Mobiltelefon am Spieltisch?

  • Ich finde es überraschend, daß es für manche noch als unhöflich gilt, in Gegenwart anderer ein Smartphone zu nutzen.


    Ich habe da mal einen Artikel gelesen, daß es beim Aufkommen der Eisenbahn noch als höflich galt, Mitreisende im Abteil zu grüßen und sich vorzustellen. Wer das heute im ICE versucht, wird vermutlich mit Mißtrauen rechnen müssen und nicht als höflich gelten.

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  • Von den genannten habe ich bis jetzt nur Rising Sun gespielt. Das finde ich aber so interaktiv, dass man eigentlich sehr gut damit zu tun hat die Optionen der anderen einzuschätzen.

    Stimmt. Wenn du mit den falschen Leuten spielst, dauert eine Partie trotzdem mal 7,5 Stunden. War zumindest mein Rekord mit drei Optimierern am Tisch. Da geht irgendwann jede interessante Interaktion und Grübelei über die Züge der anderen flöten. 🙄

  • Wer das heute im ICE versucht, wird vermutlich mit Mißtrauen rechnen müssen und nicht als höflich gelten.

    Wenn ich ein Abteil betrete, sage ich freundlich guten Tag in die Runde. Wenn ich im Großraumwagen Platz nehme, dann sage ich zumindest guten Tag zu meinem Sitznachbarn. Das gleiche im Flugzeug.

    Ich finde, das gebietet die Höflichkeit.

  • Ich finde es überraschend, daß es für manche noch als unhöflich gilt, in Gegenwart anderer ein Smartphone zu nutzen.

    Ist eben die Frage, welchen Stellenwert eine gemeinsam (!) erlebte Spielpartie für einen hat oder ob andere Dinge wichtiger sind. Wie zum Beispiel sich noch nebenbei oder hauptsächlich mit seinen anderen Freunden per WhatsApp zu unterhalten oder Apps zu zocken, weil man sich nicht ausgelastet fühlt oder Angst hat, etwas zu verpassen. Da frag ich mich dann, ob ich als Mitspieler nur das Beiwerk darstelle und doch eher meine Freizeit mit denen verbringen sollte, denen meine Anwesenheit und mein Mitspielen wichtiger als ihr Smartphone ist.


    Exzessive Smartphone-Nutzung am Spieltisch ohne dringenden Grund, den man vorher mit seinen Mitspielern abklären sollte, empfinde ich als unhöflich. Wenn aber schon im abgedunkelten Kinosaal eine beträchtliche Zahl der zahlenden Zuschauer ihr Smartphone so eingeschaltet hat, dass bei jeder neuen Nachricht das hell aufleuchtet, dann zwingend draufgeschaut und geantwortet werden muss, dann ist es mit der Rücksichtnahme eh nicht mehr weit in der aktuellen Ich-Zuerst-Gesellschaft der Smartphone-Süchtigen. Im Kino kann ich mir die anderen Zuschauer nicht aussuchen, am Spieltisch die Mitspieler hingegen schon - und die ebenso, ob die mit mir spielen wollen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Matze ,

    ich finde das auch (noch) höflich, aber die Twentysomethings ignorieren mich dann angestrengt oder schauen mich an, als wolle ich sie beißen.


    Ich telefoniere z.B. ungern in Gesellschaft anderer, bin noch so erzogen worden, das Gespräch dann, falls überhaupt, knapp zu halten. Das gilt z.B. auch nicht mehr.


    Ich will darauf hinweisen, daß höflich/ unhöflich auch einem Wandel unterworfen ist. Und das Empfinden da häufig mit doer Technologie nicht Schritt hält. Im Beispiel, junge Leute regen sich dann eher auf, dass X nicht rangeht wenn angerufen, statt dass X rangeht, obwohl am Spieltisch sitzend. Ich bin ja noch so aufgewachsen, dass es nicht wichtig sein kann, wenn angerufen statt vorbei gekommen würde (ich rede nicht von Notfällen, sondern vom Mitteilungsbedürfnis meiner Kumpels).

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • In unserem Spieletreff und in meinen privaten Runden nutzt niemand das Handy am Tisch. Gefällt mir! :)


    Eine Mitspielerin im Treff fing vor einiger Zeit an, während der Partie mit ihrem Teil rumzudaddeln wenn sie nicht dran war. Inzwischen kommt sie nicht mehr zum Treff. :P


    (Ich persönlich besitze kein Handy. Bewusst und aus Überzeugung. Ich nutze auch kein WhatsApp oder Facebook. Mir fehlt nichts.)

