Last Bastion - zu schwer?

  • Sankt Peter und sg181

    Wir haben auch den leichtesten Schwierigkeitsgrad gewählt....die erste Partie hatten wir noch einen Regelfehler und haben die Verderbnismarker direkt in die Bastion gestellt, statt zuerst auf die Monstertokens - da waren die Runden natürlich sehr fix zu Ende. :rolleyes:


    Da sich das für uns falsch anfühlte, haben wir nochmal die Regeln konsultiert und ziemlich schnell den richtigen Passus gefunden und sind nochmal zu dritt alles andere durchgegangen, ob wir nicht noch einen Regelfehler drin hatten.


    Gefunden haben wir aber weiter nichts, trotz intensiver Suche.

    Somit lief die dritte Partie schon etwas "runder" und dauerte ein paar Durchgänge länger - aber dies war weitab von "einfach" und schon nach ca. 10 Runden war die Partie zu Ende.

    Die vierte Partie dauerte auch unwesentlich länger (ich glaube wir hatten 11 oder 12 Durchgänge), bevor es uns zerbröselte.


    Ein Beispielzug um zu verifizieren, dass wir keinen Regelfehler drin hatten (aus der Erinnerung - ich hoffe, ich habe nichts vergessen...):

    -> Man schaut, ob sein Board voller Monster ist.
    -> Wenn ja, handelt man den Effekt auf seinem Playerboard und danach die mittleren Symbole der ausliegenden Monster ab - ein neues Monster wird nicht gezogen.

    -> Wenn nicht, dann handelt man alle mittleren Icons ab (sofern vorhanden). Hier kommt es dann auch zu den Kettenzügen, falls man ein neues Monster zieht und dieses wiederum ein neues Monster zieht und so weiter.....

    -> Danach zieht man eine Karte und legt das Monster auf das Board mit der entsprechenden Farbe (außer Schwarz).

    -> Nun ist man selbst am Zug und kann eine Aktion durchführen (Bastionskarte oder angrenzende(s) Monster angreifen) und sich einmal bewegen.
    -> Monster killt man nur, in dem man mit drei Würfeln und entsprechenden Markern mindestens die Anzahl der dem Monster gleichen Symbole auf der Karte erzielt (also bspw. 4x rot etc.) und handelt danach den "Todeseffekt" ab (was wiederum zum Zug neuer Monster und deren Kettenzüge führen kann).


    Wenn man also Pech hat, kommen in seinem Zug schon mehr Monster in´s Spiel, als man überhaupt grundsätzlich töten kann....

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • prinzipiell richtig.


    aber:
    - man kann diagonal laufen.

    - in den Ecken kann man beide Monster gleichzeitig bekämpfen

    - sondereigenschaften konsequent nutzen

    - bombe nutzen

    - nicht alles muss sofort bekämpft werden - priorisieren

    - flagge hissen

    - netz im notfall nutzen

    - befehlsmarker vernünftig timen - nicht zu früh

    - ...


    Das Spiel ist auf einfach in mindestens 2/3 der Partien schaffbar.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • FischerZ

    Sieht regeltechnisch ziemlich richtig ist.

    Ja, es kommen durchaus mal 2 oder 3 (oder sogar mehr) Monster in einer Runde ins Spiel. Habt ihr daran gedacht, dass man in den "Ecken" des Bretts beide Monster parallel bekämpft. Wenn man in die Eckfelder schwache Monster legt (möglichst 1er Monster), dann kann man gerne auch mal in einer Runde 2 Monster besiegen.


    Edit:

    :ninjad: by Sankt Peter (eine Ehre :gott:)

    Einmal editiert, zuletzt von sg181 ()

  • Alles korrekt und von uns auch so gespielt:

    -> Diagonal: Check
    -> Platzierung in Ecken um direkt zwei Monster zu bekämpfen: Check
    -> Flagge hissen: Check

    -> Sondereigenschaften konsequent nutzen: Check (ohne die wäre es ja noch schlimmer)

    -> nicht alles sofort bekämpfen sondern priorisieren: Check

    -> Befehlsmarker richtig getimed einsetzen: Check

    -> Netz einsetzen: Check

    -> Bombe nutzen: No Check?!


    Bombe? Welche Bombe? Was haben wir übersehen?!


    Wir haben schon eine Menge kooperativer Spiele gespielt um zu erkennen, wo die Brennpunkte sind.

    Ich glaube wir hatten auch eher Würfelpech oder Pech bei den gezogenen Monstern - blöde Konstellation, was weiß ich.


