An Analysis of Gender-Inclusive Language and Imagery in Top-Ranked Board Game Rulebooks

  • Kurze Zusammenfassung:

    In diesem Artikel untersuchen die Autorinnen die Top 40 (oder Top 41 ohne #KdM ) bzgl. gendergerechter Sprache und Repräsentation.


    Schwächen:

    • Der Artikel hat eine sehr langatmige Einleitung, die vom eigentlichen Beitrag eher ablenkt.
    • Die Bewertungskriterien im Anhang sind sehr ungenau beschreiben.
    • Die Bewertungskriterien sind in den einzelnen Bereichen zu binär, wenn ich es richtig verstanden habe reichen ein paar 'she' zum punkten aus
    • Die Menge der gesuchten Spiele ist sehr gering um statistisch signifikant zu sein.
    • Die Liste der Spiele gehört m.E. zwingend im Anhang aufgelistet.
    • Die Autorinnen beherrschen ihr gewähltes Textanalyse-Tool nicht (oder haben das falsche Tool gewählt). Eine regex die 'he' matcht aber nicht 'the' sollte kein Problem sein ...
    • Die These, dass Autoren den großen Unterschied ausmachen, halte ich für fragwürdig, da Gestaltung und Anleitung eher Verlagssache ist
    • Diese These lässt sich mit der Sample-Size schwer empirisch belegen: zwei Spiele von weiblichen Autorinnen
    • Die Unterscheidung nach Herkunft der Spiele-Autoren ist m.E. irrelevant
    • Die Herkunft der Verlage ist schwierig: möglicherweise ist hat ein US-Verlag die Anleitung erstellt, aber ein deutscher Verlag die Gestaltung ....
    • Hätte man nicht eher für die Gestaltung nach weiblichen Illustratorinnen wie Beth Sobel untersuchen sollen?


    Stärken:

    • Detaillierte Beschreibung einzelner Spiele (Positiv- wie Negativ-Beispiele) inkl. überzeugender Erläuterungen
    • Aufzeigen einiger Schwierigkeiten, z.B. sind die Wörter 'dudes' und 'guys' männlich oder nicht
    • Konkrete Vorschläge für bessere Anleitungen


    Fazit: Interessanter Artikel mit leider vielen handwerklichen Schwächen.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

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