  • Weder die Aussicht aus dem Fenster noch das Buch fordern mich aktiv auf, mich mit ihm zu beschäftigen - das Handy schon.

    Das sehe ich anders. Man muss da nicht draufsehen und stummschalten kann man die Teile auch. Ist halt immer die Frage was einem wichtiger ist.

    Wenn man nicht aufs Handy schaut und es stumm schaltet, dann hat man es doch sowieso nicht auf dem Tisch liegen? Wozu denn auch?

    Ein ausgeschaltetes, ignoriertes Handy auf dem Tisch wäre mir allerdings auch ziemlich egal. Die Mitspieler, die ihr Handy permanent in der Hand haben und durch Facebook o.ä. scrollen, wenn sie nicht am Zug sind, oder alle 2 Minuten eine Nachricht bekommen, lesen und beantworten, stören mich dagegen sehr.

  • Wer nicht im Hier und Jetzt sein kann, sollte sich überlegen, ob seine freiwillig gewählte Beschäftigung wirklich diejenige ist, der er oder sie tatsächlich nachgehen möchte oder ob es es Probleme im Bereich Aufmerksamkeit gibt. Man sollte sich im Leben für eine Sache entscheiden können, auch wenn der Alltag zunehmend Multitasking erfordert. Natürlich gibt es gute Gründe, mal nicht ganz bei der Sache zu sein, man ist gerade frisch verliebt, etwas wirklich wichtiges muss organsiert/geklärt werden oder es gibt Probleme/Kummer jedweder Art.

    Dazu muss ich ergänzen, dass ich nur mit Personen spiele, die ich mag, deren Anwesenheit eine Bereicherung für mich darstellt, mit denen ich über unterschiedliche Themen reden kann. Wenn jemand mal länger für einen Zug braucht, reden wir anderen auch mal über was anderes. Jeder mit dem ich spiele, so bin ich mir sicher, findet einen übermäßigen Gebrauch des Smartphones vor allem für soziale Medien als unhöflich.

    All das sind u.a. Gründe für mich, nicht zu öffentlichen Spieletreffen zu gehen.

  • ...mmh , ich spiele ein Spiel , das ist dann der Grund warum ich mit anderen am Tisch sitze , ich möchte nicht das meine Mitspieler während meiner Spielzüge sich nur mit anderen Dingen beschäftigen... wenn jemand längere Spiele nicht aushält , sollte man solche Spiel vielleicht lieber nicht spielen

  • Wer das heute im ICE versucht, wird vermutlich mit Mißtrauen rechnen müssen und nicht als höflich gelten.

    Wenn ich ein Abteil betrete, sage ich freundlich guten Tag in die Runde. Wenn ich im Großraumwagen Platz nehme, dann sage ich zumindest guten Tag zu meinem Sitznachbarn. Das gleiche im Flugzeug.

    Ich finde, das gebietet die Höflichkeit.

    Du hast den Teil mit dem namentlich vorstellen überlesen. Aber selbst das Guten Tag ist heute nicht mehr unbedingt üblich, im Bus oder S-Bahn noch weniger.

  • ...mmh , ich spiele ein Spiel , das ist dann der Grund warum ich mit anderen am Tisch sitze , ich möchte nicht das meine Mitspieler während meiner Spielzüge sich nur mit anderen Dingen beschäftigen... wenn jemand längere Spiele nicht aushält , sollte man solche Spiel vielleicht lieber nicht spielen

    Hmm. Seltsame Argumentation: Weil dir wichtig ist, dass die Leute dich in deinem Zug beachten, hält jeder, der das nicht tut, keine langen Spiele aus? 🤔


    Mir ist ehrlich gesagt ziemlich egal, was andere Leute während meines Zugs machen. Ob die am Handy spielen, auf Klo gehen oder Kochrezepte tauschen. In dem Moment bin ich mit anderen Dingen beschäftigt als der Frage: "Was machen wohl die Leute am Tisch gerade?"


    Da könnt ich jetzt auch sagen: Wer in seinem Zug nur die Aufmerksamkeit der anderen Spieler sucht, sollte vielleicht nur noch solo spielen. Mach ich aber nicht, weil eine solche Gedankenkette mir wenig Sinn ergibt und ich aus meinen Vorlieben keine Spielerestriktionen für andere konzipiere. 😊

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Was haben die Leute eigentlich vor der Zeit der Handys gemacht?