    Aber das Spiel hat sowas von keine positiven Momente, dass wir nach vier Partien gar keine Lust mehr hatten, da weiter auf die Suche zu gehen. Wir waren völlig motivationslos, hier noch Zeit zu investieren.
    Wie gesagt: Fehlende Karotte und so.....


    Gibt´s manchmal und passiert immer mal wieder....wenn es bei Euch klappt und ihr Spaß habt, dann ist´s doch toll! Wir haben eine Menge anderer Koop-Spiele, die (uns zumindest) mehr Spaß machen, als andere.

  • mit Bombe meine ich diesen Wagen, den man auf ein Feld setzen kann, so dass Monster dort gar nicht ins Spiel kommen.


    Habt ihr auch die positiven Belohnungen genommen, wenn ihr ein entsprechendes Monster besiegt habt?

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  • Wir haben jetzt 6 Partien gespielt und 5 davon gewonnen. Einmal auf schwer zu dritt und gleich gewonnen. Ich finde, dass bei guter Heldenkombi und ausnutzen der Fähigkeiten ein Sieg wahrscheinlicher als eine Niederlage ist. Den Würfel lassen wir fast nicht zu.

    Die Heldennamen kenne ich gerade nicht, aber am stärksten finde ich:

    - die, die sowohl angreifen als auch die Feldaktion machen kann

    - der, der sich immer einen Marker zu Beginn nehmen darf

  • Habt ihr auch die positiven Belohnungen genommen, wenn ihr ein entsprechendes Monster besiegt habt?

    Yep, falls es die mal gibt, natürlich! :sonne:

    Einmal auf schwer zu dritt und gleich gewonnen.

    Naja....wenn jeder (andere) 5/6 Partien auf schwer gewinnt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass wir einfach nur grottenschlecht waren.

    Verstehe dann aber wiederum die nicht, die das Spiel "bockschwer" finden, denn solch eine Statistik wie beschrieben führt doch eigentlich in die andere Richtung?! :/

  • Wir haben bisher nur eine Partie auf "einfach" gespielt und knapp verloren, hatten aber nicht das Gefühl, komplett chancenlos zu sein. Aber "einfach" schien es mir jetzt nicht gerade zu sein...

  • Wir haben bisher nur eine Partie auf "einfach" gespielt und knapp verloren, hatten aber nicht das Gefühl, komplett chancenlos zu sein. Aber "einfach" schien es mir jetzt nicht gerade zu sein...

    Genau das ist das Gefühl, das ich aus Ghost Stories so auch kenne - oft verloren, aber immer mit dem Gedanken "das war knapp". Ich kenne Last Bastion nicht, hätte aber vom Lesen der Anleitung her das Spiel auch so eingeschätzt. Einfach sicher nicht, aber schaffbar - mit nicht zu unterschätzendem Glücksfaktor...

  • Tja....dann hatten wir vermutlich unfassbares Pech - sowohl beim Würfeln als auch beim Ziehen der Gegner in der Reihenfolge denn wir fühlten uns in allen richtig gespielten Partien trotzdem ziemlich chancenlos, da uns die Plätze viel zu schnell vollgelaufen sind mit Gegnern, die 3 oder mehr Symbole benötigten und uns durch andere Mechanismen bereits einige Nachteile entstanden sind.


    Das K.O.-Kriterium war ja auch letztlich, dass wir hier nie das Gefühl hatten, etwas dagegen tun zu können und dieses Gefühl mochte von uns keiner nochmal haben - da fehlt dann einfach der Spaß und die Motivation.


    Es hat bei uns halt leider nicht gezündet - ich hatte es mir auch anders vorgestellt.....:|

  • Ich finde es als schnell erklärtes, nicht komplexes aber taktisches Koopspiel super. Nichts, was ich jetzt dauernd spielen muss, aber es macht Spaß und geht nicht lang. Mit 2 bzw. 3 Endgegnern muss man eben öfter so starke Gegner besiegen, bei denen man einige Hilfsmittel nicht verwenden darf. Wir haben statt knapp zu verlieren eben bisher fast immer sehr sehr knapp gewonnen. Beim Spiel auf schwer z. B. im letztmöglichen Zug gewonnen.

    Bisher hat es allen Spaß gemacht.

  • Wir haben die erste Partie im letzten Viertel verloren. Sah gut aus und dann mega Pech gehabt. Innerhalb von zwei Runden ist das Spiel völlig eskaliert. Ich finde die Helden auch sehr unterschiedlich stark. Ich werde es noch öfters spielen aber nach dem ersten Durchlauf war mir das etwas zu viel Glück im Spiel.