Was ist besser als Phase 10 für 2 Personen

  • Hi,


    aus meiner Sicht ist das Öffensichtliche:

    • Lost Cities!!! Kaum Regel. Schnelles, einfaches, trotzdem nicht banales Kartenspiel. Reines 2er.

    Ich hab in Runden für Spieler dieser "Anspruchsklasse" auch gute Erfahrungen gemacht mit:

    • Chromino
    • Einfach genial
    • Hols der Geier
    • 6 nimmt
    • Heckmeck am Bratwurmeck
  • Hallo,


    bei meinen Schwiegereltern hat #Würfelland total eingeschlagen. Sie haben innerhalb von 4 Monaten 8 Stifte leer gespielt und es eigentlich jeden Tag 2-3 mal gespielt.

    Voraussetzungen waren damals ähnlich: Einfach, für Abends, keine großen Regeln, wenig Aufbau und auf jeden Fall kompetitiv...


    Jetzt wollen sie ein Spiel, was etwas anspruchsvoller ist, deshalb testen sie gerade #GanzSchönClever, welches ich zum Einstieg allerdings nicht empfehlen würde.


    LG Martina

  • Hero Realms ist unser liebster Zweier (Thema muss man aber mögen und nur noch schwer auf deutsch zu bekommen)
    Ich denke mit den Eltern könnte "Der Fuchs im Wald" sehr spannend sein. Ist ein 2-Personen-Stichspiel.

    Ansonsten

    Targi
    Kahuna

    Caverna - Höhle gegen Höhle
    Patchwork
    Haus der Sonne

  • Ich finde Jaipur und Patchwork klasse, könnte mir aber vorstellen, dass Nichtspieler damit schön überfordert sein könnten.

    Wie wäre es mit #Nmbr9? Kaum Regeln, kein Aufbau und es kommt hier bei den verschiedensten Personen immer wieder gut an.

  • Ich möchte mal noch einen anderen Gedanken einbringen, nämlich dass sehr viele von den gemachten Vorschlägen zwar fantastische Spiele sind aber für die Aufgabenstellung völlig ungeeignet.

    Seine Eltern spielen seit Jahren jeden Tag Phase 10, das macht also grob überschlagen ca. 1000 Partien!


    Welche Art von Spiel hält so viele Partien aus?

    Ich kann nur spekulieren, würde aber vermuten, dass viele moderne Brettspiele nach 50 Partien nichts interessantes mehr zu bieten haben.


    Ohne 100te Partien gespielt zu haben würde ich aber solche Spiele empfehlen, die ihre Spannung aus der Interaktion und nicht aus den Regelwerk schöpfen.


    Als erstes muss man einfach Knizia nennen, denn GENAU das ist sein Markenzeichen.

    Lost Cities und Schotten Totten (bzw. heute Battleline) sind großartige Beispiele.


    Dann natürlich Stichspiele: Fuchs im Wald oder Herrlof konfrontativ, die Crew kooperativ.


    Als nächstes die halbabstrakten Zweierspiele, hier würde ich Jaipur und Hanamikoji empfehlen.


    Und zuletzt die richtig abstrakten Spiele. Und bei super einfache Regeln mit Spieltiefe fällt mir als erstes Onitama ein.


    Alle diese Spiele wurden schon genannt, haben sehr einfache Regeln und entwickeln ihre eigentliche Stärke erst bei vielen, vielen Spielen.


    Vor ein bisschen Text oder Sonderkarten wie bei Schotten Totten oder Fuchs im Wald z.B. hätte ich keine Angst, die kann man nach 1-3 Spielen auswendig und dann kommen ja noch 997...

  • Wenn es keine große Fläche einnehmen darf und Patchwork schon zuviel ist... dann bleiben nur Kartenspiele mit mini Auslagen übrig...


    Dead Man’s Draw? Port Royal? Jaipur?


    Alle 3 dürften gut passen...


    Geheimtipp: Red7 (!!!!!)


    Ich werfe aber noch Kingdomino (7x7) in den Raum... PERFEKTES Feierabend Spiel... Aber braucht definitiv Platz...

  • Ich kann nur spekulieren, würde aber vermuten, dass viele moderne Brettspiele nach 50 Partien nichts interessantes mehr zu bieten haben.

    Jemandem, dem nach deiner Rechnung 1000 Partien Phase 10 offenbar genug zu bieten hatten, hat auch jedes andere moderne Brettspiel (sofern es nicht zu kompliziert ist) nach 500 Partien noch Interessantes zu bieten. Da hast du deinen eigenen Gedanken aus meiner Sicht nicht zu Ende gedacht. ;)

  • Ganz klare Empfehlung: Azul


    Kann man schön vor sich hin spielen und wird dann aber auch fies, wenn Papa Mama Steine wegschnappt/übriglässt, die sie haben/vermeiden wollte. Das macht er beim ersten Mal gar nicht bewusst, aber ab dann immer 😉

    Hat meiner Mutter und einem befreundeten Paar (Mitte/Ende 50) so gut gefallen, dass sie es sich selbst gekauft hat, was sie noch nie gemacht hat.