    Ich finde es als Erklärer extrem unhöflich, wenn einer ständig sein Handy zückt und nachher alles nachfragt oder andere ihren Spielzug machen und er lieber E-Mails liest.

  • Aber es gibt Spiele, bei denen ich in 3 Stunden Spielzeit zweieinhalb Stunden auf die Züge der anderen warte. Was mache ich da ohne Handy?

    Da hätte ich einen Vorschlag: Du könntest dir in dieser Zeit darüber Gedanken machen, wie abhängig du dich von deinem Handy fühlst. Zeit dafür hast du ja gerade. Und nötig hast du diese Überlegung aus meiner Sicht offenbar auch - ohne dir zu nahe treten zu wollen. Für mich selbst gilt das ähnlich. Und ich mache mir deshalb immer öfter Gedanken über meine Beziehung zu meinem Smartphone.

    Was auch öde ist, wenn sich über Mode, Einspritzmotoren, norwegische Wanderrouten, oder andere Themen unterhalten wird, die mich null interessieren.

    Du könntest auch selbst aktiv werden und mit anderen Themen eine Unterhaltung beginnen statt nur auf Themen der anderen zu reagieren.

    Neulich habe ich in einer Gruppe mit zwei Spielern gesessen, die Rollenspiele mögen und Spiele mit tollen Bildern, und sich die ganze Zeit äußerst angeregt über "schöne" Spiele und Kampagnen unterhalten haben, bis man sie, jede Runde aufs Neue, freundlich darauf hinwies, dass sie nun dran wären, woraufhin sie sich DANN erst Gedanken über ihren Zug gemacht haben ...

    Diese 2 Spieler haben dann vermutlich einen anderen Ansatz beim Spielen:

    - Für dich steht offenbar das Spiel im Mittelpunkt eures Beisammenseins.

    - Für deine Mitspieler steht dagegen das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund. Das Spiel ist ein Teil davon, aber nicht der Mittelpunkt.

    Mit solch unterschiedlichen Voraussetzungen führt gemeinsames Spielen eigentlich automatisch zu Spannungen. Ihr passt als Spieler vermutlich nicht zu einander.

    Ich will darauf hinweisen, daß höflich/ unhöflich auch einem Wandel unterworfen ist.

    Das ist selbstverständlich so. Aber ich muss nicht jeden Wandel gut finden bzw. mitmachen.

  • Thygra Hui, da beschäftigt sich aber jemand mit mir. :D Danke für die Blumen.

    Mir scheint, ich brauche mir gar keine Gedanken mehr über mich zu machen, weil du dir bereits alle gemacht hast.


    Tatsächlich hab ich schlicht kein Problem damit: Wenn jemand an meinem Tisch 10 bis 20 Minuten für seinen Zug braucht und mich die Themen der anderen langweilen, guck ich ohne jede Scham ins Handy.


    Sieh es doch so: da unterhalte ich mich dann auch mit anderen Leuten. ;) Vielleicht ja sogar hier im Forum mit dir. 👍🏻

  • Sieh es doch so: da unterhalte ich mich dann auch mit anderen Leuten. ;) Vielleicht ja sogar hier im Forum mit dir. 👍🏻

    Dann dauert es ja wahrscheinlich nicht mehr lange bis zur ersten Live-Spielübertragung im unknowns Forum.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Von 10-20 Minuten für einen Zug brauchen habe ich hier letztens schonmal gelesen. Eine ernste Frage: Kommt das in euren Spielerunden wirklich regelmäßig vor? Ich spiele ja echt viel und mit vielen wechselnden Personen aber das habe ich tausenden Partien noch nie erlebt. Wir haben einen als Grübler verschrieenen Mitspieler. Der kratzt sicher häufiger mal an den 5 Minuten und wird dementsprechend auch von manchen gemieden - obwohl er echt nett ist. Aber darüber hinaus? Ich wage zu behaupten, dass in unserem engeren Kreis bereits nach zwei Minuten grübeln auf Lebenszeichen geprüft würde.

  • Sieh es doch so: da unterhalte ich mich dann auch mit anderen Leuten. ;) Vielleicht ja sogar hier im Forum mit dir. 👍🏻

    Dann dauert es ja wahrscheinlich nicht mehr lange bis zur ersten Live-Spielübertragung im unknowns Forum.

