bis fünf Freibeuter auf Tabletopia ne Runde an einem der nächsten Abende mitspielen?

    Wie üblich leider nicht. :crying: Vielleicht sollte ich Geld anbieten, dass jemand mit mir spielt …


    Naja, egal. Im Wochenthread findet Ihr einen ausführlichen Bericht über das Spiel, Solo und Zweispieler. Bin recht begeistert, aber die Begeisterung reicht nicht für 80 Euro: RE: 21.02.-27.02.2022


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

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  • Heute bei mir eingetroffen. Bin gespannt auf die erste Partie.

    Bei mir mittlerweile auch eingetroffen. Heute hatten wir dann zu dritt die erste Partie. Und was soll ich sagen, es ist wirklich ganz hervorragend angekommen. Gespielt haben wir mit zwei Ghostships und somit die Plätze 4 und 5 aufgefüllt. Zudem kam die Seeschlange zum Einsatz. Die Kombination aus leicht asymmetrischen Schiffs-Decks in Kombination mit den stark asymmetrischen Leader-Karten ist sehr gut gelöst. Die Ghostships / Seemonster machen auch in der kompetitiven Varaiante Sinn und beleben das Spiel deutlich. Die Workerplacement-Phase ist wichtig, aber nicht zu lang. Die Battle-Phase ist knackig, der Positionsspiel wichtig. Seefahrer-Feeling kommt deutlich auf und es spielt sich flott dynamisch runter. Downtime ist quasi nicht vorhanden, da man fast immer in die Aktionen der Gegner eingebunden ist und sich das Spielfeld ständig in der Ausgangslage verändert. Der Wiederspielwert ist aufgrund der vielen Kombinationen aus Schiff, Kaptain, Upgrade-Karten in der Marktauslage und den drei sehr unterschiedlichen Seeungeheuern sehr hoch. Wir sind begeistert und #SeasofHavoc ist meiner Meinung auch immersiv neben #BlackFleet, #KorsarenderKaribik und #Dead Reckoning eins der derzeit besten Piraten/Seefahrer-Spiele überhaupt.