  • Ich kann nur spekulieren, würde aber vermuten, dass viele moderne Brettspiele nach 50 Partien nichts interessantes mehr zu bieten haben.

    Jemandem, dem nach deiner Rechnung 1000 Partien Phase 10 offenbar genug zu bieten hatten, hat auch jedes andere moderne Brettspiel (sofern es nicht zu kompliziert ist) nach 500 Partien noch Interessantes zu bieten. Da hast du deinen eigenen Gedanken aus meiner Sicht nicht zu Ende gedacht. ;)

    :)

    Das ist mir natürlich völlig klar.

    Unser Anspruch als weltbestes Brettspielforum ist es aber doch, die bestmögliche Empfehlung zu geben, oder nicht?

    Wer 1000 Partien Phase 10 geschafft hat, hat doch jetzt wirklich was richtig gutes verdient!

  • Mandala hat keine Kartentexte... Das Spiel hat generell keinen Text auf dem Spielmaterial.

    Da hast du recht, habe ich in einem Zusammenhang geschrieben, obwohl da keiner war. Ich hatte bei meinen Eltern, die ebenso äh begeisterungsfähig sind, nur den Eindruck, dass sobald ich etwas wie eine Matte auf den Tisch lege (und sei sie auch noch zu hübsch), kommt ihnen das schon viiiiel zu aufwendig vor. Gleiches Horn sind bei denen Kartentexte. So mit Zahlen so 3 größer als 2, das finden die gut.

    Hey das ist die gleiche Schublade in der meine Eltern stecken. Dass die sich da noch nicht über den weg gelaufen sind ^^

    Alles nicht entspannt genug. Meine gude alde Muddi spielt sicher kein Schach :lachwein: Die will sich entspannen und Schach ist selbst für mich kein Spiel das irgendwas mit Entspannung zu tun hat ^^

    Seine Eltern spielen seit Jahren jeden Tag Phase 10, das macht also grob überschlagen ca. 1000 Partien!

    Wie grauenhaft =O meine armen Eltern.

    Einmal editiert, zuletzt von Paquan ()

  • Hey das ist die gleiche Schublade in der meine Eltern stecken.

    Wenn das so, auf keinen Fall Azul oder Patchwork. Bei Nochmal dringend die Stifte auswechseln, da müsste meine Mutter nur einmal ihre Hände angucken und dann wäre es das auch schon gewesen. Ich finde Rummikub ist so der TopTip hier (das ich das einmal sagen muss), alleine das stumpfe Ziehen bis man rauskommen darf (erhöhe da dringend das Limit auf 50), dass dürfte ihnen ausnehmend gut gefallen, außerdem ist es ja quasi ein Phase 10 etwas erweitert, zumindest was das Zahlenreihen bilden angeht.

    Lost Cities ist auch schön, aber da muss man sich so konzentrieren, ehrlich gesagt lass sie doch weiter Phase 10 spielen. Meine waren schlussendlich auch nicht zu bekehren und im schlimmsten Fall spielen sie einfach heimlich Phase 10 weiter, so als Zeichen des senilen Ungehorsams.

  • Hey das ist die gleiche Schublade in der meine Eltern stecken.

    Wenn das so, auf keinen Fall Azul oder Patchwork. Bei Nochmal dringend die Stifte auswechseln, da müsste meine Mutter nur einmal ihre Hände angucken und dann wäre es das auch schon gewesen. Ich finde Rummikub ist so der TopTip hier (das ich das einmal sagen muss), alleine das stumpfe Ziehen bis man rauskommen darf (erhöhe da dringend das Limit auf 50), dass dürfte ihnen ausnehmend gut gefallen, außerdem ist es ja quasi ein Phase 10 etwas erweitert, zumindest was das Zahlenreihen bilden angeht.

    Lost Cities ist auch schön, aber da muss man sich so konzentrieren, ehrlich gesagt lass sie doch weiter Phase 10 spielen. Meine waren schlussendlich auch nicht zu bekehren und im schlimmsten Fall spielen sie einfach heimlich Phase 10 weiter, so als Zeichen des senilen Ungehorsams.

    :lachwein::lachwein::lachwein:

    Also Patchwork ist wortwörtlich schon vom Tisch. Azul wird denen auch zu viel Aufwand sein.

    Ich muss mir noch den ein oder anderen Titel anschauen aber bisher sehe ich die größten Chancen für Noch mal