    Bring mich nicht auf Ideen. :D
    "Welchen halben Punkt quetscht er als nächstes raus?" - Livestream von der AP eines Super-Optimierers ...

  • Was haben die Leute eigentlich vor der Zeit der Handys gemacht?

    Können wir gerne weiterdrehen...


    "Was haben die Leute nur vor dem Feuer gemacht?"

    "Was haben die Leute nur vor dem Auto gemacht?"

    "Was haben die Leute nur vor dem Tonfilm gemacht?"

    "Was haben die Leute nur vor dem Fernsehen gemacht?"


    Mit jeder neuen Technik kommen auch immer diejenigen, die darauf hinweisen, dass früher alles besser war. Ist in etwa wie diejenigen, die ständig in der Vergangenheit hängen und Sprüche wie "Kindheit draußen, ich war dabei!" teilen.


    Ich hänge beim Spielen nicht ständig am Handy. Außer die Playlist ist abgelaufen, dann starte ich sie. Oder, wenn ich mal ein Bild mache. Aber ich habe das Glück Mitspieler zu haben, die ein "zügiges" Spieltempo hinlegen. Dennoch verteufel ich es nicht automatisch, wenn jemand das Handy zückt. Ich muss auch nicht über alles informiert sein, was mein Gegenüber da gerade macht. Ob es nun darum geht, dass er/sie/es informiert wird, dass ein Kind nicht schlafen kann oder dass der/die Geliebte später noch Lust auf mehr hätte geht mich nichts an.


    Aber ich gehe auch nicht automatisch davon aus, dass jemand, der sein Handy zückt keinen Bock auf mich oder ein Spiel mit mir hat. Man muss nicht immer gleich davon ausgehen, dass es der Gegenüber schlecht mit einem meint. Das würde schon mal viele Probleme lösen...

  • Aber ich gehe auch nicht automatisch davon aus, dass jemand, der sein Handy zückt keinen Bock auf mich oder ein Spiel mit mir hat. Man muss nicht immer gleich davon ausgehen, dass es der Gegenüber schlecht mit einem meint. Das würde schon mal viele Probleme lösen...

    Im Kern sind wohl alle genau bei dir. Nur gibt es halt Fälle, wo die Leute am Handy quasi "aussteigen", spich weder mitbekommen, wann sie drann sind, verpasste Spielzüge als Information einfordern, die passive Zeit nicht zum vorbereiten des Spielzugs genutzt haben. All das kann man leicht verschmerzen, wenn es mal vorkommt. Aber wenn sich das bei vielen Runden wiederholt, wie wirkt das dann auf dich?

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Von 10-20 Minuten für einen Zug brauchen habe ich hier letztens schonmal gelesen. Eine ernste Frage: Kommt das in euren Spielerunden wirklich regelmäßig vor?

    Regelmäßig nicht, nein. Bzw. nur deshalb nicht, weil ich versuche, solche Leute zu meiden. Aber ich kenne Leute, die regelmäßig so spielen, und leider landen die gelegentlich an meinem Tisch. Die Leute, die für ihren allerersten Zug in einem Spiel, zu dem ich ihnen gerade die Regeln erklärt habe, 20 Minuten brauchen, weil sie vom ersten Zug an das perfekte Spiel suchen, den ultimativen Highscore, die ideale Linie, und nicht willens (oder in der Lage) sind, jetzt mal was auf sich zukommen zu lassen. Ich kenne meine Pappenheimer und versuche natürlich, ihnen am Spieltisch aus dem Weg zu gehen, aber manchmal klappt es halt nicht.
    Und man muss natürlich auch erst mal rausfinden, wer diese Leute sind.
    Wenn man zu dritt mit fremden Personen The Gallerist spielt, und nach vier Stunden immer noch nicht zur 1. Zwischenwertung gekommen ist, weil eine der Personen für jeden Zug zehn Minuten braucht, denkt man sich noch: "Die muss halt ins Spiel finden." Wenn man mit derselben Person dann 7,5 Stunden Rising Sun spielt, weil sie jedes Mal, wenn sie dran ist, 20 Minuten ihre Optionen abwägt um die beste zu finden, ahnt man, dass da wohl ein System hintersteckt. Ich war zum Glück nicht dabei, als die Person das erste Mal Underwater Cities gespielt hat. Aber es soll lange gedauert haben. Ich weiß also: Wenn diese Person mit am Tisch sitzt, wird es dauern. Lange. Weil da dieser Ehrgeiz ist, und die Unwilligkeit, weniger als perfekt zu sein.

    Ich habe aber auch schon drei Stunden an einer Erstpartie Hadara zu viert gesessen, weil ein Spieler die ganze Zeit über, die er nicht dran war, gequatscht hat, und immer wenn er dran war, in jedem einzelnen Zug, erst mal zehn Minuten brauchte, um die Kartenauslage zu überprüfen und dann zu überlegen, welche Karte ihm jetzt die meisten Punkte bringt.
    Und ich kenne Leute, die bei Trickerion vor Spielbeginn 30 Minuten brauchen, um ihre Startaufstellung rauszusuchen.

    Es bleiben also Ausnahmen, Gott sei Dank, aber es gibt sie, und sie landen öfter mal an meinem Tisch, vermutlich auch, weil ich schlicht öfter mit Leuten aus dem Café spiele. :)
    Es gibt aber auch Leute, die recht fix sind. Und auch ich lande mal in einem unglücklichen Zug und einer AP, und brauche etwas länger.
    Das sind dann aber auch nicht die Partien, bei denen ich das Handy zücke. :)

  • bei uns sind die Mobiltelefone immer im Körbchen und werden nur bewußt in die Hand genommen.

    Besucher, die zu uns kommen und häufig das Mobiltelefon nutzen, brauchen nicht mehr kommen, da reicht eine online Beziehung vollkommen!

    Ja und wichtige Anrufe sollte man hören (Festnetz klingelt auch laut). Ist jetzt bei unserem Bekanntenkreis kein Problem. Ich wurde durch die Werbung der dt. Bundespost sozialisiert: "Fasse Dich kurz!" und "Ruf doch mal an!". Damit läßt sich vieles schneller und umfassender klären und man muß keine Emoties identifizieren :)

  • hhamburger Ich gestehe, dass ich manch Bemerkung hier eher als "Wenn jemand auch nur mal kurz da Handy zückt, dann würde ich es am liebsten mit dem Hammer zertrümmern" gelesen habe. :)


    Aber da kommt mir zuerst ein anderer Gedanke. Verliere ich gegen den Spieler, selbst, wenn er ständig aufs Handy schaut? Das wäre deprimierend.


    Jedoch war ich nie in der Situation. Vielleicht bin ich auch einfach nur der Hammer als Mitspieler. Alternativ hatte ich einfach Glück. ;)

    Wie ich mich da verhalten würde? Keine Ahnung. Das kommt auf so viele Faktoren an, dass ein allgemeine Aussage wohl zwar gut gemeint, aber kaum umsetzbar wäre.


    Jedoch bleibt es zuletzt immer mir überlasse mit wem ich spiele. Wenn mir das Verhalten meines Gegenübers nicht passt, dann muss ich in den sauren Apfel beißen und eine dieser Optionen wählen.


    a) Ich versuche es zu ignorieren.

    b) Mein Gegenüber ist mir so wichtig, dass ich es mit ihm kläre.

    c) Ich kann auf dem Mitspieler verzichten und lade ihn nicht mehr ein.

  • a) Ich versuche es zu ignorieren.

    b) Mein Gegenüber ist mir so wichtig, dass ich es mit ihm kläre.

    c) Ich kann auf dem Mitspieler verzichten und lade ihn nicht mehr ein.

    d) ich stelle ein Körbchen hin, wo die Handys reinkommen


    In meinem Fall halt d). Zwar gab es halt vorweg etwas Unruhe, aber dafür war die Runde dann für alle angenehm.


    Ich wollte meinen Beitrag auch nicht als Missionierung verstanden wissen, sonder nur als Anekdote aus meinem Dunstkreis.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • kommt mindestens die Frage:

    "Äh, sorry, was hast du gerade gemacht?" :cursing:

    Sowas trettet bei meiner Spielgruppe auch ohne Handy auf ;D


    Da wir öffentlich in einem Lokal spielen passiert es leider oft das die Mitspieler von den Zuschauern abgelenkt werden und dann ins ratschen kommen, wärend man aber selber gerade am Zug ist und einfach nur seinen Zug beenden bzw spielen will ... sowas ärgert mich mittlerweile ehrlich gesagt schon recht, mich stört es nicht wenn mein Mitspieler in seinen Zug mit jemanden redet, aber in meinen Zug möchte ich doch meinen Spielzug machen können.